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  1. Von blauen und von grauen Tagen
    Alter, Krankheit und Tod im Spiegel der Kinderbuch-Literatur
    Autor*in: Staab, Miriam
    Erschienen: [2009]
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

    Aus der Einleitung: Diese Arbeit handelt von dem kindlichen Umgang mit den Themen Alter, Krankheit und Tod. Zentraler Gegenstand der Betrachtung ist dabei die Kinderbuch-Literatur, als eine von vielen Möglichkeiten der thematischen Berührung in der... mehr

    Zugang:
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    keine Fernleihe

     

    Aus der Einleitung: Diese Arbeit handelt von dem kindlichen Umgang mit den Themen Alter, Krankheit und Tod. Zentraler Gegenstand der Betrachtung ist dabei die Kinderbuch-Literatur, als eine von vielen Möglichkeiten der thematischen Berührung in der Lebenswelt von Kindern. Wie die Literatur im Allgemeinen ist auch sie darstellendes und vermittelndes Medium zugleich. Das bearbeitete Thema eröffnet so zwei grundsätzliche Aspekte – Alter, Krankheit und Tod als Objekt der Darstellung und die Vermittlung an die jungen Leser, bzw. Betrachter, also das Warum und Wie dieser Darstellung. Es soll daher auch zweierlei Fragestellungen nachgegangen werden: Erstens, ob und inwiefern sich die gewählte Thematik in der Kinderbuch-Literatur repräsentiert findet. Zweitens, ob und inwiefern die Kinderbuch-Literatur als eine Möglichkeit des thematischen Zugangs geeignet ist. Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt, neben einer möglichst umfassenden Beantwortung dieser Fragen, in dem Versuch, die gewonnen Erkenntnisse in einem konkreten Projekt zu vereinen. Nicht der literaturwissenschaftliche Blick, sondern vielmehr die interdisziplinäre Sichtweise, die uns die Soziale Arbeit eröffnet, kann und soll dieser Betrachtung zu Grunde liegen. Gang der Untersuchung: Gegliedert ist der Kern dieser Arbeit in einen theoretischen, einen praxisorientierten und einen praktischen Teil, dazwischen werden die Ergebnisse mit einem eigenen Teil gewürdigt: Zunächst folgt, als Fundament für weitere Überlegungen, mit Teil II ein theoretischer Überblick zu den relevanten Gesichtspunkten, die sich aus den obigen Fragestellungen ergeben. In Teil III schließt sich dann eine Darstellung wesentlicher Aspekte an, die sich nun an der (sozial)pädagogischen und literarischen Wirklichkeit orientieren. Jetzt wird es möglich: Die zusammengefassten Rückschlüsse präsentieren uns Antworten auf die gestellten Fragen und fließen in Empfehlungen für die praktische Umsetzung ein (Teil IV). Der praktische Teil V bildet so die Kür dieser Arbeit – hier soll beschrieben werden, wie die erzielten Ergebnisse greifbar werden können und damit ihren Niederschlag in der Praxis finden. Der gewählte inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf dem Altersaspekt – das Alter selbst, altersbedingte Krankheiten und der Tod im Alter sowie die Verbindung dieser Themen zu der ‘Enkel-Generation’ und deren Spiegelung in der Kinderbuch-Literatur. Die Selbstverständlichkeit, die eigentlich - aber manchmal eben nur eigentlich - in der Begegnung von Jung und Alt und in dem natürlichen Lauf des Lebens liegt, sowie das Interesse an der literarischen Verwirklichung dieser Begegnung, dem Dialog der Generationen, waren für die vorgenommenen Akzentuierung ausschlaggebend. Andere Dimensionen von Abschied, Verlust und Trauer sollen aber nicht gänzlich übergangen werden, sondern bei sinnvollen Zusammenhängen mit einfließen. Und gerade im praktischen Teil, in dem es um die ‘Geburt’ eines neuen Medienkoffers für die Stadtbibliothek Freiburg geht, würden sonst viele gute und bedeutende Werke für Kinder ausgeklammert werden, die aber in einem erstmaligen Angebot zu dieser Thematik nicht fehlen sollten. ‘Alter, Krankheit und Tod’ mag nach einer sich steigernden Negativ-Aufzählung klingen, sind diese drei Begriffe doch in der Regel von einer ‘unheilbringenden Aura’ umgegeben und steht der Tod als logische Konsequenz, oder sogar als Erlösung, schließlich für das unvermeidliche Ende von Allem. Daher soll von Anfang an betont werden, dass die Aufmerksamkeit auch auf die durchaus positiven Aspekte dieses Lebensabschnittes gelenkt wird und diese besonders gewürdigt werden sollen. Die vorliegenden Arbeit beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Lebens, die daher auch alles mit einbezieht und vor sogenannten Tabuthemen und vermeintlichen Kuriositäten (erst recht) keinen Halt macht. Und gerade der Blick durch Kinder-Augen, bzw. der Blick für Kinder-Augen in den für sie geschaffenen Medien, hat glücklicherweise ein ganz besonderes Talent dazu, das Schöne und das Hässliche, das Lustige und das Traurige, das Gute und das Böse, wie in einer wohl- arrangierten Tragik-Komödie zu vereinen. Eben wie der Titel dieser Arbeit schon verrät, alles spielt sich irgendwo ab ‘zwischen blauen und grauen Tagen’...Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: IZUR EINFÜHRUNG9 IITHEORETISCHER TEIL11 AKINDER BEGEGNEN ALTER, KRANKHEIT UND TOD11 1.Wie Kinder Alter, Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft erleben11 1.1Die Tabuisierung der Thematik12 1.2Alter, Krankheit und Tod in den Medien16 1.3Kulturelle und religiöse Aspekte der thematischen Betrachtung18 2.Die altersabhängige Vorstellungskraft des Kindes20 2.1Die Entwicklung der Zeitwahrnehmung21 2.2Das Todeskonzept des Kindes in verschiedenen Entwicklungsstufen22 2.3Altersbilder junger Menschen29 3.Die kindlichen Erfahrungen mit Alter, Krankheit und Tod32 3.1Alltagserfahrungen von Kindern32 3.2Abschiede in der kindlichen Lebenswelt35 3.3Der Tod greift in die Familie des Kindes ein37 BDIE LITERARISCHE SPARTE DES KINDERBUCHES38 1.Die Geschichte der Kinderbuch-Literatur38 1.1Historischer Abriss zur Literatur für Kinder39 1.2Der Wandel der Kindheit innerhalb der Literatur für Kinder42 2.Entwicklungspsychologische Aspekte bei der Aufnahme von Bild und Text44 2.1Die Affektentwicklung des Säuglings44 2.2Die Entwicklung der Symbolisierungsfähigkeit und Fantasietätigkeit45 2.3Die Unterscheidung von Fantasie und Realität45 3.Kinderbuch-Literatur und ihre Erscheinungsformen46 3.1Gattungen der Kinderbuch-Literatur46 3.2Kinderbuch-Literatur im Medienverbund49 IIIPRAXISORIENTIERTER TEIL52 APÄDAGOGISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUM KINDLICHEN UMGANG MIT ALTER, KRANKHEIT UND TOD52 1.Die Bedeutung einer pädagogischen Auseinandersetzung mit der Thematik52 2.Die Begleitung von trauernden Kindern53 2.1Die Aufgaben der Trauer53 2.2Was trauernde Kinder brauchen54 BKINDERBUCH-LITERATUR IN DER PÄDAGOGISCHEN PRAXIS55 1.Die Bedeutung der Literatur für die Entwicklung des Kindes55 1.1Kinder brauchen Bücher56 1.2Die Schlüsselkompetenz Lesen57 2.Kinderbücher - die gedruckten Helfer58 3.Bewertungskriterien für Kinderbuch-Literatur59 CDIE DARSTELLUNG VON ALTER; KRANKHEIT UND TOD IN DER KINDERBUCH-LITERATUR61 1.Entwicklungslinien der thematischen Darstellung in den vergangenen Jahrzehnten61 2.Die Darstellung der Thematik in der aktuellen Kinderbuch-Literatur63 2.1Das Alter63 2.2Altersbedingte Krankheiten66 2.3Sterben und Tod im Alter68 IVZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNISSE70 VPRAKTISCHER TEIL72 ADIE KOOPERATION ZWISCHEN STADTBIBLIOTHEK UND GRUNDSCHULEN IN FREIBURG72 1.Der Runde Tisch ‘Grundschule und Bibliothek72 2.Klassenführungsmodelle der Stadtbibliothek73 3.Die Medienkoffer der Stadtbibliothek Freiburg74 BDER NEUE MEDIENKOFFER ‘GENERATIONEN: ALTER, KRANKHEIT, TOD’75 1.Organisatorischer Rahmen und Durchführung75 2.Zielsetzung bei der Zusammenstellung und Auswahlkriterien77 3.Inhalt des Medienkoffers78 3.1Bilderbuch-Geschichten78 3.2Vor- und (Erst-)Lesebücher82 3.3Sachbücher87 3.4Kinderbuch-Literatur im Medienverbund87 Literaturverzeichnis89 Anhang93Textprobe:Textprobe: Auszug aus Kapitel 2.2, Das Todeskonzept des Kindes in verschiedenen Entwicklungsstufen: Die Hauptaufgabe des Kindes während der Entwicklung seines Todeskonzeptes liegt darin, zu lernen, mit der intuitiven Angst vor dem Tod zu leben und den Zwiespalt auszuhalten, ‘der aus der Betroffenheit über die Bedrohung des Todes und der Abwehr dieser Betroffenheit besteht’. Der Umgang mit kindlichen Todesvorstellungen verlangt von den Älteren viel Einfühlungsvermögen und Offenheit, da die persönlichen Bilder des Kindes und die, vom eigenen Kinderglauben losgelösten, ‘erwachsenen’ Ansichten oftmals in einem gewissen Spannungsfeld stehen. ‘Für die Lösung einer solchen Spannung gilt, dass wir die Kinder auf keinen Fall auf unsere eigenen Vorstellungen festlegen sollten. Dabei hilft, sich eine Erfahrung zu vergegenwärtigen, die wir mit den Kindern gemeinsam haben: Wir sind noch nicht gestorben. Also kann es auch keine allgemeingültige Antwort auf den Tod und ein mögliches Leben danach geben’. Altersbilder junger Menschen: ‘Altern’ beschreibt einen lebenslangen, kontinuierlichen Prozess, der von Veränderungen des Organismus bestimmt ist (Biomorphose). ‘Alter’ hingegen stellt einen eigenen Lebensabschnitt, bzw. eine eigene Lebensphase dar, die nicht nur von der biologischen Wandlung bestimmt wird, sondern vielmehr das Ergebnis gesellschaftlicher Konventionen ist. Diese Altersbilder sind so weniger Abbilder der Realität, als vielmehr selektiv wahrgenommene Wirklichkeitsausschnitte aus dem Leben alter Menschen, die zu einem Bild zusammengefügt werden. Das Bild, das Menschen verschiedener Altersgruppen vom Alter haben, gibt Hinweise auf die Bedeutung des Alters in individueller und gesellschaftlicher Sicht. Das Selbst- und das Fremdbild der Alten, bzw. des Alters hat darüber hinaus eine normative Kraft – es beschreibt Erwartungen, die man an sich selbst oder die Gesellschaft richtet, bzw. von ihr empfä... Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit handelt von dem kindlichen Umgang mit den Themen Alter, Krankheit und Tod. Zentraler Gegenstand der Betrachtung ist dabei die Kinderbuch-Literatur, als eine von vielen Möglichkeiten der thematischen Berührung in der Lebenswelt von Kindern. Wie die Literatur im Allgemeinen ist auch sie darstellendes und vermittelndes Medium zugleich. Das bearbeitete Thema eröffnet so zwei grundsätzliche Aspekte – Alter, Krankheit und Tod als Objekt der Darstellung und die Vermittlung an die jungen Leser, bzw. Betrachter, also das Warum und Wie dieser Darstellung. Es soll daher auch zweierlei Fragestellungen nachgegangen werden: Erstens, ob und inwiefern sich die gewählte Thematik in der Kinderbuch-Literatur repräsentiert findet. Zweitens, ob und inwiefern die Kinderbuch-Literatur als eine Möglichkeit des thematischen Zugangs geeignet ist. Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt, neben einer möglichst umfassenden Beantwortung dieser Fragen, in dem Versuch, die gewonnen Erkenntnisse in einem konkreten Projekt zu vereinen. Nicht der literaturwissenschaftliche Blick, sondern vielmehr die interdisziplinäre Sichtweise, die uns die Soziale Arbeit eröffnet, kann und soll dieser Betrachtung zu Grunde liegen. Gang der Untersuchung: Gegliedert ist der Kern dieser Arbeit in einen theoretischen, einen praxisorientierten und einen praktischen Teil, dazwischen werden die Ergebnisse mit einem eigenen Teil gewürdigt: Zunächst folgt, als Fundament für weitere Überlegungen, mit Teil II ein theoretischer Überblick zu den relevanten Gesichtspunkten, die sich aus den obigen Fragestellungen ergeben. In Teil III schließt sich dann eine Darstellung wesentlicher Aspekte an, die sich nun an der (sozial)pädagogischen und literarischen Wirklichkeit orientieren. Jetzt wird es möglich: Die zusammengefassten Rückschlüsse präsentieren uns Antworten auf die gestellten Fragen und fließen in Empfehlungen für die praktische Umsetzung ein (Teil IV). Der praktische Teil V bildet so die Kür dieser Arbeit – hier soll beschrieben werden, wie die erzielten Ergebnisse greifbar werden können und damit ihren Niederschlag in der Praxis finden. Der gewählte inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf dem Altersaspekt – das Alter selbst, altersbedingte Krankheiten und der Tod im Alter sowie die Verbindung dieser Themen zu der ‘Enkel-Generation’ und deren Spiegelung in der Kinderbuch-Literatur. Die Selbstverständlichkeit, die eigentlich - aber manchmal [...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3836633833; 9783836633833
    Schriftenreihe: Diplomarbeit
    Schlagworte: Kinderliteratur; Alter <Motiv>; Krankheit <Motiv>; Tod <Motiv>;
    Umfang: 1 Online-Ressource (88 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Diplomarbeit, Katholische Fachhochschule Freiburg, 2009