Vorbemerkung
Einleitung: Das Gebet als literaturwissenschaftlicher Gegenstand und Grenzfall
I Mittelalterliche Gebete und Andachten zwischen Text und Vollzug: Wirkungsästhetische Dimensionen von Hinkehr, Eintauchen und Nachbildung
1 Sprechen mit Gott und Aufstieg des Geistes: Facetten eines mittelalterlichen Begriffs von Gebet und Andacht
2 Das mittelalterliche Gebet als Praxis: Grundlinien des Redens mit Gott
3 Vertikale Hinkehr: Rhetorische Form, Bildrede und partizipative Medialität
4 Horizontales Eintauchen: Immersion und die Stimulation innerer Wahrnehmung
5 Wirklichkeitsphänomene: Dynamiken der Figuration
II Gezähltes Beten, meditative Schau und geistliche Blumen: Der Rosenkranz im Spätmittelalter
1 Zur Einführung: Der Rosenkranz im Kontext spätmittelalterlicher Gebetskultur
2 Blumengebinde aus Worten und Gedanken: Gaben geistlicher Konkretheit
3 Der Kranz als Christusmeditation: Die Rosenkranzschriften der Trierer Kartause
4 Der Tractatus apologeticus des Alanus von Rupe
5 Rosenkranzbeten als Massenbewegung: Die Kölner Rosenkranzbruderschaft von 1475
III Textuelle Textilien: Gebetete Kleider für Maria
1 Zur Einführung: Gebetsgewänder im Marienmirakel Heinrichs des Klausners
2 Geistliche Gemeinschaftlichkeiten: Der Alemannische Marienmantel
3 Die Marienmanteltexte des Dominikus von Preußen
4 Ausblick: Ausprägungen und Reflexe gebeteter Textilien in Text und Bild
IV Innere Häuser: Selbstformung und -figuration durch Andacht und Gebet
1 Zur Einführung: Architektonische Bilder des Inneren und Konzeptionen des formbaren Selbst
2 Figuren des Ineinander: Innere Gebäude in der Helftaer Mystik
3 Allegorische Architekturen: Herzensklöster und Tugendtempel
4 Architektonische Gebete und Andachten: Imaginierte Funktionsgebäude für die Frömmigkeitspraxis
5 Ausblick: Architektonische Interiorität und die Vielfalt des Erbaulichen
Zusammenfassende Schlussbemerkungen
Editionsanhang
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Autoren- und Werkregister