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  1. Der Untertan :
    Roman
    Autor*in: Mann, Heinrich
    Erschienen: 2001
    Verlag:  Fischer Taschenbuch Verl., Frankfurt/M.

    Bibliothek Lübbenau - Vetschau
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 3596136407
    Weitere Schlagworte: Mann; Kindheit; Jugend; Macht; Politik; Faschismus; verfilmte Literatur
    Umfang: 494 S. : Zeittl.
  2. Der Untertan
    Roman
    Autor*in: Mann, Heinrich
    Erschienen: 2001
    Verlag:  Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main

    Erstaunlich ist die Entstehungszeit des Romans (1906-1914): Die Krankengeschichte des Hohenzollern-Reiches ist also - was wesentlich leichter nachvollziehbar gewesen wäre - kein Obduktionsbericht, sie wurde verfaßt, als der Patient sich dem Anschein... mehr

    Muthesius-Kunsthochschule, Zentrale Hochschulbibliothek
    ALL Lit Mann 619
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschulbibliothek Friedensau
    Lit 273 Manh /001 2.Ex.
    keine Fernleihe

     

    Erstaunlich ist die Entstehungszeit des Romans (1906-1914): Die Krankengeschichte des Hohenzollern-Reiches ist also - was wesentlich leichter nachvollziehbar gewesen wäre - kein Obduktionsbericht, sie wurde verfaßt, als der Patient sich dem Anschein nach bei bester Gesundheit befand. Nur, der diagnostische Blick Heinrich Manns reichte tiefer. Heinrich Manns >Untertan< ist der große satirische Gesellschafts- und Zeitroman in deutscher Sprache. Bis heute sind Heinrich Manns Befunde, wenn es um das Wesen des deutschen Spießers geht, nicht überholt. Zuerst ließ Heinrich Mann diesen Roman in Fortsetzungen in einer Kulturzeitschrift erscheinen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Vorabdruck abgebrochen. Zur ersten Buchausgabe schrieb Kurt Tucholsky: "Dieses Buch Heinrich Manns, heute, gottseidank, in aller Hände, ist das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolgsanbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit. Leider: es ist der deutsche Mann schlechthin gewesen; wer anders war, hatte nichts zu sagen, hieß Vaterlandsverräter und war kaiserlicherseits angewiesen, den Staub des Landes von den Pantoffeln zu schütteln. [...] Ein Stück Lebensgeschichte eines Deutschen wird aufgerollt: Diederich Heßling, Sohn eines kleinen Papierfabrikanten, wächst auf, studiert und geht zu den Korpsstudenten, dient und geht zu den Drückebergern, macht seinen Doktor, übernimmt die väterliche Fabrik, heiratet reich und zeugt Kinder. Aber das ist nicht nur Diederich Heßling oder ein Typ. Das ist der Kaiser, wie er leibte und lebte. Das ist die Inkarnation des deutschen Machtgedankens da ist einer der kleinen Könige, wie sie zu Hunderten und Tausenden in Deutschland lebten und leben, getreu dem kaiserlichen Vorbild, ganze Herrscherchen und ganze Untertanen. [...] Denn diese beiden Charaktereigenschaften sind an Heßling, sind am Deutschen auf das subtilste ausgebildet: sklavisches Unterordnungsgefühl und sklavisches Herrschaftsgelüst." (1919)

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3596136407
    Auflage/Ausgabe: 10. Aufl.
    Schriftenreihe: Fischer-Taschenbuch ; 13640
    Schlagworte: Deutschland;
    Umfang: 493 S.
    Bemerkung(en):

    Lizenz des S.-Fischer-Verl., Frankfurt am Main