Liebe Leserin, lieber Leser! Ein Versprechen liegt in der Luft – zeigt sich hier und da schon in der Natur. Rainer Maria Rilke hat in seinem Gedicht "Vorfrühling" dieses Versprechen in Poesie verwandelt: Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung...
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Liebe Leserin, lieber Leser! Ein Versprechen liegt in der Luft – zeigt sich hier und da schon in der Natur. Rainer Maria Rilke hat in seinem Gedicht "Vorfrühling" dieses Versprechen in Poesie verwandelt: Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung an der Wiesen aufgedecktes Grau. Kleine Wasser ändern die Betonung. Zärtlichkeiten, ungenau, greifen nach der Erde aus dem Raum. Wege gehen weit ins Land und zeigen's. Unvermutet siehst du seines Steigens Ausdruck in dem leeren Baum. Es ist immer wieder ein kleines Wunder, wenn sich nach den langen Wochen in Grau und Braun überall zartes Grün in vielfacher Nuance zeigt und sich die Leere wieder farbig füllt. Die leeren Rubriken unserer März-Ausgabe haben auch wir farbig und nuancenreich gefüllt und laden Sie lesend zu einer Reise ins ferne und geschichtsträchtige Sankt Petersburg ein, erkunden ein bis dato wenig beachtetes Werk des sonst viel beachteten Johann Wolfgang Goethe und freuen uns sehr darüber, dass wir die Gelegenheit hatten, mit der Pianistin Anna Goldsworthy über ihren Weg in die Musik zu sprechen. Wir wünschen einen zärtlichen Frühlingsbeginn! Ihre Maria A. Kafitz