Ausprägungen der Kunstprosa in George Orwells Essays, prinzipielle Anwendbarkeit des Begriffs Essay und rhetorische Analyse der essayistischen Elemente in seinen Tagebüchern und seinem Journalismus
Essay, Journalismus und Tagebuch sind die primären Gattungen der nicht-fiktionalen Prosa von George Orwell und Gegenstand der Dissertation. Ziel der Untersuchung ist es, Elemente der Kunstprosa in den Essays zu erarbeiten sowie die prinzipielle...
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Essay, Journalismus und Tagebuch sind die primären Gattungen der nicht-fiktionalen Prosa von George Orwell und Gegenstand der Dissertation. Ziel der Untersuchung ist es, Elemente der Kunstprosa in den Essays zu erarbeiten sowie die prinzipielle Anwendbarkeit des Begriffs Essay auf Orwells nicht-fiktionale Schriften bzw. die Affinität mit anderen Prosaformen aufzuzeigen. Zunächst werden eine Definition des Begriffs Essay sowie eine "Standortbestimmung" Orwells, also die Zuordnung zu den Vätern des Essays Bacon und Montaigne, vorausgeschickt. Anhand der Begriffsbestimmung Essay werden essayistische Elemente in der Vielfalt und Vielzahl ihrer Erscheinungsformen sowie ihre Einflüsse auf Orwells Tagebücher und seinen Journalismus nachgewiesen. In interpretatorischen Textanalysen wird exemplarisch die Qualität der literarischen Rhetorik Orwellscher Essayistik, Journalistik und Diaristik untersucht. Ein Subziel der Dissertation ist es, mithilfe der Gattungsdiskussion der essayistischen, journalistischen und diaristischen Arbeiten Orwells seinen Stellenwert als Verfasser nicht-fiktionaler Werke zu unterstreichen, den er als Romancier zweifelsfrei genießt.
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