Graf Sobanski war Journalist für die polnische Wochenzeitschrift "Literarische Nachrichten". In den Jahren 1933/34 in Berlin akkreditiert, wurde er Zeuge des politischen und gesellschaftlichen Wandels in Deutschland. Unvoreingenommen, gelegentlich...
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Graf Sobanski war Journalist für die polnische Wochenzeitschrift "Literarische Nachrichten". In den Jahren 1933/34 in Berlin akkreditiert, wurde er Zeuge des politischen und gesellschaftlichen Wandels in Deutschland. Unvoreingenommen, gelegentlich leicht ironisch, beschreibt er seinen neuen Alltag, aus dem der Glamour der Metropole gewichen war und stattdessen Razzien, rassistische Übergriffe und Marschlieder zur Tagesordnung gehörten. 2 Jahre später, zum Nürnberger Parteitag, kommt Graf Sobanski erneut nach Deutschland, um zu erleben, wie Hass, Stumpfsinn und Brutalität sich in jedem Winkel des Landes ausgebreitet haben. Klar erkennt er die Kriegsgefahr. Die insgesamt 13 Reportagen, erstmals auf Deutsch publiziert, bilden ein hervorragendes Zeitdokument, einen Reise- und Stimmungsbericht aus den ersten Jahren der NS-Diktatur, festgehalten aus polnischer Perspektive. Umfangreiche Anmerkungen. Lesenswert!
Graf Sobanski war Journalist für die polnische Wochenzeitschrift "Literarische Nachrichten". In den Jahren 1933/34 in Berlin akkreditiert, wurde er Zeuge des politischen und gesellschaftlichen Wandels in Deutschland. Unvoreingenommen, gelegentlich...
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Graf Sobanski war Journalist für die polnische Wochenzeitschrift "Literarische Nachrichten". In den Jahren 1933/34 in Berlin akkreditiert, wurde er Zeuge des politischen und gesellschaftlichen Wandels in Deutschland. Unvoreingenommen, gelegentlich leicht ironisch, beschreibt er seinen neuen Alltag, aus dem der Glamour der Metropole gewichen war und stattdessen Razzien, rassistische Übergriffe und Marschlieder zur Tagesordnung gehörten. 2 Jahre später, zum Nürnberger Parteitag, kommt Graf Sobanski erneut nach Deutschland, um zu erleben, wie Hass, Stumpfsinn und Brutalität sich in jedem Winkel des Landes ausgebreitet haben. Klar erkennt er die Kriegsgefahr. Die insgesamt 13 Reportagen, erstmals auf Deutsch publiziert, bilden ein hervorragendes Zeitdokument, einen Reise- und Stimmungsbericht aus den ersten Jahren der NS-Diktatur, festgehalten aus polnischer Perspektive. Umfangreiche Anmerkungen. Lesenswert!
