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  1. Zur Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland
    was zeichnet Regionen mit positiven Wanderungssalden aus?
    Erschienen: Mai 2021
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig

    Ziel dieses Working Papers ist es, die Wissensbasis über die Determinanten von Wanderungsbewegungen von Arbeitskräften zu erweitern. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im... mehr

    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Ziel dieses Working Papers ist es, die Wissensbasis über die Determinanten von Wanderungsbewegungen von Arbeitskräften zu erweitern. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf − Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vorgenommen. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Anhand von Regressionsanalysen wird überprüft, welche Faktoren in einem robusten und zugleich bedeutenden Zusammenhang mit dem Wanderungsergebnis einer Region stehen. Die Analysen erfolgen auf der Ebene der 360 Kreisregionen Deutschlands und beziehen sich vorwiegend auf den Zeitraum 2004 bis 2017. Die bereits im Projekt erstellten Wanderungsdaten wurden mit einem Regionaldatensatz verknüpft, der umfangreiche Informationen über die Arbeitsmarktbedingungen und weitere Standortfaktoren beinhaltet. Anhand von zwei Schätzverfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens identifizieren wir diejenigen der insgesamt 30 betrachteten Indikatorvariablen, die mit den Wanderungssalden der Kreisregionen am stärksten in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass sowohl Arbeitsmarktbedingungen als auch weitere Standortfaktoren mit den regionalen Wanderungsbilanzen korrelieren. Hinsichtlich der Arbeitsmarktcharakteristika ist ein positiver Zusammenhang zwischen dem Wanderungssaldo einer Region und dem Lohnniveau sowie dem Ausbildungsplatzangebot zu beobachten. Regionale Unterschiede in der Arbeitslosigkeit spielen den Ergebnissen zufolge demgegenüber keine bedeutende Rolle, wobei nicht auszuschließen ist, dass die Bedeutung der Arbeitslosenquote für das Wanderungsergebnis anhand der vorgenommenen Analysen aufgrund einer wechselseitigen Beziehung zwischen beiden Merkmalen unterschätzt wird. Einen robusten und zugleich bedeutenden negativen Zusammenhang beobachten wir zwischen der Nettomigrationsrate einer Region und dem regionalen Anteil des primären Sektors an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Unter den weiteren Standortfaktoren weisen vor allem Indikatoren, die mit dem kulturellen und gastronomischen Angebot bzw. der touristischen Attraktivität korrelieren, einen positiven Zusammenhang mit dem regionalen Wanderungsergebnis auf. Außerdem spiegeln sich in den Ergebnissen ausgeprägte Suburbanisierungstendenzen wider: Zwischen dem Wanderungssaldo einer Region und ihrer eigenen Bevölkerungsdichte besteht ein ausgeprägter negativer Zusammenhang. Die Nachbarschaft eines hoch verdichteten Agglomerationsraums korreliert dagegen positiv mit der Nettomigrationsrate. The aim of this working paper is to broaden the knowledge base on the determinants of labor mobility. The analyses are part of the joint research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). We employ regression analyses to investigate which factors exhibit a robust and substantial correlation with a region's migration balance. The analyses are conducted at the level of Germany's 360 Kreisregionen and mainly refer to the timeframe from 2004 to 2017. Migration data generated previously in this project are linked to a regional data set, which contains extensive information on labor market conditions and amenities. Employing two machine learning estimation procedures, we identify those of the 30 included indicator variables that exhibit the strongest correlation to the Kreisregions' migration balances. The regression results show that labor market conditions as well as amenities correlate with regional migration balances. Regarding labor market conditions, a positive correlation of a region's migration balance and its wage level as well as its supply of vocational training openings. Regional differences in unemployment do not play a substantial role according to our results. However, we cannot rule out that the significance of the unemployment rate for the migration outcome is underestimated due to a simultaneous relationship between the two characteristics. We observe a robust and substantially negative correlation between a region's net migration rate and its share of workers with mandatory social security in the primary sector. Among amenities, mainly indicators that correlate with cultural and gastronomic opportunities and the touristic attracticity respectively exhibit a positive correlation with the regional migration outcome. The results, furthermore, reflect substantial tendencies of suburbanization: A region's migration balance exhibits a pronounced negative correlation with its own population density. In contrast, adjacency to a dense agglomeration correlates positively with the net migration rate.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/234609
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 176
    Schlagworte: Labor mobility; determinants; Germany; regional characteristics; rural areas
    Umfang: 1 Online-Ressource (75 Seiten), Illustrationen
  2. Rückkehrinitiativen in Deutschland
    eine Erhebung für den Zeitraum 2001 bis 2018
    Erschienen: Mai 2021
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig

    Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland (MobiLä)" wurden für den Zeitraum 2001 bis 2018 überwiegend per Internetrecherche Initiativen ermittelt, die... mehr

    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
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    Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland (MobiLä)" wurden für den Zeitraum 2001 bis 2018 überwiegend per Internetrecherche Initiativen ermittelt, die darauf abzielen, dass zuvor aus einer Region abgewanderte Einwohner zurückkehren. Insgesamt wurden 91 unterschiedliche Rückkehrinitiativen in Deutschland identifiziert, von denen im Jahr 2018 noch 79 Initiativen aktiv waren. Die erhobenen Informationen wurden im Projekt dazu verwendet, die Präsenz von Rückkehrinitiativen neben einer Vielzahl weiterer möglicher Determinanten in ökonometrischen Analysen von (Rück-)Wanderungsbewegungen von Arbeitskräften in Deutschland zu berücksichtigen. Eine Kategorisierung der erfassten Initiativen ergibt, dass sich 13 Initiativen auf einmalige oder jährlich wiederholte Veranstaltungen konzentrieren, während 78 Initiativen kontinuierliche Aktivi-täten zur Gewinnung von Rückwanderern betreiben. 61 Initiativen haben ehemalige Einwohner eines oder mehrerer Kreise zur Zielgruppe, 20 Initiativen konzentrieren sich auf eine oder mehrere Gemeinden bzw. Ortsteile und zehn Initiativen decken ein gesamtes oder mehrere Bundesländer ab. Auswertungen auf der Ebene der Kreise zeigen, dass sich die 81 der 91 Initiativen, die nicht ein ganzes oder mehrere Bundesländer abdecken, 96 der 401 Kreise Deutschlands zuordnen lassen. Über drei Viertel der Kreise, für die wir im Beobachtungszeitraum mindestens eine Rückkehrinitiative identifizieren, zählen gemäß der Typologie ländlicher Räume des Thünen-Instituts zu ländlichen Regionen mit weniger guter sozioökonomischer Lage. 42 % aller Kreise dieses Regionstyps verzeichnen mindestens eine Initiative, während dies nur für 9 % der sonstigen Kreise der Fall ist. Die Anzahl der Kreise mit Rückkehrinitiativen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Bis einschließlich 2010 beobachten wir Rückwanderungsinitiativen nur in ostdeutschen Regionen. Gründungen entsprechender Initiativen in Westdeutschland wurden ab 2011 identifiziert, insbe-sondere in agglomerationsfernen, sehr ländlichen Regionen mit weniger guter sozioökonomischer Lage. As part of the research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany", we detected via internet research initiatives that aim at promoting the return of former inhabitants who left the region. For the timeframe from 2001 to 2018, we identified 91 distinct return initiatives in Germany. 79 of them were still active in 2018. The gained information has been used in the research project to consider the presence of return initiatives among other potential determinants in econometric analyses of workers' return migration flows in Germany. A categorization of the detected initiatives shows that 13 initiatives focus on singular or yearly repeated events, while 78 initiatives operate continuous within a year to promote return migra-tion. 61 initiatives target former inhabitants of one or multiple German NUTS3-regions (Kreise), 20 initiatives focus on one or multiple municipalities or parts thereof and ten initiatives cover an entire or multiple NUTS1-regions (Länder). Evaluations at the level of German NUTS3-regions show that those 81 initiatives that do not cover an entire or multiple NUTS1-regions can be assigned to 96 of the 401 NUTS3-regions in Germany. More than three quarters of NUTS3-regions that are targeted by at least one return initiative in the observation period are categorized as rural areas with less favorable socio-economic conditions according to the regional typology by the Thünen Institute. 42 % of the NUTS3-regions with less favorable socio-economic conditions according to Thünen typology record at least one initiative, while only 9 % of the remaining NUTS3-regions record an initiative. The number of NUTS3-regions with return initiatives has increased substantially over the last years. Up to 2010 return initiatives were observed in Eastern German regions only. From 2011 onwards, however, we return initiatives have been established in Western Germany as well, particularly in very rural regions that are dis-tant to agglomerations and marked by less favorable socio-economic conditions.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234610
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 177
    Schlagworte: internal migration; Germany; rural areas; initiatives for return migration; Binnenwanderung; Deutschland; ländliche Räume; Rückwanderungsinitiativen
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 37 Seiten), Illustrationen
  3. Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland
    eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des... mehr

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    Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB, die Informationen zu Wohnorten und individuellen Charakteristika von mehr als 90 Prozent aller Erwerbspersonen in Deutschland beinhalten. Unsere Analysen zeigen, dass die Wanderungsbilanzen ländlicher Regionen nicht per se negativ sind, sondern durch eine ausgeprägte Heterogenität gekennzeichnet sind und das Ergebnis derWanderungsströme zwischen ländlichen und nicht-ländlichen Räumen im Untersuchungszeitraum schwankt. Das Wanderungsergebnis einer Region variiert zudem je nach betrachteter Personengruppe. Für den Zeitraum 2014-2017 weisen die Wanderungsströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter auf deutliche Suburbanisierungstendenzen hin, die sich in einer Nettozuwanderung in die ländlichen Räume niederschlagen. Davon profitieren in besonderem Maße die ländlichen Regionen im näheren Umfeld von Großstädten. Wanderungsverluste für den Regionstyp der ländlichen Räume beobachten wir bei den jüngeren Arbeitskräften sowie für arbeitslose Erwerbspersonen und Empfänger von Grundsicherungsleistungen. Insgesamt weisen vor allem die Wanderungsbilanzen einiger sehr ländlicher Räume mit einer weniger guten sozioökonomischen Lage auf ungünstige demografische Entwicklungstendenzen hin. Dies trifft insbesondere auf entsprechende Regionen in Ostdeutschland zu. Bei Betrachtung aller Arbeitskräfte ergeben sich aber auch für zwei Drittel der sehr ländlichen westdeutschen Regionen negative Wanderungssalden. Für die meisten ländlichen Räume im Einzugsbereich größerer Ballungsräume stellt sich die Situation positiv dar. Die Wanderungsbewegungen verändern die räumliche Struktur innerhalb von Kreisregionen verschiedener Regionstypen auf unterschiedlicheWeise. In Regionen mit unterdurchschnittlicher Beschäftigungsentwicklung steigt durch die intraregionalenWanderungsbewegungen der Arbeitskräfte die räumliche Konzentration ihrerWohnorte. In ländlichen Räumen nahe der großen Ballungszentren trägt die intraregionale Mobilität dagegen zur Dekonzentration der dort wohnenden Arbeitskräfte bei. This working paper stems from the joint research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analyses are based on data from the IAB’s integrated employment biographies (IEB), which provide information on places of residence and individual characteristics of more than 90 percent of Germany’s labor force. Our analyses show, that migration balances of rural regions are not per se negative, but are characterized by a marked heterogeneity and results of the migration balance between rural and non-rural areas fluctuate during the period of observation. Regional migration balances also differ by the observed groups of individuals. Migration flows of employees with mandatory social security show significant patterns of suburbanisation that result in a net flow into rural regions between 2014 and 2017. Rural areas surrounding large cities particularly benefit from these patterns. Net losses in rural areas are observed for the younger part of the labor force and the unemployed. Migration balances of some very rural areas with less favorable socio-economic conditions hint to disadvantegeous demographic developments. This is particularly true for regions of this type in eastern Germany. Considering the entire labor force, we observe negative migration balances for two thirds of very rural western German regions as well. Most rural areas in the vicinity of larger agglomerations record positiv balances. The observed migration flows affect the spatial structure within regions of different types in distinct ways. Regions with below average employment growth exhibit increasing spatial concentration of workers’ places of residence through their intraregional migration flows. On the other hand, rural areas near large agglomerations exhibit increasing dispersion of workers’ places of residence through intra-regional mobility.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/209661
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 132
    Umfang: 1 Online-Ressource (71 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache

  4. Die wirtschaftliche Spezialisierung ländlicher Räume
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper beschreibt die Branchenstruktur von Regionstypen und Regionen in Deutschland. Sein Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Spezialisierung ländlicher Räume relativ zur bundesweiten Gesamtwirtschaft. Die Auswertungen wurden im Rahmen... mehr

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    Dieses Working Paper beschreibt die Branchenstruktur von Regionstypen und Regionen in Deutschland. Sein Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Spezialisierung ländlicher Räume relativ zur bundesweiten Gesamtwirtschaft. Die Auswertungen wurden im Rahmen des Forschungsvorha-bens „Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland“ (MobiLä) vorgenommen, das aus Mitteln des Bundesprogramms Ländli-che Entwicklung (BULE) gefördert wird. Die Analyse regionaler Branchenanteile zeigt, dass die betrachteten vier Typen ländlicher Räume zwar durch eine Branchenstruktur gekennzeichnet sind, die sich von der bundesweiten Struktur unterscheidet, die entsprechenden Abweichungen in der Summe allerdings überschaubar sind. Neben einer Spezialisierung auf den primären Sektor, dessen Bedeutung für die Beschäftigung aber auch in ländlichen Räumen begrenzt ist, ist eine Spezialisierung der ländlichen Räume insgesamt auf wissensintensive als auch auf nicht-wissensintensive Industrien festzustellen. Wissensintensive Dienstleistungen sind in ländlichen Regionen hingegen deutlich unterrepräsentiert. Eine detaillierte Analyse der Spezialisierung der einzelnen Kreisregionen macht eine ausgeprägte Heterogenität innerhalb des Regionstyps „ländliche Räume“ deutlich. Extreme Abweichungen von der Branchenstruktur Deutschlands zeigen sich nur für wenige Kreisregionen und werden zumeist durch Branchen des Verarbeiten-den Gewerbes getrieben. Besonders auffällig ist außerdem eine negative Korrelation des Indus-trieanteils und des Anteils nicht-wissensintensiver Dienstleistungen. Die unterschiedliche Spezia-lisierung der Regionen dürfte eine Bedeutung für die Heterogenität der regionalen Wanderungs-bilanzen von Arbeitskräften haben, sowohl hinsichtlich des Wanderungssaldos insgesamt als auch bezogen auf die Zusammensetzung der Wanderungsströme. Zum einen beeinflusst die Branchen-struktur das regionale Lohnniveau und sie kann gewisse Effekte auf die wirtschaftliche Dynamik und die Arbeitsnachfrage haben. Zum anderen variieren die benötigten beruflichen Qualifikatio-nen der Unternehmen ganz erheblich über verschiedene Wirtschaftszweige hinweg, weshalb es von der jeweiligen Spezialisierung abhängt, für welche Arbeitskräfte eine bestimmte Region einen großen und attraktiven Arbeitsmarkt bietet. This working paper describes the industry structure of regions and types of regions in Germany. It focusses on the economic specialization of rural areas relative to Germany’s federal economy overall. These investigations stem from the research project „The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany“ (MobiLä), which receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analysis of regional industry structures shows that the four types of rural regions according to the typology of the Thünen Institute are marked by an industry structure that differs from the overall federal struc-ture, but the extent of these differences is moderate. In addition to a specialization in the prima-ry sector, whose significance for employment is limited even in rural areas, we observe speciali-zations of the aggregate of rural areas in knowledge intensive industries as well as non-knowledge intensive industries. Conversely, knowledge intensive services are significantly under-represented in rural regions. A detailed analysis of the specialization of individual regions reveals a marked heterogeneity within the regional type „rural areas“. Extreme deviations from Germa-ny’s aggregate industry structure are observed in few regions and are mostly driven by branches of the manufacturing industry. Furthermore, the negative correlation of the share of industrial branches and the share of non-knowledge intensive services is noticeable. Regions‘ distinct specialization tendencies are expected to be significant for the heterogeneity of regional migra-tion balances regarding the direction of the net flow as well as the composition of migration flows. First, industry structure influences the regional level of wages and can have effects on economic growth and labour demand. Second, companies‘ required qualifications vary signifi-cantly across different industry branches, therefore the respective specialization partly deter-mines which workers are attracted to a region’s labour market.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    hdl: 10419/209662
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 133
    Umfang: 1 Online-Ressource (62 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache

  5. Zur Rückwanderung von Arbeitskräften in die ländlichen Regionen Deutschlands
    deskriptive Befunde
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper beschreibt das Rückwanderungsgeschehen von Arbeitskräften in Deutschland und dessen Bedeutung für die Wanderungsbilanzen von Regionen. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität... mehr

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    Dieses Working Paper beschreibt das Rückwanderungsgeschehen von Arbeitskräften in Deutschland und dessen Bedeutung für die Wanderungsbilanzen von Regionen. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vorgenommen. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. Für die Arbeitskräfte in Deutschland insgesamt zeigen unsere Auswertungen, dass von den Wohnortverlegungen über Kreisregionsgrenzen im Zeitraum 2014 bis 2017 mindestens 27 Prozent eine Rückwanderung darstellten: Die Arbeitskräfte zogen also in eine Region, in der sie bereits zuvor mindestens einmal gewohnt hatten. Die Bedeutung des Rückwanderungsgeschehens für das Wanderungsaufkommen schwankt allerdings zwischen Personengruppen. Einen unterdurchschnittlichen Anteil an Rückwanderungen weisen insbesondere Hochqualifizierte auf (25 Prozent). Der höchste Wert ergibt sich bei einer Differenzierung nach dem Alter für die 30- bis 34-Jährigen (32 Prozent). Für ländliche Regionen ist die Bedeutung der Rückwanderung – gemessen am Anteil der Rückwanderung an der gesamten Zuwanderung von Arbeitskräften eines Jahres – mit 31 Prozent vergleichsweise groß. Dies gilt vor allem für agglomerationsferne Gebiete und insbesondere für ländliche Regionen in Ostdeutschland, aber auch generell für solche mit weniger guter sozioökonomischer Lage. 50 Prozent aller ländlichen Regionen verzeichnen aus dem Rückwanderungsgeschehen einen positiven Wanderungssaldo (mehr in die betrachtete Region rückkehrende Arbeitskräfte als aus der betrachteten Region abwandernde, in eine andere Region rückkehrende Arbeitskräfte), der zu einer Verbesserung des Gesamtwanderungsergebnisses der betrachteten Region beiträgt – dies kann eine Reduzierung eines negativen Saldos sein oder auch ein Beitrag, der zu einer insgesamt positiven Wanderungsbilanz führt. Letzteres lässt sich im Untersuchungszeitraum jedoch beinahe ausschließlich für Regionen in Westdeutschland beobachten und oft nur für ländliche Gebiete mit guter sozioökonomischer Lage. This working paper describes return migration of Germany’s labor force and its relevance for regional migration balances. These analyses were conducted as part of the research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analyses are based on data from the IAB’s integrated employment biographies (IEB). According to our results for Germany’s labor force, return migration accounts for 27 percent of all migration across regions in the timeframe of 2004 to 2017. However, the importance of return migration for the overall volume of migration varies across different groups of individuals. Highly qualified individuals exhibit below average shares of return migration (25 percent). The group of individuals with the highest share (32 percent) is the group of 30- to 34-year olds. The significance of return migration measured as the share of return migration to overall in-migration is relatively high for rural areas (31 percent). Its relevance is particularly pronounced for regions that are located further away from agglomerations, especially rural areas in Eastern Germany and those with less favorable socio-economic conditions. 50 percent of all rural regions record a positive migration balance from return migration (more workers who move back to the considered region than workers, who return from the considered region to a former location of residence), which contributes to an improvement of these regions‘ overall migration balances. These contributions can lead to a reduced negative migration balance or turn the overall migration balance positive. However, the latter is almost exclusively observed in Western German regions and mostly in areas with favorable socio-economic conditions.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/222496
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 144
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 59 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache

  6. On the spatial economics of knowledge accumulation
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg

    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Standort Stendal, Bibliothek
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    UB Weimar
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Lee, Gabriel S. (AkademischeR BetreuerIn)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 89 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Regensburg, 2018

  7. Knowledge accumulation in cities
    the role of imitation and innovation
    Erschienen: 2nd November 2013
    Verlag:  European Regional Science Association, [Louvain-la-Neuve]

    The aim of this paper is to develop a spatial model that explicitly incorporates the different types of knowledge spillovers taking place in cities and to show how they affect the migration decision of individuals and the size of cities. We use a... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM 35
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    The aim of this paper is to develop a spatial model that explicitly incorporates the different types of knowledge spillovers taking place in cities and to show how they affect the migration decision of individuals and the size of cities. We use a static general equilibrium framework with two types of labor (highly and less educated) and two asymmetric locations: The city and the periphery, where only the city provides highly educated workers with the opportunity to exchange knowledge via face-to-face interactions. Our model incorporates two forms of knowledge spillovers happening in these meetings whose intensities are dependent on the similarity of knowledge background of the interacting individuals: First, the individual build-up of skills through the process of learning increases in the similarity of knowledge backgrounds. And second, innovative output generated in a meeting decreases in the similarity of knowledge backgrounds. This reflects the general sentiment that diversity stimulates the emergence of groundbreaking innovations. We see that highly educated workers only focus on the build-up of their personal skills when deciding about the range of individuals in the city they accept to be matched with, whereas innovative output is seen as a by-product of the process of learning. The interplay of agglomeration and dispersion forces determines the allocation of workers in the spatial equilibrium. Moving to the city gives them the chance to increase their personal effectiveness through the process of learning in face-to-face meetings. On the other hand there are two dispersion forces at work: First, the crowding effect in the regional housing and decreasing returns to scale to supplied work. However, the equilibrium allocation of workers across the two regions is socially inefficient. As mentioned above highly educated workers only focus on the build-up of personal skills since the increase in personal effectiveness is directly compensated by firms. A Social Planner however, would recognize that meetings between more diverse individuals in the city would have a positive impact on innovative output. This inefficient decision additionally implicates that agglomeration forces do not reach their optimal extent and create cities that are smaller than socially optimal. The intuition behind this result is simple. People move to the city to maximize their personal outcome, but do not take into account their impact on the emergence of innovations, that are available for everyone. We are the first to explicitly model the impact of different forms of knowledge spillovers on agglomeration forces. We believe that our model's insights on the microfoundations of different types of knowledge spillovers provide a valuable contribution to the understanding of empirical observations like the skill and urban wage premium, because it offers the possibility to look at the forces at work affecting the empirical findings.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/124456
    Schriftenreihe: Regional development & globalisation : best practices : 54th ERSA Congress : Saint Petersburg, Russia, 26-29 August 2014
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 26 Seiten), Illustrationen