Xenophons "Anabasis" ist für den Griechischunterricht, was für den Lateinunterricht Caesars "De bello Gallico" ist: zentraler Lektürestoff. Für Historiker ist das Werk eine wichtige Quelle für die Zeit nach dem Peloponnesischen Krieg, als sich...
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Xenophons "Anabasis" ist für den Griechischunterricht, was für den Lateinunterricht Caesars "De bello Gallico" ist: zentraler Lektürestoff. Für Historiker ist das Werk eine wichtige Quelle für die Zeit nach dem Peloponnesischen Krieg, als sich griechische Söldner im persischen Osten verdingten, um Kyros im Kampf um den persischen Königsthron zu unterstützen. Doch der Kriegszug im Jahr 401 v. Chr. scheitert – und die Griechen befinden sich auf einmal allein mitten in Feindesland. Die gefährliche Aufgabe, die Soldaten nach Hause zu führen, übernahm damals Xenophon, der Autor dieses Berichts. Die eingeführte und für ihre gute Lesbarkeit geschätzte Übersetzung von Helmuth Vretska wurde für diese Ausgabe behutsam sprachlich aktualisiert und mit einem neuen Nachwort versehen.