Hauptbeschreibung: Während Worstbrock das 'Wiedererzählen' als ""fundamentale allgemeinste Kategorie"" beschreibt, wird oft 'anderserzählt': Etwa bei Ulrich von Zatzikhoven. Andernorts wird die Seriosität von Quellenberufungen durch seriöses...
mehr
Hauptbeschreibung: Während Worstbrock das 'Wiedererzählen' als ""fundamentale allgemeinste Kategorie"" beschreibt, wird oft 'anderserzählt': Etwa bei Ulrich von Zatzikhoven. Andernorts wird die Seriosität von Quellenberufungen durch seriöses Erzählen gestützt; der 'Lanzelet' setzt dagegen auf Komik: Indem Quellenberufungen selbst komisiert werden, stehen sie nicht mehr im Dienst einer verbürgenden Autorisierung der Stoffherkunft. Eingehend analysiert wird Ade (""Adieu""), die zweite Freundin Lanzelets, die nur temporär im Roman existiert. Mit der Ade-Handlung wird das Ausstellen von Fiktionalit
Inhaltsverzeichnis; Vorbemerkung; 1 Wiedererzählen und Fiktionalität; 1.1 Wiedererzählen; 1.2 Fiktionalität; 2 Anderserzählen: Lanzelet - Lancelot; 2.1 Aporien des Stemmas; 2.2 Datierung; 2.3 Hûc von Morville und unseriöse Quellenberufungen; 2.4 Aspekte der ‚materia': Ginover-Entführung und ‚rash boon'; 2.5 Komik, Ironie und Parodie; 3 Die andere Frau: Ade; 3.1 Moreiz; 3.2 Namensspiele: „Siu was genant Ade"; 3.3 Ankunft in Limors; 3.4 Liniers âventiure; 3.5 „ob er ie bî ir gelæge, / des enweiz ich niht"; 3.6 Begegnung mit Walwein; 3.7 Turnier in Djofle; 3.8 Schadil li Mort: Ades Adieu
3.9 Defizitäre Aspekte der Figurenkonzeption bei Ade3.10 Das Modell ‚Lebensabschnittsbegleiterin' als Freibrief zum Experiment; Zusammenfassung; Literatur