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Reflexionen und Meditationen des renommierten englischen Literaturtheoretikers und katholisch sozialisierten Marxisten T. Eagleton (zuletzt u.a. "Materialismus", ID-G 19/18) über Formen und Funktionen des Opfers in der Menschheitsgeschichte. In Auseinandersetzung mit diesbezüglich relevanten philosophischen, literarischen, religiösen, soziologischen und psychologischen Texten von Adorno und Camus über Freud und Paulus bis Seneca und Zizek referiert, analysiert und diskutiert er in dialektischer Manier die verschiedenen Sichtweisen, Standpunkte und Perspektiven über die kultische, ethische und soziale Bedeutung des Opfers. Dabei erörtert er Begriffe wie Liebe, Geschenk, Sühne, Sündenbock, Märtyrer, Tod u.a.m. und deutet, schemenhaft und wenig nachvollziehbar, einen möglichen Weg von der "Selbsthingabe", wie er den Kreuzestod Jesu interpretiert, zu der politischen "Befreiung" in einer marxistischen Revolution an. Im Anhang fast 300 Anmerkungen. - Ein lesenswertes und intellektuell anregendes Taschenbuch zur Opfertheorie mit überraschenden Einfällen und vielen klugen Gedanken und Assoziationen. (2-3) Dieter Altmeyer In Auseinandersetzung mit themenrelevanten philosophischen, literarischen, religiösen, soziologischen und psychologischen Texten und Standpunkten reflektiert und meditiert der Verfasser über Formen und Funktionen des Opfers in der Menschheitsgeschichte.
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