Rez.: "Alice ist in den Wald gegangen, weil sie es wollte und weil sie gefunden hat, was sie immer suchte." "Was meinst du?" "Nun, was wir alle auf irgendeine Art und Weise suchen, denke ich." Sie hatte als einzige den geheimen Ort der Kindheit wiedergefunden. Gesucht hatten ihn alle, immer wieder, den Weg in den Wald, den sie als Kinder ein einziges Mal - zum richtigen Zeitpunkt - gefunden hatte: Paul, Alice, Yanina und Benjamin. Ein Tagesausflug, eigentlich nicht Besonderes, doch der Schritt durch den Zaun ist ein Wendepunkt, auch in den Wahrnehmungen der Kinder. Sie treffen Lord Augustus, der für jeden einen Rat hat - außer für Paul. Ist es die Phantasie der Kinder, gibt es ihn wirklich? Dieses Erlebnis verändert sie - und damit ihr Leben. Eine wunderbare, traurig-poetische Geschichte. Der Weg zu sich selbst, zum Erwachsenwerden. Ganz allmählich entwickelt sich das Geschehen. Eine Mischung von realem Geschehen, märchenhaft-phantastischen Elementen, die den dafür wachen LeserInnen viele Botschaften schickt. Eine stille, feine Geschichte, auch dank der Übersetzung von Eva Riekert. - Sehr empfohlen. Ab 13. Paul, Yanina, Benjamin und Alice machen einen lange geplanten Ausflug in den Wald. Ihre gemeinsamen Erlebnisse und eine Begegnung verändern ihr Leben entscheidend.
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