Literaturverzeichnis: Seite 310-323
Auch als Online-Ausgabe erschienen
Friedrich Schlegel: Einleitung : vom "Allgemeinen" zum "eigenen Selbst" : Literatur als "Rechtfertigung" ; "Lenkendes Prinzip" literarischer Kritik der Moderne : vom Repräsentationsbegriff zur Literatur als "Selbsthandlung" ; Das "Selbst" als "regulatives Prinzip" von Textkonstitution, als Sprachfigur von Signifikation ; Johann Wolfgang von Goethes Wilhelm Meister im Spiegel der Kritik : Friedrich Schlegel, Novalis ; Selbsttätigkeit als "Bildungskunst" des "Allgemeinen"
Novalis: Das "Allgemeine" als "Bildungskunst" der "Selbstabbildung"
Friedrich Hölderlin (1770-1843): "Verfahrungsweisen des poetischen Geistes" als "Streben zur reinen Selbstheit und Identität"
Heinrich von Kleist (1777-1811): Die "Ordnung der Dinge" und das Problem des "Selbstseins"
Joseph von Eichendorff (1788-1857): "Selbstheit" als Sprachbildung der "geheimnisvollen Hieroglyphenschrift, in der der Herr die Weltgeschichte dichtet"
Heinrich Heine (1797-1856): Ironie und Paradox als Sprachformen für das "Rätsel" des "Selbst"
Eduard Mörike (1804-1875): Kunst, Literatur zwischen "Mythos" und "Riss" als "Erinnerung" des "besseren Selbst" durch Variation "ein und derselben Melodie" in "verschiedenen Tonarten"
Georg Büchner (1813-1837): Der "Fluch des Muss" als Prinzip von Sein und Leben : das Selbst zwischen "materieller Körperwelt" und "allgemeinen fixen Ideen", zwischen "Etwas" und "Puppe"
Theodor Fontane (1819-1898): Der Künstler als "Selbstgefühls-Mensch" zwischen Individualität und Gesellschaft : "Selbstironie", "Paradox" und Humor als Sprachformen der "Legitimität" des "Ich"
Heinrich Mann (1871-1950): "Das grosse Spiel aller menschlichen Zusammenhänge", das "demokratische" Verfahren, als Massstab des Selbstbezugs der Kunst
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929): Dichtung als Sprachform der "Steigerung des Selbst" durch "Wege der Verwandlung" zum "Ich als Universum"
Rainer Maria Rilke (1875-1926): Kunst als Sprachform der "Sehnsucht nach sich selbst" durch "dauernde Umwandlung des Sichtbaren in Unsichtbares" ; Kunst als Sprachbildung der Identität des Nicht-Identischen
Thomas Mann (1875-1955): Das "Ich" zwischen "Mythos" und "Logos" als "stellvertretendes Gleichnis" einer "ganzen Welt" : "Selbst ist die Welt?"
Robert Walser (1878-1956): Dichtung als Sprachform "immerwährender Spannung" zwischen "Selbstverneinung" und "Selbsterziehung"
Robert Musil (1880-1942): Selbstbeziehung als Problem von Signifikation : die Bildsprache der Kunst als "Grenzkurve unseres Fühlens und Denkens" zwischen Selbst und Anderem
Franz Kafka (1883-1924): Kunst als Sprachform der "Rechtfertigung" paradoxer Spannung zwischen dem "Selbst" und dem "Anderen", als "Hin und Her zwischen Allgemeinem und Einzelnen"
Gottfried Benn (1886-1955): Das "lyrische Ich" als Ergebnis einer "Philosophie der Komposition"; "Gott ist Form", "Form ist der existentielle Auftrag des Künstlers"
Paul Celan (1920-1970): Dichtung als Verfahren der Dissoziation des "Ich" zwischen Sprache und Schweigen, als Verfahren der Alternat : "Mit wechselndem Schlüssel schliesst du das Haus auf..., ..., Wechselt dein Schlüssel, wechselt das Wort..., ..."
Thomas Bernhard (1931-1989): Literatur als Prozess der Vorstellungsbildung des Selbst durch "unaufhörliche" "Selbstzersetzung und Selbstauslöschung"
Botho Strauss (*1944): Das "Ich" und die "Diktatur der sekundären Diskurse" vs. "Ästhetik der Anwesenheit"
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