Gute Literatur zum Thema Comiczeichnen ist rar (zuletzt T. Heise, BA 10/92, teilweise in S. McCloud, BA 10/94), was liegt näher, als - wie es H. Kiefersauer in "Hugos Comic-Zeichenkurs" (BA 10/91) versucht hat - einen versierten Zeichner zu bemühen....
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Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
Signatur:
1998 B 872
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Gute Literatur zum Thema Comiczeichnen ist rar (zuletzt T. Heise, BA 10/92, teilweise in S. McCloud, BA 10/94), was liegt näher, als - wie es H. Kiefersauer in "Hugos Comic-Zeichenkurs" (BA 10/91) versucht hat - einen versierten Zeichner zu bemühen. Hier ist es W. Eisner (geboren 1917) der seit den 30er Jahren als herausragender Meister seines Fachs berühmt ist. Dieser Band ist aus einem Kurs an der New Yorker "School of visual arts" hervorgegangen (die amerikanische Buchausgabe erschien zuerst 1985). Darin werden in 8 Kapiteln die einzelnen Elemente (Bildsymbole, Zeit, Rahmen, Anatomie, Konzipierung etc.) vorgestellt. Sehr komprimiert, aber überaus eingängig vermittelt Eisner sein profundes Wissen wobei er zwar auf textliche Erklärungen nicht verzichtet, im Wesentlichen jedoch eigene Bilder (mit kurzen Kommentaren) sprechen läßt. Geboten wird so ein sehr informatives und im besten Wortsinn anschauliches Werk, in den USA schon längst ein Klassiker, das für jeden Comicinteressierten Pflichtlektüre sein sollte. (1) (Roland Schwarz)