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  1. Effizienzpotenziale in der Kinderbetreuung in Österreich
    Erschienen: September 2022
    Verlag:  Eco Austria - Institut für Wirtschaftsforschung, [Wien, Austria]

    In der Studie werden Effizienzpotenziale im Kinderbetreuungswesen betrachtet. Im Vordergrund stehen Potenziale der Steigerung und Verbesserung von Leistungen im bestehenden Finanzierungsrahmen, etwa die Zahl der betreuten Kinder oder die Verlängerung... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    In der Studie werden Effizienzpotenziale im Kinderbetreuungswesen betrachtet. Im Vordergrund stehen Potenziale der Steigerung und Verbesserung von Leistungen im bestehenden Finanzierungsrahmen, etwa die Zahl der betreuten Kinder oder die Verlängerung von Öffnungszeiten. Von qualitativ hochwertiger, zeitlich und örtlich umfassender und erschwinglicher Kinderbetreuung gehen positive Effekte aus. Hier sind Effekte auf Arbeitsmarktbeteiligung und Erwerbseinkommen von Eltern und Müttern relevant. Es ergeben sich Wirkungen auf den Bildungserfolg, auf die gesellschaftliche Integration und die soziale Mobilität der Kinder. In Österreich wurden in den letzten Jahren Anstrengungen zum Ausbau der Elementarpädagogik gesetzt. Dennoch ergeben sich Aufholpotenziale. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf zeitliche Betreuungsumfänge sowie auf die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Positive Effekte und Aufholpotenziale veranlassen die Politik zur weiteren Ausweitung der Kinderbetreuung. Im Juli dieses Jahres wurde eine neue 15a-Vereinbarung beschlossen. Von der darin vorgesehenen finanziellen Ausstattung ist ohne Ausweitung der Budgets aus allgemeinen Haushalten keine substanzielle Ausweitung der Mittel zu erwarten. Dabei zeigen frühere Ergebnisse von EcoAustria, dass eine Ausweitung etwa der Öffnungszeiten oder Betreuungsquoten im bestehenden Versorgungsmodell mit Mehrausgaben verbunden sein kann. Auch sind schon in den letzten Jahren die Ausgaben deutlich gestiegen. Wenn die institutionelle Kinderbetreuung quantitativ und qualitativ an internationale Vorbilder herangeführt und positive Wirkungen entfalten soll, so müssen entweder zusätzliche Mittel bereitgestellt oder bestehende Effizienzpotenziale als Finanzierungspotenziale genutzt werden. In der Studie werden Effizienzpotenziale in der Kinderbetreuung analysiert. Grundlage sind Modelle der Data-Envelopment-Analyse. In einem outputorientierten DEA-Modell wird ermittelt, welche Outputgrößen technisch gesehen realisierbar wären, wenn alle Gemeinden bei konstanten Ausgaben so effizient wären wie ihre jeweils effizientesten Referenzgemeinden. Dabei zeigen sich Effizienzunterschiede zwischen Gemeinden. Die Modellergebnisse indizieren technische Effizienzpotenziale im Umfang von etwa 46.700 zusätzlich betreuten Kindern oder von zusätzlichen etwa 9.940 Öffnungsstunden über alle in die Analyse einbezogenen Gemeinden. Relativ zum gesamten in der Kindertagesheimstatistik erfassten Versorgungssystem ergibt sich ein technisches Effizienzpotenzial von 12 bis 13 Prozent. Auch wenn die technischen Ergebnisse die effektiv realisierbaren Effizienzpotenziale häufig überschätzen werden, so zeigt sich im Rahmen der Studie, dass auch im bestehenden Finanzierungsrahmen Potenziale der quantitativen und qualitativen Verbesserung bestehen. Dabei deuten die Ergebnisse insbesondere auf allokative Effizienzpotenziale hin. Diese können sich aus gemeinde- und trägerübergreifenden Kooperationen ergeben, wenn kleinere Einrichtungen mit weniger Kindern und Personal oder kürzeren Öffnungszeiten zu größeren Einheiten gebündelt werden. In vielen der kleineren Gemeinden ist abzuwägen zwischen örtlicher Versorgung im kleinstrukturierten Rahmen mit häufig kürzeren Öffnungszeiten und der Kooperation mit anderen Gemeinden zu größeren Einheiten. Dabei besteht die Aussicht, die Qualität der Betreuung - etwa in Form längerer Öffnungszeiten, kleinerer Gruppen, besserer Infrastruktur, pädagogischer Konzepte oder höherqualifizierten Betreuungspersonals - in kostengünstiger Weise zu verbessern. Um Effizienz- und Synergiepotenziale aus Kooperationen und Partnerschaften zu generieren, müssen Anreizstrukturen auf Gemeindeebene beachtet werden. In den gegebenen Leistungs- und Finanzierungsstrukturen sind nur wenige Anreize für solche Kooperationen implementiert. Es fehlt häufig an einer überregionalen Bedarfsbestimmung sowie der Angebotsplanung. Die Folge sind Verluste allokativer Effizienz.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/264889
    Schriftenreihe: Policy note / EcoAustria ; 50
    Schlagworte: Kinderbetreuungseinrichtung; Technische Effizienz; Wirkungsanalyse; Österreich
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 39 Seiten), Illustrationen
  2. Herausforderungen in der Finanzierung der Energiewende und Rolle des Risikokapitals
    Erschienen: Dezember 2022
    Verlag:  Eco Austria - Institut für Wirtschaftsforschung, [Wien, Austria]

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 733
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/267211
    Schriftenreihe: Policy note / EcoAustria ; 51
    Schlagworte: Energiewende; Umwelttechnik; Umweltschutzinvestition; Finanzierung; Risikokapital; Österreich
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 27 Seiten), Illustrationen
  3. Industrie-, Technologie- und Klimapolitik gemeinsam denken!
    Erschienen: 25. April 2023
    Verlag:  Eco Austria - Institut für Wirtschaftsforschung, [Wien, Austria]

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    DS 733
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/271080
    Schriftenreihe: Policy note / EcoAustria ; 53
    Schlagworte: Industriepolitik; Technologiepolitik; Klimapolitik; Green Deal; Österreich
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 27 Seiten), Illustrationen
  4. Perspektiven des zukünftigen Produktportfolios des österreichischen Außenhandels
    Erschienen: Jänner 2024
    Verlag:  FIW, [Wien]

    Ziel dieser Studie ist es zum einen, auf dem Konzept der Pfadabhängigkeit und der ökonomischen Komplexität aufbauend, die langfristigen und gegenwärtigen Entwicklungen der österreichischen Exportwirtschaft zu beleuchten. Welche Ökonomien konnten in... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 520
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    Ziel dieser Studie ist es zum einen, auf dem Konzept der Pfadabhängigkeit und der ökonomischen Komplexität aufbauend, die langfristigen und gegenwärtigen Entwicklungen der österreichischen Exportwirtschaft zu beleuchten. Welche Ökonomien konnten in den letzten zwei Jahrzehnten erfolgreich ihr Produktportfolio upgraden und welche Lehren können daraus für Österreich gezogen werden? Zum anderen werden, basierend auf den heutigen Spezialisierungen, Chancen der Weiterentwicklung und zukünftige Potenziale für die österreichische Außenwirtschaft identifiziert. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte konnte Österreich nicht nur die absolute Menge an Exporten beinahe verdreifachen. Auch die ökonomische Komplexität des Exportportfolios - eine Maßzahl für die Menge an Know-how, über die eine Ökonomie relativ zu anderen Ökonomien weltweit verfügt - ist deutlich gestiegen. Dies ist insbesondere auf den starken Anstieg der Exporte in chemischen Produkten, verschiedensten Spezialwerkzeugen und Messinstrumenten sowie Metall- und Plastikprodukten zurückzuführen. Darüber hinaus werden in dieser Studie die zukünftigen Potenziale der österreichischen Exportwirtschaft identifiziert. Auf österreichischer Ebene erscheint insbesondere ein Fokus auf Life Sciences, Chemie und Pharmazie zukunftsträchtig zu sein. Gerade im Bereich der pharmazeutischen Produkte bestehen bereits viele Spezialisierungsvorteile, wodurch es unter Umständen möglich ist, in organischen chemischen Produkten von Spillover-Effekten zu profitieren.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Schriftenreihe: Array ; no. 24, 01
    Schlagworte: Exportwirtschaft; Außenhandelsstruktur; Internationale Arbeitsteilung; Österreich
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 77 Seiten), Illustrationen
  5. Analyse des Vorschlags der EU-Kommission zur Einführung eines CO2 Grenzausgleichs "CBAM"
    Erschienen: Mai 2022
    Verlag:  Eco Austria - Institut für Wirtschaftsforschung, [Wien, Austria]

    Um den Auswirkungen des Klimawandels und der Erderwärmung entgegenzuwirken, werden unterschiedlichste Maßnahmen ergriffen, die den CO2-Ausstoß weltweit verringern sollen. Durch die strengeren Klimamaßnahmen steigt allerdings das Risiko von "Carbon... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 733
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    Um den Auswirkungen des Klimawandels und der Erderwärmung entgegenzuwirken, werden unterschiedlichste Maßnahmen ergriffen, die den CO2-Ausstoß weltweit verringern sollen. Durch die strengeren Klimamaßnahmen steigt allerdings das Risiko von "Carbon Leakage". Das bedeutet, dass Produkte, die von einer CO2-Bepreisung betroffen sind, durch Produktionsverlagerung in andere Erdteile und zusätzliche Importe der europäischen CO2-Bepreisung entkommen. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, ist seitens der EU-Kommission die Einführung eines CO2-Grenzausgleichsmechanismus, kurz CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) geplant. Dieser soll dazu dienen, den CO2-Gehalt von Gütern in bestimmten Sektoren zu bepreisen, wenn diese in die EU importiert werden. Der von der EU-Kommission vorgeschlagene Grenzausgleich bringt allerdings einige Schwachstellen mit sich. So sieht CBAM beispielsweise keine Exportbefreiung für europäische Unternehmen vor, was zur Folge hat, dass keine Standortneutralität hinsichtlich des CO2-Preises gewährleistet werden kann. Da CBAM auch nur einige wenige Sektoren umfasst, kann die Maßnahme auch nicht als vollständiger Grenzausgleich im eigentlichen Sinn betrachtet werden. Eine weitere Herausforderung besteht auch in Hinsicht auf Unternehmen ärmerer Länder, den sogenannten LDCs (Least Developed Countries). Für diese könnte der bürokratische und technische Aufwand, den CBAM durch die Aufzeichnung und Meldung von Emissionen mit sich bringt, schlichtweg zu groß sein. Dies hätte zu Folge, dass wenn ein Unternehmen keine Emissionen ausweist, stattdessen Defaultwerte mit einem möglicherweise hohen Aufschlag herangezogen werden. Letztlich steht die Ausgestaltung von CBAM auch in Abhängigkeit mit der WTO-Konformität. Hier gilt es aus Sicht der EU, Handelskriege besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zu vermeiden. An dieser Stelle spielt auch die Art der Nutzung der CBAM-Einnahmen eine tragende Rolle. Die vorliegende Policy Note empfiehlt als Verwendungszweck dieser Einnahmen die gezielte Innovationsförderung innerhalb der Industriesektoren. Zudem sollten die Einnahmen, unter Berücksichtigung auf Zweckgebundenheit im Bereich Klimaschutz, wie geplant in das EU-Budget fließen. Generell spricht sich EcoAustria klar für die Inklusion von Exportbefreiungen in CBAM aus. CBAM könne daher ähnlich einem Climate Club, in Kombination mit anderen Ländern weltweit eingesetzt werden, was der EU zu mehr Verhandlungsmacht innerhalb der WTO verhelfen, und sie besser gegen einen Handelskrieg absichern würde. Um schließlich auch den Herausforderungen der LDCs entgegenzuwirken, schlägt das Institut die Unterstützung dort ansässiger Unternehmen durch geringere Aufschläge vor, sollten diese keine Emissionswerte melden können.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/256798
    Schriftenreihe: Policy note / EcoAustria ; 49
    Schlagworte: Treibhausgas-Emissionen; Immissionsschutz; EU-Klimapolitik; Green Deal; EU-Staaten
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 43 Seiten), Illustrationen