Man kann Wagner nicht verstehen, wenn man das Mittelalter nicht genau kennt. Darum hat die Autorin bei jeder Oper die mittelalterlichen Vorlagen sorgfältig untersucht, die der Dichter-Komponist benutzt hat. Sie hat es auch für notwendig erachtet zu...
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Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Signatur:
LP 66481 B977
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Man kann Wagner nicht verstehen, wenn man das Mittelalter nicht genau kennt. Darum hat die Autorin bei jeder Oper die mittelalterlichen Vorlagen sorgfältig untersucht, die der Dichter-Komponist benutzt hat. Sie hat es auch für notwendig erachtet zu zeigen, daß Wagners Interesse für das Mittelalter durch dessen Wiederentdeckung im 18. und 19. Jahrhundert geweckt worden ist. Das Buch versucht zu zeigen, daß diese Kenntnis des Mittelalters es ermöglicht, Wagners Opern besser zu begreifen. Er hat jedoch seine mittelalterlichen Vorlagen sehr geschickt auf einen persönlichen, neuen Sinn zugeschnitten, indem er beiläufige Anekdoten, unnötige Figuren eliminiert und nur das absolut Notwendige beibehalten hat. Durch einen einmaligen Synkretismus verschmilzt er die mittelalterlichen Elemente mit Details, die er anderen Quellen entlehnt, und mit eigenen Erfindungen. Er hat eigene Mythen erfunden und völlig originelle Werke geschaffen. (Verlagsmeldung)