Eine populärwissenschaftliche Diagnose spätmoderner Sexualität: sexuelle Präferenzen, Orientierungen und Vorlieben, Beziehungsformen, Formen des Zusammenlebens mit Kindern, Formen der Elternschaft, Versionen von Männlichkeit und Weiblichkeit....
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Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Bibliothek
Signatur:
SO Rs 015/4
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Standort:
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Bibliothek
Signatur:
SG Qc 044 :4
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Eine populärwissenschaftliche Diagnose spätmoderner Sexualität: sexuelle Präferenzen, Orientierungen und Vorlieben, Beziehungsformen, Formen des Zusammenlebens mit Kindern, Formen der Elternschaft, Versionen von Männlichkeit und Weiblichkeit. (Uwe-Friedrich Obsen) Sexualwissenschaftler Schmidt (Jahrgang 1938) hat alle Wellen der modernen Sexualität miterlebt und in seinen Zeitdiagnosen vom "großen DER DIE DAS" (BA 7/86), dann 1994 (BA 4/94) und zuletzt 2004 unter "Das neue DER DIE DAS" (BA 9/04) populärwissenschaftlich dokumentiert und diagnostiziert. Nun die 4., "komplett überarbeitete und aktualisierte" Auflage der sexuellen Wasserstandsmeldungen. Wie die Vorgänger kein bloßes Remake; völlig neu sind die Kapitel über den "Abschied vom Trieb" und "Kindersexualität und sexuelle Entwicklung"; auch die vormalige "Substanz" wurde nicht nur übernommen, sondern "up to date" gebracht. Schmidt variiert und schreibt seine Kernthese fort: Das "Verschwinden der Sexualmoral" (BA 6/96), die fortgeschrittene Enttraditionalisierung von Sexual-, Beziehungs- und familiären Verhältnissen und in der Folge davon der Selbstbestimmungsdiskurs der 80er-Jahre brächten das spätmoderne Beziehungsleben weiter in Richtung "intimate citizenship" voran: einer Gesellschaft, in der gleichberechtigte Menschen alle Facetten von "Intimität" selbstbestimmt leben und regeln. Vorauflage ersetzen.(2) (Uwe-Friedrich Obsen)