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  1. SDN/NFV und ihre Auswirkungen auf die Kosten von Mobilfunk und Festnetz im regulatorischen Kontext
    Erschienen: März 2020
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Software Defined Networking (SDN) und Network Function Virtualisation (NFV) sind die nächsten Entwicklungsschritte in der Architektur der NGN basierten Telekommunikationsnetze. Dies gilt gleichermaßen für das Fest- wie für das Mobilfunknetz.... mehr

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 735
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    Software Defined Networking (SDN) und Network Function Virtualisation (NFV) sind die nächsten Entwicklungsschritte in der Architektur der NGN basierten Telekommunikationsnetze. Dies gilt gleichermaßen für das Fest- wie für das Mobilfunknetz. Wesentliche Funktionen des Netzmanagements und der Bereitstellung der Dienste werden weiter automatisiert und virtualisiert und sind nicht mehr in den Netzelementen angesiedelt. Vielmehr sollen diese Funktionen über eine verteilte Cloud den Netzelementen bereitgestellt und damit Verkehrsströme zentral gesteuert werden. Durch die Separierung von Hardware und Steuerungsintelligenz kann die Flexibilität des Netzes gesteigert und darüber eine effizientere Ressourcenausnutzung erreicht werden. Ein prominentes Beispiel einer softwarebasierten Netzarchitektur ist die Einrichtung von Network Slices, welche sich wie eigenständige Netze (jedoch nur virtuell) individuell und flexibel konfigurieren lassen. Im Anwendungsbereich 5G finden sich bereits entsprechende Standards. In diesem Diskussionsbeitrag beschreibt das WIK die neue Architektur in ihren wesentlichen Elementen und nimmt dabei Bezug auf den aktuellen sowie geplanten Entwicklungsstand. Die Studie gibt einen Überblick über wesentliche Anwendungsfälle der SDN/NFV Architektur und analysiert deren möglichen Auswirkungen auf die Kostenstrukturen von Fest- und Mobilfunknetzen. Ein Fokus liegt dabei auf den zu erwartenden Implikationen für die Kosten regulierter Vorleistungsprodukte. Es steht durch eine zentralere Netzsteuerung und Virtualisierung von Netzfunktionen zu erwarten, dass die CAPEX von TK-Netzen sinken werden. Gleichzeitig erlaubt die zunehmend softwaregesteuerte Netzorchestrierung den Netzbetreibern die Möglichkeit, Teile der Netzverwaltung zu Automatisieren bzw. sogar an Cloud-Provider auszulagern. Mit derartigen unternehmerischen Entscheidungen würde der Netzbetrieb weniger kapitalintensiv werden. Software Defined Networking (SDN) and Network Function Virtualisation (NFV) are the next steps in the development of NGN-based telecommunication networks and its architecture. This applies equally to the fixed and mobile networks. Key functions of network management and service provisioning will be subject to further automation and virtualisation and will not any longer be allocated to network elements which are performing transport functionalities. Now, these management and control functions will be provided by a specialised cloud-oriented platform which is managing and controlling traffic flows by centralised means. By decoupling transport network elements into distinct network hardware and software-based network management functions an increasing network flexibility can be achieved, which then allows for a more efficient use of network resources. A prominent example of SDN/NFV implementation are so called network slices which can be configured individually and flexibly. Several types already have been standardised in the context of 5G mobile networks. In this discussion paper, WIK captures the new architecture in its essential elements in the current and planned future development stage. The study gives an overview of essential use cases of the SDN/NFV architecture and analyses their possible effects on the cost structures of fixed and mobile networks. A special emphasis is given to the impacts on costs for regulated wholesale products. It is expected that telco network costs become less CAPEX-intense due to more centralised network control and virtualisation of network functions. This may become even more obvious if network operators begin to source out parts of the network management to cloud providers. This would even more lower the weight of CAPEX on the overall costs.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/227072
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 461
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 64 Seiten), Illustrationen
  2. Anwendung des ERT
    konzeptionelle Überlegungen und internationale Erfahrungen
    Erschienen: Dezember 2023
    Verlag:  WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, Deutschland

    Die wirtschaftliche Replizierbarkeit von Endkundenprodukten marktbeherrschender Unternehmen ist eine der Voraussetzungen für eine flexiblere Entgeltregulierung von Breitbandvorleistungen. Diese wird anhand des Economic Replicability Test (ERT)... mehr

    Zugang:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 735
    keine Fernleihe

     

    Die wirtschaftliche Replizierbarkeit von Endkundenprodukten marktbeherrschender Unternehmen ist eine der Voraussetzungen für eine flexiblere Entgeltregulierung von Breitbandvorleistungen. Diese wird anhand des Economic Replicability Test (ERT) überprüft. Im Rahmen des ERT prüft die nationale Regulierungsbehörde, ob die Marge zwischen dem Endkundenpreis des SMP-Netzbetreibers und dem Preis des relevanten regulierten Vorleistungsprodukts die zusätzlichen nachgelagerten Kosten inklusive eines angemessenen Prozentsatzes der Gemeinkosten deckt, die einem Vorleistungsnachfrager entstehen. Damit dieser mit dem marktbeherrschenden Unternehmen konkurrieren kann, darf diese Marge nicht negativ sein. Vor dem Hintergrund des im Februar 2023 von der Europäischen Kommission verabschiedeten Entwurfs der Gigabit Connectivity Empfehlung, welche die Empfehlung der Kommission vom 20. September 2010 über den regulierten Zugang zu Zugangsnetzen der nächsten Generation (NGA Empfehlung) und die Empfehlung der Kommission vom 11. September 2013 über einheitliche Nichtdiskriminierungsverpflichtungen und Kostenrechnungsmethoden zur Förderung des Wettbewerbs und zur Verbesserung des Umfelds für Breitbandinvestitionen (NDCM Empfehlung) ablösen soll, stellt sich die Frage, wie sich die Anwendung des ERT in der Praxis entwickelt hat und welche Implikationen die neue Empfehlung für die Anwendung des ERT hat. In der vorliegenden Studie wird ein internationaler Benchmark über die Anwendung des ERT in Belgien, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Slowenien und Spanien durchgeführt. The economic replicability of downstream products is one of the prerequisites for a more flexible approach to price regulation of wholesale broadband access. Economic replicability of a product is examined using the Economic Replicability Test (ERT). As part of the ERT, the national regulatory authority examines whether the margin between the SMP network operator's retail price and the price of the relevant regulated wholesale product covers the additional downstream costs and a reasonable percentage of the common costs. In order for the wholesale access seeker to be able to compete with the SMP operator, this margin must not be negative. The draft Gigabit Connectivity Recommendation adopted by the European Commission in February 2023, which replaces the Commission Recommendation of 20 September 2010 on regulated access to next generation access networks (NGA Recommendation) and the Commission Recommendation of 11 September 2013 on uniform non-discrimination obligations and costing methodologies to promote competition and improve the environment for broadband investments (NDCM Recommendation). Against this background the question arises as to how the application of the ERT has developed in practice and what implications the new recommendation has for the application of the ERT. In this study, an international benchmark for the application of ERT in Austria, Belgium, Ireland, Italy, Luxembourg, Norway, Slovenia and Spain was conducted.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/280947
    Schriftenreihe: WIK Diskussionsbeitrag ; Nr. 512
    Schlagworte: Breitbandkommunikation; Netzregulierung; Vorleistungen; Anreizregulierung; EU-Staaten; Belgien; Irland; Italien; Luxemburg; Norwegen; Slowenien; Spanien; Österreich
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 84 Seiten), Illustrationen