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  1. Rituale der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstückelung in Gottfrieds von Strassburg "Tristan"
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: 2007
    Verlag:  GRIN Verlag, München

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783638585781
    Weitere Identifier:
    9783638585781
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Syntaktische Analyse; Ritus; Minne
    Weitere Schlagworte: Gottfried von Straßburg (-1200); Haug, Walter (1927-2008); Diarmit; (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170; Rituale;Spaltung;Zerteilung;Zerstückelung;Gottfrieds;Strassburg;Tristan; (VLB-WN)9563
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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    Magisterarbeit, Freie Universität Berlin, 2006

  2. Ritualisierte Formen der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstückelung in Gottfrieds 'Tristan'
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783836601894
    Weitere Identifier:
    9783836601894
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Syntaktische Analyse
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170; literaturwissenschaft;tristan;gender;mythos;ritual; (VLB-WN)1851
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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    Magisterarbeit, Freie Universität Berlin, 2006

  3. Ritualisierte Formen der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstückelung in Gottfrieds 'Tristan'
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956361968
    Weitere Identifier:
    9783956361968
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage, digitale Originalausgabe
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170: LITERARY CRITICISM / European / German; literaturwissenschaft;tristan;gender;mythos;ritual; (VLB-WN)9851: Schule, Lernen / Lektüren, Interpretationen, Lektürehilfen / Deutsch
    Umfang: Online-Ressource, 138 Seiten
    Bemerkung(en):

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    Magisterarbeit, Freie Universität Berlin, 2006

  4. Chartermythos und rite de passage - Mythologische Motive und Erzählschemata in Konrads von Würzburg 'Partonopier und Meliur'
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: 2007
    Verlag:  GRIN Verlag GmbH, München

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783638600576
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Motiv; Erzählung; Mythos; Sage; Roman
    Weitere Schlagworte: Konrad von Würzburg (1230-1287): Partonopier und Meliur; Konrad von Würzburg (1230-1287); Marie de France (1135-1200); Amor und Psyche; (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170; chartermythos;mythologische;motive;erzaehlschemata;konrads;wuerzburg;partonopier;meliur; (VLB-WN)9563
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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  5. Chartermythos und rite de passage - Überlegungen zu Konrads von Würzburg 'Partonopier und Meliur'
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Examicus Verlag, München

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783656996446
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170; chartermythos;ueberlegungen;konrads;wuerzburg;partonopier;meliur; (VLB-WN)1563
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  6. Ritualisierte Formen der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstückelung in Gottfrieds "Tristan"
    Autor*in: Köppl, Eva
    Erschienen: [2007]
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

    Diese Arbeit untersucht auf literaturwissenschaftlicher wie auf anthropologischer Ebene Ritualformen in Gottfrieds Werk, die Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung ins Zentrum stellen. Die Zerstückelung des Feindes Morold im Kampf ist als... mehr

    Zugang:
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    keine Fernleihe

     

    Diese Arbeit untersucht auf literaturwissenschaftlicher wie auf anthropologischer Ebene Ritualformen in Gottfrieds Werk, die Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung ins Zentrum stellen. Die Zerstückelung des Feindes Morold im Kampf ist als gender-konstituierender Faktor zu betrachten; ihr liegt möglicherweise ein kriegerisches Initiationsritual zugrunde (Stichwort: Heilige Hitze). Der Bast des Hirschen, d.h. seine Form der Zerteilung, findet in äußerst kunstgerechter Ausprägung statt. Später wird der Hirsch wieder zusammengesetzt und als lebendiger (Gemeinschafts)körper, den die Gruppe bildet, präsentiert. Für das Bastritual werden unter anderem Parallelen zu Formen wissenschaftlicher Sezierung ebenso wie zu solchen der Transsubstantiation, der Zerteilung und des symbolischen Essens eines Gottes zugrunde. Im Jagdmotiv finden sich mythische Parallelen des Initiationsthemas, etwa in Bezug auf den Gott Dionysos. Darüber hinaus erlebt Tristan selbst häufig eine symbolische Form der Spaltung, etwa als soziale Person, und auch in seiner Trennung von der Geliebten Isolde. Diese Spaltungserfahrungen sind auch im Zusammenhang mit dem Zerteilungs- und Zerstückelungsthema zu sehen. Die Grottenerfahrung der absoluten Verschmelzung im Reich der Liebesgöttin verhält sich zu der beschriebenen Spaltungserfahrung antagonistisch, aber auch komplementär; ihr liegt ein Initiationsritus zugrunde, der auf Regression beruht. Er ist u.a. mit neoplatonischen Gedankengut in Verbindung zu bringen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung1 1.1Uneinheitlichkeit als strukturelles Merkmal1 1.2Rituelle Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung in Gottfrieds Tristan2 1.3Verwendete Forschungsliteratur5 1.4Einbeziehung verwandter Fassungen6 2.Ritualtheorien7 2.1Anmerkungen zum Thema Ritual7 2.2Das Ritual als Mittel, um Unkontrollierbares unter Kontrolle zu bringen8 2.3Van Genneps Stufenmodell des rite de passage und Turners Thesen zum Schwellenreich9 2.4Zum Initiationsritus10 2.4.1Der Initiationsritus als Übergangsphänomen10 2.4.2Initiation im Hochmittelalter12 2.4.3Initiatorischer Tod, Zerstückelung und Wiedergeburt in der Mythologie13 3.Allgemeine Überlegungen zu Ritual und Spaltung in Gottfrieds Tristan14 3.1Die Präsenz von Ritualen in der Literatur des Mittelalters14 3.2Tod, Spaltung und "Wiedergeburt" als textstrukturierende Elemente15 3.3Entwicklungsweg, Initiations- und Übergangsriten in Gottfrieds Tristan16 3.4Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung als rituelle Formen in Bastritual und Morold-kampf18 4.Ritual, Spaltung und Zerstückelung im Moroldkampf18 4.1Die Bedeutung des Moroldkampfesim Werk18 4.2Der Moroldkampf und die "militärische Initiation"19 4.2.1Kennzeichen militärischer Initiationsformen nach Eliade19 4.2.2Das liminale Setting des Moroldkampfes20 4.2.3Heilige Hitze und hitzige Wut20 4.2.4Magische Hitze und die symbolische Aneignung der Kräfte eines wilden Tieres - die Ebersymbolik21 4.2.5Der Kampf ganzer Heere als Kennzeichen der militärischen Initiationsform23 4.2.6Sakrale Führung und rechtliche Fixierung24 4.2.7Fazit zu Elementen der militärischen Initiationsform im Moroldkampf26 4.3Indexikalität, Ästhetik, Stellvertreterkampf und gender26 4.3.1Indexikalität und gender: Rituelle Funktionen des Moroldkampfes nach den Theorien von Rappaport, Laqueur und Geertz26 4.3.2Zerstückelung des Körpers und des Panzers im Moroldkampf und der rituelle Akt der Determinierung von "gender"31 4.3.3Zusammenfassung: Veränderung der Wertigkeit - die Diskursivität der sakralen Mächte und die Konstruktion von Männlichkeit im Stellvertreterkampf34 4.3.4Die Funktion von Ästhetik bei der Einkleidung und Ausrüstung Tristans und die Sprengung des künstlichen Panzers35 Exkurs I.Heilung von den Wunden und der Prozess der Entfragmentierung als Gegenprinzip der Spaltung38 5.Spaltung und Zerteilung im Bastritual42 5.1Das Bastritual und seine rituellen Funktionen42 5.1.1Die Signifikanz des Bastrituals als Ritual der Zerteilung und Spaltung42 5.1.2Liminale Ausgangssituation: Zur Vorgeschichte des Bastrituals42 5.1.3Zeigen geht vor Erklären: Der Bast als performatives Ritual der Spaltung und Zerteilung und die Vermittlung von Können und Wissen43 5.1.4Bast als Enthäutung und Enthüllung; Entkleiden und Bekleiden48 5.2Tristans Vorgehen und seine rituelle Bedeutung50 5.2.1Der Bast als Teilritual: Zerteilung eines Lebewesens als Performance50 5.2.2Die Furkie - Überhöhung, symbolische Kastration und rituelle Verschleierung52 5.2.3Die Curie - Symbolisches Verwerfen und Arrangement des "Minderwertigen"57 5.2.4Die Semantik des prîsant; symbolisches Wieder- Zusammensetzen des Zerteilten59 5.3Sakrales und initiatorisches Opfer und der Bast63 5.3.1Zerteilung, initiatorisches Opfer und Transformation im Bastritual63 5.3.2Sakralität und Gemeinschaftsopfer: Brotmetapher undBastritual im Vergleich65 5.3.3Mythologisches Opfer und Initiation. Zum mythischen Bild des Gespaltenseins und der Zerstückelung. Dionysos und andere zerstückelte Gottheiten als liminale Gestalten und rituelle Opferhelden und Gottfrieds Tristan70 5.3.4"Gläubige" Reaktion und Mythosanalogie in der Bastszene72 5.4Gruppenbildung und Nahrungskommunikation74 5.4.1Gruppenbildung und rituelle Gesichtspunkte der Nahrungsaufnahme und des Opferungsmythos im Zusammenhang mit Zerteilung und Synthese74 5.4.2Das Jagdmotiv und der Aspekt derNahrungskommunikation75 5.4.3Transsubstantiation und symbolisches Mahl. Die Mysterien der Nahrungsaufnahme und die Naturphilosophie77 5.4.4Der Nahrungszirkel und seine Analogien zum initiatorischen Opferritual80 5.4.5Archaische und mythische Jagd und die Performance der Zerteilung. Paradigmenwechsel in der Semantik des Hirschen und seiner Mittlerfunktion und die Bezüge zu Gottfrieds Tristan82 5.5Bast, Sezierung, Analyse und Wissenschaft. Die sezierende "Analyse" der Teile und das Ganze85 5.6Zusammenfassung und Ergänzungen zu ritueller Verschleierung und Bewältigung des Unwägbaren90 5.6.1Euphemistische Sprache und rituelle Elemente im Bastritual90 5.6.2Bewältigung von Unwägbarem in der ”royal procession”92 5.7Dramatisierung der Konflikte: Deep play von Clifford Geertz in Bastritual und Moroldkampf95 5.8Fazit: Vergleich zwischen ritueller Spaltung/Zerteilung/Zerstückelung in Moroldkampf und Bastritual96 Exkurs II98 A.Synthese, Verschmelzung und Vereinigung in der Minnegrotten-Episode98 B.Die "Erlebnisstruktur" der Grotte als symbolischem Ort der Minne99 C.Die Bedeutung der Höhlen- und Grottensymbolik für initiatorische Themen und Gottfrieds Minnegrotte99 D.Einheit und Verschmelzung als initiatorisches Thema und der Ort die Grotte als Minneort .Rundheit und Geschlossenheit, Uterus und Urorobus101 E.Einfachheit und Einheitlichkeit103 Fazit.Verschmelzung und Zerteilung: Bastritual und Minnegrotten-Episode106 Literaturverzeichnis111Textprobe:Textprobe: Kapitel 4.2.4, Magische Hitze und die symbolische Aneignung der Kräfte eines wilden Tieres – die Ebersymbolik: Das Eberemblem auf Tristans Schild wird in der Sekundärliteratur verschieden interpretiert. Der Stellenkommentar betont in Bezug auf die Bedeutung des Ebersignums als heroischem Symbol für Unerschrockenheit und Kampfzorn, wie es in der frühhöfischen Dichtung in Erscheinung tritt. Für sich betrachtet wäre dieses Signum einfach als Element der Heraldik anzusehen. Doch im Zusammenhang mit anderen im Moroldkampf erkennbaren Elementen der militärischen Initiationsform legt die Vermutung nahe, dass es einen Hinweis auf eine ursprüngliche Identifikation des Kämpfers mit dem Eber als wildem Tier darstellt, wie sie auch in militärischen Initiationen stattfindet. Auf Tristans Schild ist der Eber tief schwarz abgebildet: "von swarzem zobel alsam ein kol” und "vil nâch ze koln verbrant”. Glühende Kohlen im Zusammenhang mit einem ekstatischen Zustand sind ein Bild für initiatorische Überhitzung. Die Metapher der schwarzen, ausgebrannten Kohle deutet möglicherweise auf dieses Motiv in einem anderen "Aggregatszustand" hin. Das Moment der rasenden Kampfeswut, mit der sich die Gegner aufeinander zu bewegen, korrespondiert vor allem mit den wilden, ungezügelten Eigenschaften des Ebers in Marjodos Traum. Auch der Stellenkommentar betont die enge Verbindung der Textpassagen, in denen die Ebersymbolik in Erscheinung tritt. "Zwischen Wappentier und der Traumerscheinung besteht ein offenkundiger Verweisbezug". In der Szene von Marjodos Traum ist der Eber eindeutig mit Tristan identifiziert. Das wilde Tier – oder Tristan - dringt im Traum des Höflings den Bereich Markes ein. Es ist mit Blut, Schmutz und Sexualität assoziiert, was ebenfalls auf Liminalität und wahrscheinlich auch auf initiatorische Elemente verweist. ”Tristan’s blood is designed to summon up the boar’s foam.” Aus der Sicht des Hofes steht Tristan für die zerstörerischen, also für die gesellschaftsfeindlichen Kräfte, die mit liminalen bzw. mit liminal- initiatorischen korrespondieren. 4.2.5, Der Kampf ganzer Heere als Kennzeichen der militärischen Initiationsform: Im Text wird ex... Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht auf literaturwissenschaftlicher wie auf anthropologischer Ebene Ritualformen in Gottfrieds Werk, die Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung ins Zentrum stellen. Die Zerstückelung des Feindes Morold im Kampf ist als gender-konstituierender Faktor zu betrachten; ihr liegt möglicherweise ein kriegerisches Initiationsritual zugrunde (Stichwort: Heilige Hitze). Der Bast des Hirschen, d.h. seine Form der Zerteilung, findet in äußerst kunstgerechter Ausprägung statt. Später wird der Hirsch wieder zusammengesetzt und als lebendiger (Gemeinschafts)körper, den die Gruppe bildet, präsentiert. Für das Bastritual werden unter anderem Parallelen zu Formen wissenschaftlicher Sezierung ebenso wie zu solchen der Transsubstantiation, der Zerteilung und des symbolischen Essens eines Gottes zugrunde. Im Jagdmotiv finden sich mythische Parallelen des Initiationsthemas, etwa in Bezug auf den Gott Dionysos. Darüber hinaus erlebt Tristan selbst häufig eine symbolische Form der Spaltung, etwa als soziale Person, und auch in seiner Trennung von der Geliebten Isolde. Diese Spaltungserfahrungen sind auch im Zusammenhang mit dem Zerteilungs- und Zerstückelungsthema zu sehen. Die Grottenerfahrung der absoluten Verschmelzung im Reich der Liebesgöttin verhält sich zu der beschriebenen Spaltungserfahrung antagonistisch, aber auch komplementär; ihr liegt ein Initiationsritus zugrunde, der auf Regression beruht. Er ist u.a. mit neoplatonischen Gedankengut in Verbindung zu bringen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung1 1.1Uneinheitlichkeit als strukturelles Merkmal1 1.2Rituelle Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung in Gottfrieds Tristan2 1.3Verwendete Forschungsliteratur5 1.4Einbeziehung verwandter Fassungen6 2.Ritualtheorien7 2.1Anmerkungen zum Thema Ritual7 2.2Das Ritual als Mittel, um Unkontrollierbares unter Kontrolle zu bringen8 2.3Van Genneps Stufenmodell des rite de passage und Turners Thesen zum Schwellenreich9 2.4Zum Initiationsritus10 2.4.1Der Initiationsritus als Übergangsphänomen10 2.4.2Initiation im Hochmittelalter12 2.4.3Initiatorischer Tod, Zerstückelung und Wiedergeburt in der Mythologie13 3.Allgemeine Überlegungen zu Ritual und Spaltung in Gottfrieds Tristan14 3.1Die Präsenz von Ritualen in der Literatur des Mittelalters14 3.2Tod, Spaltung und "Wiedergeburt" als textstrukturierende Elemente15 3.3Entwicklungsweg, Initiations- und Übergangsriten in Gottfrieds Tristan16 3.4Spaltung, Zerteilung und Zerstückelung als rituelle Formen in Bastritual und Morold-kampf18 4.Ritual, Spaltung und Zerstückelung im Moroldkampf18 4.1Die Bedeutung des Moroldkampfesim Werk18 4.2Der Moroldkampf und die "militärische Initiation"19 4.2.1Kennzeichen militärischer Initiationsformen nach Eliade19 4.2.2Das liminale Setting des Moroldkampfes20 4.2.3Heilige Hitze und hitzige Wut20 4.2.4Magische Hitze und die symbolische Aneignung der Kräfte eines wilden Tieres - die Ebersymbolik21 4.2.5Der Kampf ganzer Heere als Kennzeichen der militärischen Initiationsform23 4.2.6Sakrale Führung und rechtliche Fixierung24 4.2.7Fazit zu Elementen der militärischen Initiationsform im Moroldkampf26 4.3Indexikalität, Ästhetik, Stellvertreterkampf und gender26 4.3.1Indexikalität und gender: Rituelle Funktionen des Moroldkampfes nach den Theorien von Rappaport, Laqueur und Geertz26 4.3.2Zerstückelung des Körpers und des Panzers im Moroldkampf und der rituelle Akt der Determinierung von "gender"31 4.3.3Zusammenfassung: Veränderung der Wertigkeit - die Diskursivität der sakralen Mächte und die Konstruktion von Männlichkeit im Stellvertreterkampf34 4.3.4Die Funktion von Ästhetik bei der Einkleidung und Ausrüstung Tristans und die Sprengung des künstlichen Panzers35 Exkurs I.Heilung von den Wunden und der Prozess der Entfragmentierung als Gegenprinzip der Spaltung38 5.Spaltung und Zerteilung im Bastritual42 5.1Das Bastritual und seine rituellen Funktionen42 5.1.1Die Signifikanz des Bastrituals als Ritual der Zerteilung und Spaltung42 5.1.2Liminale Ausgangssituation: Zur Vorgeschichte des Bastrituals42 5.1.3Zeigen geht vor Erklären: Der Bast als performatives Ritual der Spaltung und Zerteilung und die Vermittlung von Können und Wissen43 5.1.4Bast als Enthäutung und Enthüllung; Entkleiden und Bekleiden48 5.2Tristans Vorgehen und seine rituelle Bedeutung50 5.2.1Der Bast als Teilritual: Zerteilung eines Lebewesens als Performance50 5.2.2Die Furkie - Überhöhung, symbolische Kastration und rituelle Verschleierung52 5.2.3Die Curie - Symbolisches Verwerfen und Arrangement des "Minderwertigen"57 5.2.4Die Semantik des prîsant; symbolisches Wieder- Zusammensetzen des Zerteilten59 5.3Sakrales und initiatorisches Opfer und der Bast63 5.3.1Zerteilung, initiatorisches Opfer und Transformation im Bastritual63 5.3.2Sakralität und Gemeinschaftsopfer: Brotmetapher undBastritual im Vergleich65 5.3.3Mythologisches Opfer und Initiation. Zum mythischen Bild des Gespaltenseins und der Zerstückelung. Dionysos und andere zerstückelte Gottheiten als liminale Gestalten und rituelle Opferhelden und Gottfrieds Tristan70 5.3.4"Gläubige" Reaktion und Mythosanalogie in der Bastszene72 5.4Gruppenbildung und Nahrungskommunikation74 5.4.1Gruppenbildung und rituelle Gesichtspunkte der Nahrungsaufnahme und des Opferungsmythos im Zusammenhang mit Zerteilung und Synthese74 5.4.2Das Jagdmotiv und der Aspekt derNahrungskommunikation75 5.4.3Transsubstantiation und symbolisches Mahl. Die Mysterien der Nahrungsaufnahme und die Naturphilosophie77 5.4.4Der Nahrungszirkel und seine Analogien zum initiatorischen Opferritual80 5.4.5Archaische und mythische Jagd und die Performance der Zerteilung. Paradigmenwechsel in der Semantik des Hirschen und seiner Mittlerfunktion und die Bezüge zu Gottfrieds Tristan82 5.5Bast, Sezierung, Analyse und Wissenschaft. Die sezierende "Analyse" der Teile und das Ganze85 5.6Zusammenfassung und Ergänzungen zu ritueller Verschleierung und Bewältigung des Unwägbaren90 5.6.1Euphemistische Sprache und rituelle Elemente im Bastritual90 5.6.2Bewältigung von Unwägbarem in der ”royal procession”92 5.7Dramatisierung der Konflikte: Deep play von Clifford Geertz in Bastritual und Moroldkampf95 5.8Fazit: Vergleich zwischen ritueller Spaltung/Zerteilung/Zerstückelung in Moroldkampf und Bastritual96 Exkurs II98 A.Synthese, Verschmelzung und Vereinigung in der Minnegrotten-Episode98 B.Die "Erlebnisstruktur" der Grotte als symbolischem Ort der Minne99 C.Die Bedeutung der Höhlen- und Grottensymbolik für initiatorische Themen und Gottfrieds Minnegrotte99 D.Einheit und Verschmelzung als initiatorisches Thema und der Ort die Grotte als Minneort .Rundheit und Geschlossenheit, Uterus und Urorobus101 E.Einfachheit und Einheitlichkeit103 Fazit.Verschmelzung und Zerteilung: Bastritual und Minnegrotten-Episode106 Literaturverzeichnis111Textprobe:Textprobe: Kapitel 4.2.4, Magische Hitze und die symbolische Aneignung der Kräfte eines wilden Tieres – die Ebersymbolik: Das Eberemblem auf Tristans Schild wird in der Sekundärliteratur verschieden interpretiert. Der Stellenkommentar betont in Bezug auf die Bedeutung des Ebersignums als heroischem Symbol für Unerschrockenheit und Kampfzorn, wie es in der frühhöfischen Dichtung in Erscheinung tritt. Für sich betrachtet wäre dieses Signum einfach als Element der Heraldik anzusehen. Doch im Zusammenhang mit anderen im Moroldkampf erkennbaren Elementen der militärischen Initiationsform legt die Vermutung nahe, dass es einen Hinweis auf eine ursprüngliche Identifikation des Kämpfers mit dem Eber als wildem Tier darstellt, wie sie auch in militärischen Initiationen stattfindet. Auf Tristans Schild ist der Eber tief schwarz abgebildet: "von swarzem zobel alsam ein kol” und "vil nâch ze koln verbrant”. Glühende Kohlen im Zusammenhang mit einem ekstatischen Zustand sind ein Bild für initiatorische Überhitzung. Die Metapher der schwarzen, ausgebrannten Kohle deutet möglicherweise auf dieses Motiv in einem anderen "Aggregatszustand" hin. Das Moment der rasenden Kampfeswut, mit der sich die Gegner aufeinander zu bewegen, korrespondiert vor allem mit den wilden, ungezügelten Eigenschaften des Ebers in Marjodos Traum. Auch der Stellenkommentar betont die enge Verbindung der Textpassagen, in denen die Ebersymbolik in Erscheinung tritt. "Zwischen Wappentier und der Traumerscheinung besteht ein offenkundiger Verweisbezug". In der Szene von Marjodos Traum ist der Eber eindeutig mit Tristan identifiziert. Das wilde Tier – oder Tristan - dringt im Traum des Höflings den Bereich Markes ein. Es ist mit Blut, Schmutz und Sexualität assoziiert, was ebenfalls auf Liminalität und wahrscheinlich auch auf initiatorische Elemente verweist. ”Tristan’s blood is designed to summon up the boar’s foam.” Aus der Sicht des Hofes steht Tristan für die zerstörerischen, also für die gesellschaftsfeindlichen Kräfte, die mit liminalen bzw. mit liminal- initiatorischen korrespondieren. 4.2.5, Der Kampf ganzer Heere als Kennzeichen der militärischen I...

     

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    Medientyp: Dissertation
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    ISBN: 3956361962; 9783956361968
    Schriftenreihe: Germanistik
    Schlagworte: Gottfried; Ritual;
    Umfang: 1 Online-Ressource (135 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Magisterarbeit, Freie Universität Berlin, 2006