***Angaben zur beteiligten Person Häntzschel: Dr. Hiltrud Häntzschel arbeitet als Germanistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Exilforschung in München. ***Angaben zur beteiligten Person Hansen-Schaberg: Dr. Inge Hansen-Schaberg ist apl. Professorin...
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***Angaben zur beteiligten Person Häntzschel: Dr. Hiltrud Häntzschel arbeitet als Germanistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Exilforschung in München. ***Angaben zur beteiligten Person Hansen-Schaberg: Dr. Inge Hansen-Schaberg ist apl. Professorin für Erziehungswissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Historischen Pädagogik an der TU Berlin. ***Angaben zur beteiligten Person Glunz: Claudia Junk (geborene Glunz) ist Mitarbeiterin des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück. ***Angaben zur beteiligten Person Schneider: Dr. Thomas F. Schneider ist Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Osnabrück und Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte für die aus dem nationalsozialistischen Machtbereich Geflüchteten eine neue Phase der Bedrohung ein. In den Ländern, die ihnen bislang Schutz gewährt hatten, wurden sie nun zu »feindlichen Ausländern«.Die Beiträge diskutieren unterschiedliche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für einen Neuanfang in der gewaltsam veränderten Lebenssituation. Sie zeigen zahlreiche Versuche Exilierter, mit publizistischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Mitteln über die faschistische Politik und die NS-Verbrechen aufzuklären, auf Seiten der Alliierten zu kämpfen und sich an den Diskursen um die Neuordnung einer zukünftigen Welt zu beteiligen. Zudem plädieren sie – auch aus aktuellem Anlass – für einen Perspektivenwechsel: Flüchtlinge dürfen nicht als hilflose Opfer stigmatisiert werden.
Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte für die aus dem nationalsozialistischen Machtbereich Geflüchteten eine neue Phase der Bedrohung ein. In den Ländern, die ihnen bislang Schutz gewährt hatten, wurden sie nun zu »feindlichen Ausländern«.Die...
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Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte für die aus dem nationalsozialistischen Machtbereich Geflüchteten eine neue Phase der Bedrohung ein. In den Ländern, die ihnen bislang Schutz gewährt hatten, wurden sie nun zu »feindlichen Ausländern«.Die Beiträge diskutieren unterschiedliche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für einen Neuanfang in der gewaltsam veränderten Lebenssituation. Sie zeigen zahlreiche Versuche Exilierter, mit publizistischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Mitteln über die faschistische Politik und die NS-Verbrechen aufzuklären, auf Seiten der Alliierten zu kämpfen und sich an den Diskursen um die Neuordnung einer zukünftigen Welt zu beteiligen. Zudem plädieren sie - auch aus aktuellem Anlass - für einen Perspektivenwechsel: Flüchtlinge dürfen nicht als hilflose Opfer stigmatisiert werden.