Online resource; title from PDF title page (ebrary, viewed July 31, 2014)
Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort und Dank; 1. Geschlechtersemantik 1800/1900: Historischer Wandel und literarhistorische Relevanz; 1.1 Von 'Frauenbildern', 'Frauentypen' und 'problematischer Weiblichkeit' -- Geschlechterkrisen um 1900; 1.1.1 Arthur Schnitzlers Reigen (1903) als literarische Anthropologie und exemplarische Inszenierung der Geschlechterproblematik innerhalb der Wiener Moderne; 1.1.2 Literarische Anthropologie des Naturalismus -- Vom Fokus auf das Fin de siècle hin zum Naturalismus als initialer Phase der Diskursivierung der Geschlechterkrise
1.1.3 Zusammenfassung: Gegenstand und Aufbau der Untersuchung1.2 Methodisch-theoretische Vorüberlegungen und Explikation der Untersuchungsperspektive; 1.2.1 Sozialgeschichtliche Grundlagen und deren systemtheoretische Perspektivierung; 1.2.2 Begriffsgeschichte -- Historische Semantik; 1.2.3 Funktionen von Literatur -- Historische und systematische Verortung; 1.2.4 Positionierung zur Genderforschung -- Zum Emanzipationsbegriff und der (historischen) Gleichheits- vs. Differenzhypothese; 1.2.5 Zum Begriff des 'Diskurses'
2. 'Weiblichkeit' zwischen 'Natur' und 'Kultur' -- Die Herausbildung der komplementären Geschlechtersemantik um 1800 und ihre Relevanz in der Umbruchphase um 19002.1 Das komplementäre Geschlechtermodell als diskursivierte Semantik um 1800; 2.1.1 Polarisierungen auf Gegenstands- und Metaebene -- Potential und Präzisierungsbedarf der Thesen zum polaristischen Modell der 'Geschlechtscharaktere'; 2.1.2 Die 'Komplementarität der Geschlechter' und die Ausdifferenzierung von 'Öffentlichkeit' und 'Privatheit'; 2.1.3 Konstruierte 'Natürlichkeit' -- Die Universalität des Ordnungsschemas 'Geschlecht'
2.1.4 Geschlechterspezifische Perfektibilität -- Von der 'weiblichen Bestimmung' und der 'Erziehung zur Weiblichkeit' oder: Rousseau und die Folgen?2.1.5 Zusammenfassung: Zur historischen Problemreferenz und Funktionalität des komplementären Geschlechtermodells; 2.1.6 Exkurs: Zur 'Verwissenschaftlichung' der Geschlechtersemantik -- Die Charakterologie der Geschlechter als Basis sprachwissenschaftlicher Taxonomie; 2.2 Geschlechterkonzeptionen im Wandel -- Zwischen Stabilisierungen der Komplementärsemantik und Radikalisierungen der Differenzhypothese um 1900
2.2.1 "Denn in der Familie stecken die Frauen" -- 'Naturgeschichtliche' Stabilisierungsversuche der bürgerlichen Geschlechterordnung und die Rolle entwicklungstheoretischer Modellierungen2.2.2 'Bildung' und 'Perfektibilität' als zentrale Aspekte des Emanzipationskonzepts der bürgerlichen Frauenbewegung -- Vom 'natürlichen' zum 'kulturellen Beruf' der Frauen; 2.2.3 Die Soziologie der Geschlechter als Beitrag zur 'Verwissenschaftlichung' des Komplementärmodells
2.2.4 'Weibliche Anthropologie' um 1900 als Radikalisierung der Differenzhypothese -- Von der kompensatorischen zur 'pathologischen' Weiblichkeit