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  1. Gegenständliche Poetiken des Haares
    Beteiligt: Alsen, Katharina (Mitwirkender); Casanova, Elena (Mitwirkender); Hind, Heather (Mitwirkender); Hordych, Anna (Mitwirkender); Hölzlhammer, Lilli (Herausgeber); Jagannathan, Bharati (Mitwirkender); Kasafi Perkins, Anna (Mitwirkender); Kister, Aglaia (Mitwirkender); Knaus, Juliann (Mitwirkender); Moll, Helen (Herausgeber); Risi, Elisa (Mitwirkender); Samuel Haselbeck, Markus (Mitwirkender); Schmitt-Maaß, Christoph (Mitwirkender); Schwan, Tanja (Mitwirkender); Specht, Gregor (Mitwirkender); Wernli, Martina (Mitwirkender); Williams, Seán M. (Mitwirkender)
    Erschienen: 2023; ©2023
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Walter de Gruyter GmbH

    Haar zeichnet sich durch seine widerspenstige Materialität aus, die konventionelle Dichotomien von Passivität und Aktivität aufhebt. Kopf- und Körperbehaarung figurieren als diskursiv überladener Ort poetologischer Reflexion, narrativer Komposition... mehr

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    Haar zeichnet sich durch seine widerspenstige Materialität aus, die konventionelle Dichotomien von Passivität und Aktivität aufhebt. Kopf- und Körperbehaarung figurieren als diskursiv überladener Ort poetologischer Reflexion, narrativer Komposition und literarischer Experimente. Sie bilden eine Schnittstelle zwischen Körperästhetik, Plot und narrativer Synthese durch säuberlich ‚frisierte' Diskursformationen, erzählerische Verstrickungen und die poetologische Qualität als literarischer Störfaktor. Haar wird zum Ort gewalttätiger narrativer Schnitte, lyrischer Exzesse und dramatischer Verknotungen. Als tote Materie, deren eigentümliche Vitalität über das Fleisch hinausreicht, bedroht es die Integrität von Körper und Text durch seine inhärente Negativität und Widerstandsfähigkeit: als abgefallener menschlicher Detritus, als gespenstischen Präsenz, als unheimliche Handlungsmacht. Beiträge aus Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft eröffnen in diesem Band neue Perspektiven auf Poetik, Praktiken und Funktionen von Haaren. Literatur, Performancekunst, Theaterpraktiken, politisch-ökonomischen und psychoanalytischen Diskurse, Geschlechter- und Identitätsdiskussionen zeigen die intersektionalen und transdiskursiven Fähigkeit von Haaren. Hair is the subject of much social controversy, but also the object of multiple forms of exploitation: It is resistant, yet always threatened in this potentiality - hair is precarious materiality. The volume make inquiries into poetics, practices, and functions of hair in literature and other media. Of interest are the poetological use of hair's surplus materiality and hair as an operator in discourses of resistance.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Alsen, Katharina (Mitwirkender); Casanova, Elena (Mitwirkender); Hind, Heather (Mitwirkender); Hordych, Anna (Mitwirkender); Hölzlhammer, Lilli (Herausgeber); Jagannathan, Bharati (Mitwirkender); Kasafi Perkins, Anna (Mitwirkender); Kister, Aglaia (Mitwirkender); Knaus, Juliann (Mitwirkender); Moll, Helen (Herausgeber); Risi, Elisa (Mitwirkender); Samuel Haselbeck, Markus (Mitwirkender); Schmitt-Maaß, Christoph (Mitwirkender); Schwan, Tanja (Mitwirkender); Specht, Gregor (Mitwirkender); Wernli, Martina (Mitwirkender); Williams, Seán M. (Mitwirkender)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110776461
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Haar <Motiv>; Literatur
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 296 p.)