Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

  1. Post/koloniale Blicke, Blickregime und Blickregie - Aspekte der Dekolonisierung des Blicks in der zeitgenössischen Kunst
    Erschienen: Dezember 2016

    ger: Diese Diplomarbeit ist eine Auseinandersetzung mit den im Westen vorherrschenden Blickregimen, die historisch gewachsen und durch die Bedingungen des Kolonialismus geprägt sind. Unserem Blick liegen postkoloniale Machtdiskurse zugrunde, die sich... mehr

     

    ger: Diese Diplomarbeit ist eine Auseinandersetzung mit den im Westen vorherrschenden Blickregimen, die historisch gewachsen und durch die Bedingungen des Kolonialismus geprägt sind. Unserem Blick liegen postkoloniale Machtdiskurse zugrunde, die sich in verschiedenen Blickregimen widerspiegeln und insbesondere von PostkolonialismustheoretikerInnen und FeministInnen diskutiert und kritisiert werden. Aspekte dieser sichtbaren und unsichtbar herrschenden Blickregime, im Sinne von überindividuellen Strukturen, sind hier entlang ausgesuchter zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten zusammengefasst. Kritische Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit postkolonialen Machtdiskursen und stellen die Blickregime zur Diskussion. Sie entwickeln verschiedene künstlerische Strategien, die etwa neue Möglichkeiten der Identifikation und der Ermächtigung visuell aufzuzeigen umfassen; sie eröffnen hybride mehrdimensionale Räume, um Differenz aushandeln zu können und gehen neuen Ausdrucksformen von Subjektivität nach. eng: This thesis examines predominant gaze regimes in the West, which have developed historically and been affected by the conditions of colonialism. Our gaze has been influenced by different postcolonial power discourses that set a broad field for discussion and criticism especially by post-colonial theorists and feminists. Aspects of these visible and invisible ruling gaze regimes, in the sense of superindividual structures, are outlined here and presented through selected contemporary artistic works. Critical artists deal with post-colonial power discourses and discuss gaze regimes. They develop various artistic strategies that include new visual ways of identification and empowerment; They open up hybrid multi-dimensional spaces in order to negotiate differences and pursue new forms of expression of subjectivity.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online; Druck
    RVK Klassifikation: LH 60200 ; LH 60250 ; LH 65880
    Schlagworte: Kunst; Postkolonialismus; Feminismus; Blick;
    Umfang: 186 Seiten, Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Diplomarbeit, Universität für angewandte Kunst Wien, 2016

  2. <<Das>> Museum dekolonisieren
    Erschienen: 2008

    ger: Diese Arbeit soll dazu beitragen, den Systemimmanenten Spuren des Kolonialismus in Museen mit ethnographischen Sammlungen nachzugehen.<br />Sie verfolgt jene Mechanismen, die in der Produktion von Identität und Differenz im Museum bestehen und... mehr

     

    ger: Diese Arbeit soll dazu beitragen, den Systemimmanenten Spuren des Kolonialismus in Museen mit ethnographischen Sammlungen nachzugehen.
    Sie verfolgt jene Mechanismen, die in der Produktion von Identität und Differenz im Museum bestehen und auf Logiken der Klassifizierung und unterscheidenden Ordnungen basieren. Ziel ist es, asymmetrischen Machtbeziehungen entgegenzusteuern und neue Wege zu beschreiten. Aus kuratorischer Sicht werden dazu Strategien der kritischen und reflexiven Auseinandersetzung mit ethnographischen Narrativen beschrieben. In diesem Zusammenhang werden einige konstituierende Elemente des Museums wie seine Beziehung zum Raum, zu den Objekten, zur Geschichte und zum Umfeld sowie zu kuratorischer und institutioneller Praxis behandelt. Es geht darum, das Museum als umkämpften Ort der Machtund Wissensproduktion auch als Ort für kritische Diskurse zu denken und sich damit zu beschäftigten, wie parallel zu offen geführten Restitutionsverhandlungen die Art der fortdauernden Beziehung zwischen Ursprungsgesellschaften von ethnographischen Objekten und Museum aussehen könnte. Ausgeblendetes Wissen nichtwestlicher Gesellschaften soll als kuratorische Autorität Eingang in Museen finden. Kritische Ansätze aus dem Feld der Kunstinstitutionen, die das Museum als Experimentierraum erproben, dienen ebenso als Impulsgeber wie emanzipatorische Instrumente der Gegenerzählungen und institutionell verankerte internationale KuratorInnenprogramme.
    eng: The aim of this thesis is to contribute to the tracing of evidence of colonialism in museums with ethnographic collections, which is a consequence of the inherent systems of identification, the activation of the idea of difference, the logic(s) of classification and distinctive categorizing. The goal is to counteract asymmetrical power relations and to bestride new paths.
    Strategies of a critical and reflexive engagement to deal with ethnographic narratives are discussed from a curatorial perspective.
    Some constitutive elements of the museum such as its relation to space, to objects, to history and its sourrounding, curatorial and institutional practices are the topics dealt with. The idea is to think of the museum not only as being a hotly contested space for the generation of power and knowledge but also as a place for critical discourse(s), and in addition to engage openly in negotiations on restitution as well as to examine the nature of ongoing relations between source communities of ethnographic material and the museum. Suppressed knowledge of nonWestern societies is to encroach on curatorial authority in museums. Critical approaches from the field of art institutions test the museum as laboratorial space and serve as an impetus such as emancipatorial instruments of counternarrative(s) and institutionally positioned programmes for international curators.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    Schlagworte: Ethnologisches Museum; Museumskunde; Postkolonialismus;
    Umfang: 86 S.
    Bemerkung(en):

    Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers

    Wien, Univ. für angewandte Kunst, Master Thesis, 2008