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  1. Wortgeburten umsonst
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der... more

     

    Abstract ; Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der zufolge ein Dichter Ersatzmittel schafft, in denen das Anstößige der normalen Tagträumerei abgeschwächt wird, damit Dichter und Leser diese Phantasien ästhetisch genießen können, ohne sich schämen zu müssen. Beckett zufolge lässt der Künstler sich auf Erfahrungen ein, die nicht entlastend wirken, sondern bedrohlich, unverständlich und für das praktische Leben irrelevant sind. Becketts literarische Rede, sein "Ausdruck" entspringt einem Erkenntnisdrang, der keine Motivation und kein Thema hat und keine Worte findet, die ihn erfassen. Künstlerisch tätig zu sein, bedeutet also zu "scheitern". Becketts kunsttheoretischen Überlegungen liegt zwar die Genieästhetik zugrunde, aber der Vergleich zwischen Becketts Roman "Comment c'est" und Friedrich Nietzsches "Also sprach Zarathustra" soll zeigen, dass der Anspruch aufgegeben worden ist, mit der künstlerischen Tätigkeit einen Sinn zu finden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Samuel Beckett; Friedrich Nietzsche; Sigmund Freud; Comment c'est; Wie es ist; Also sprach Zarathustra; Genieästhetik; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  2. La raison en marche
    Published: 1981
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Seit der Renaissance hat die moralistische Literatur zwar der Aufklärung den Weg bereitet, sie hat aber die Leser in erster Linie über sich selbst und über ihr Verhalten in der Gesellschaft belehrt. Die so genannte Krise des europäischen... more

     

    Abstract ; Seit der Renaissance hat die moralistische Literatur zwar der Aufklärung den Weg bereitet, sie hat aber die Leser in erster Linie über sich selbst und über ihr Verhalten in der Gesellschaft belehrt. Die so genannte Krise des europäischen Bewusstseins um 1700 zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Bereich des Wissenswerten erweitert wird: Die vielfältigen individuellen Verhaltensweisen werden in einen ursächlichen Zusammenhang mit politischen, ökonomischen und ideologischen Umständen oder mit der Geschichte einer Gesellschaft gebracht. In unterschiedlichen Textformen versuchen die Schriftsteller der Aufklärung diese Zusammenhänge kritisch zu erhellen: in Briefroman, Komödie oder Lexikonartikel.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 840
    Subjects: Französische Aufklärung; Lehrdichtung; Moralistik; Montesquieu; Marivaux; Voltaire; Kritik der Vorurteile
  3. Cornelia Becker: Eintritt frei
    Published: 2012
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Verknüpft durch Motive, Figuren und Handlungsräume, vermitteln die dreizehn im Buch versammelten Erzählungen die Vorstellung von einem zusammenhängenden Kulturraum Europa. Die Geschichten sprechen von Situationen, in denen sich Konflikte... more

     

    Abstract ; Verknüpft durch Motive, Figuren und Handlungsräume, vermitteln die dreizehn im Buch versammelten Erzählungen die Vorstellung von einem zusammenhängenden Kulturraum Europa. Die Geschichten sprechen von Situationen, in denen sich Konflikte dramatisch zuspitzen. Im Erleben der Figuren spielen Unbewußtes, Träume und Phantasien eine hervorragende Rolle. Die Begegnung mit dem Fremden ist ein zentrales Thema. Gemeinsam ist den Figuren, dass sie Reisende sind, die ihre gewohnte Umgebung verlassen; aus vielfältigen Gründen, aber meist mit ambivalenten Folgen. Die Geschichten sind durchzogen von Motiven, die kulturelles Wissen aktivieren: antike Mythen, biblische Erzählungen, Erzählliteratur der Romantik; vor allem solche tradierten Motive, die auf den Wunsch des Menschen verweisen, Grenzen in Geist und Raum zu überwinden. Cornelia Beckers Geschichten befragen unsere heutige Lebenswelt nach ihren Möglichkeiten und Hemmnissen für Selbstverwirklichung und Zusammenleben.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Kulturraum; Europa; Unbewusstes; Träume; Phantasien; Begegnung mit dem Fremden; Reisende; Motive; biblische Erzählungen; Erzählliteratur der Romantik; Selbstverwirklichung; Zusammenleben; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  4. Der norwegische Kulturradikalismus und das Faschismusbild im Werk Sigurd Hoels in Relation zu den massenpsychologischen Theorien Wilhelm Reichs
    Published: 1997
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Rhetorik; Literaturwissenschaft
  5. Nietzsche als philologiekritischer Philologe
    Author: Hecht, Maria
    Published: 2007
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Als Klassischer Philologe bekleidet Friedrich Nietzsche in der Philologie des 19. Jahrhunderts eine Außenseiterposition, die hauptsächlich auf seiner in Zunftkreisen als disziplinfern verurteilten Tragödienschrift gründet. Erst in der... more

     

    Abstract ; Als Klassischer Philologe bekleidet Friedrich Nietzsche in der Philologie des 19. Jahrhunderts eine Außenseiterposition, die hauptsächlich auf seiner in Zunftkreisen als disziplinfern verurteilten Tragödienschrift gründet. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich die Klassische Philologie intensiv mit seinen Schriften und bemüht sich um eine positive Neubewertung des Philologen Nietzsche, wobei er immer noch oftmals als der Disziplin Außenstehender behandelt wird. Diese Arbeit unternimmt den Versuch, Nietzsche in die Disziplin-geschichte zu reintegrieren und wissenschaftshistorisch zu verorten. Anhand biographischer Daten und wissenschafts- historischer Eckpunkte wird dargestellt, dass es sich bei Nietzsche um einen geradezu typischen Klassischen Philologen handelt, dessen Habitus sich als deckungsgleich mit dem Selbstbild der Philologie im 19. Jahrhundert beschreiben lässt. Seine philologischen Schriften, die sich kritisch mit der Philologie auseinandersetzen, dienen als konstruktive Reformvorschläge, aus denen ein Philologiekonzept Nietzsches rekonstruiert wird. Dieses lässt sich in das neuhumanistische Philologiebild des frühen 19. Jahrhunderts einreihen, als diese aufgrund der Synthese von Wissenschaft und Bildung (Wilhelm von Humboldt) zum Leitfach avancierte. Nietzsches Philologiekonzept verweist zudem auf tradierte Disziplinentwürfe: Wie Friedrich August Wolf definiert er die Philologie über die besondere Dignität ihres Gegenstandes, die jedoch nicht nur behauptet, sondern auch wissenschaftlich und methodisch begründet werden muss. Es braucht demnach eine Methodik (philologisches Lesen, August Boeckh), die der Klassizität des Gegenstandes gerecht wird. Die Normativität des Klassischen widerstrebt jedoch jeglicher Objektivität, weshalb Nietzsche auf den exklusiven Philologen setzt, wie er ihn, angelehnt an das philologische Ethos von Karl Lachmann, skizziert. ; Abstract ; As a classical philologist Friedrich Nietzsche holds the position of an outsider in the philology of the 19th century, which correlates with his paper „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“. It was critized as nonscientific in perspective of the philological discipline. After the mid-20th century classical philologists start focussing on Nietzsche’s writings and try to reevaluate him as a philologist in a positive way. However, he is still often treated as an outsider from the philological discipline. This thesis tries to reintegrate Nietzsche into the history of the philological discipline. Based on biographical data and facts of the history of science it will be demonstrated, in what way Nietzsche can be seen as an almost typical classical philologist, whose habitus can be described as congruent with the self-image of the philology in the 19th century. His philological writings, which deal with philology in a hypercritical way, serve as constructive reform proposals, that can be used to reconstruct Nietzsche’s own conception of philology. This understanding of the philological discipline can be integrated into the image of neohumanistic education or that of philology in the early 19th century. When philology advanced to the position of a leading discipline as a result of the synthesis of science and education (Wilhelm von Humboldt). Nietzsche’s conception of philology also refers to traditional philological drafts: Like Friedrich August Wolf Nietzsche defines philology by the special dignity of its scientific object, which is not only assumed but also has to be scientifically and methodically proven. Hence a methodology is needed, that fulfils the classicism of the scientific object (philological reading, August Boeckh). But the normativity of the classicism resists scientific objectivity in general. That explains the need for the exceptional type of philologist, like Nietzsche describes referring to the philological ethos by Karl Lachmann.

     

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  6. Semantische Analyse kulturspezifischer Ausdrücke im Chinesischen
    Published: 2014
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Kulturspezifische Ausdrücke spielen bei der verbalen Kommunikation eine wichtige Rolle, dies gilt umso mehr für die interkulturelle Kommunikation. Missverständnisse können durch Fehlselektion eines situativ ungeeigneten Ausdrucks ausgelöst... more

     

    Abstract ; Kulturspezifische Ausdrücke spielen bei der verbalen Kommunikation eine wichtige Rolle, dies gilt umso mehr für die interkulturelle Kommunikation. Missverständnisse können durch Fehlselektion eines situativ ungeeigneten Ausdrucks ausgelöst werden, effiziente und störungsfrei verläuft eine Kommunikation hingegen erst bei einem tieferen Verständnis dieser kulturtragenden Ausdrücke. Kulturspezifische Ausdrücke werden in der interkulturellen Kommunikation als sogenannte Hotwords bezeichnet. Ihre Bedeutungen lassen sich schwer in eine andere Sprache übertragen und ebenfalls schwer im Unterricht erlernen, da jede Kultur einem eigenen Konzept folgt. Zur Erhöhung der Sprachsicherheit und des tieferen Sprachverständnisses muss daher im Unterricht eine intensive Beschäftigung mit den abstrahierten semantischen Merkmalen dieser Hotwords erfolgen, da im Sprachverarbeitungsprozess die situationsgemäße Identifizierung präferiert über die semantischen Merkmale kulturspezifischer Ausdrücke erfolgt. Erst dann kann im mentalen Lexikon beim Sprachverstehen und bei der Sprachproduktion eine der Situation angemessene Identifizierung dieser Indikatoren erfolgen. In der vorliegenden Arbeit werden die semantischen Merkmale der höflichkeits- und ge-sichtsbezogenen Ausdrücke im Chinesischen im chinesisch-kulturellen Kontext erarbeitet und ihre in den Chinesisch-Deutschen Wörterbüchern vorhandenen Übersetzungen ins Deutsche diskutiert. ; Abstract ; Culture-specific expressions play an important role in verbal communication; this applies even more to the intercultural communication. Misunderstandings can be triggered by the faulty selection of a situational appropriate expression; on the other hand, efficient and trouble-free communication can be achieved by a deeper understanding of these cultural expressions. Culture-specific expressions are the so-called Hotwords in intercultural communication. Their meanings are difficult to transfer into another language and also difficult to learn in the classroom, because each culture follows its own concept. Therefore to increase language skills and understanding an intense preoccupation with the abstract semantic features Hotwords must be done in the classroom, because in the speech processing the situation proper identification prefers to be done through the semantic features of culture-specific expressions. Only then these proper indicators of situation can be identified in the mental lexicon during language comprehension and language production successfully. In this paper, the semantic features of politeness and face-related Words in Chinese in the Sino-cultural context are developed and their translations into German in the existing Chinese-German dictionaries are discussed.

     

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  7. Untersuchungen zur genealogischen Skaldendichtung
    Published: 2013
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Thema der Arbeit sind die genealogischen Fürstenpreisgedichte Ynglingatal, Háleygjatal und Nóregs konungatal, eine Textgruppe aus dem Bereich der norrönen Skaldendichtung. Die Gedichte wurden vor allem im Kontext dynastischer Interessen in... more

     

    Abstract ; Thema der Arbeit sind die genealogischen Fürstenpreisgedichte Ynglingatal, Háleygjatal und Nóregs konungatal, eine Textgruppe aus dem Bereich der norrönen Skaldendichtung. Die Gedichte wurden vor allem im Kontext dynastischer Interessen in mittelalterlichen historiographischen Werken tradiert und sind in ihrer Datierung umstritten. Sie behandeln Genealogien norwegischer Herrschergeschlechter und die Königsreihe mit einem Fokus auf dem Tod der Fürsten. Mit der Verbindung der Aspekte Genealogie und Tod entziehen sie sich einer eindeutigen Klassifikation. Die Arbeit erfasst diese Textgruppe in ihren charakteristischen Merkmalen, ordnet sie literaturhistorisch ein und will zu einer präziseren Bestimmung der Texte beitragen. Sie gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die literaturhistorischen Kontexte: Zum einen die Frage der Überlieferung von Skaldendichtung. Zum anderen werden die Gedichte in den Kontext genealogischer und enumerativer Literatur eingeordnet und zu verwandten Dichtungsarten in Beziehung gesetzt. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus einer Analyse von Ynglingatal, Háleygjatal und Nóregs konungatal unter Berücksichtigung ihrer Überlieferung. Das wesentliche Ergebnis ist, dass sich die Vorstellung eines Texttyps genealogischer Skaldendichtung retrospektiv im 12./13. Jahrhundert entwickelt haben muss. Es zeigt sich, dass die Frage der Datierung der Texte nicht mehr zu beantworten ist, da die Texte in der Überlieferung umgestaltet wurden. Es wird deutlich, dass dieser Texttyp seine Ursprünge in einer mit dem Tod verbundenen poetischen Tradition hatte und die Texte im Zuge genealogisch-dynastischer Interessen die Form fanden, in der sie in der Historiographie überliefert wurden. Dort schließlich begegnen Ynglingatal und Háleygjatal als emblematische Vertreter wikingerzeitlicher Skaldendichtung. Die Arbeit zeigt, dass die überlieferungsgeschichtliche Perspektive ein unabdingbarer Teil der Analyse von Skaldengedichten sein muss. ; Abstract ; The topic of this paper are the genealogical praise poems Ynglingatal, Háleygjatal and Nóregs konungatal, a text group within the Old Norse skaldic poetry. The poems were transmitted in medieval historiographic works, above all within the context of dynastic interests. The dating remains controversial. They deal with the genealogies of the Norwegian dynasties and the order of the kings, with a focus on the dukes’ deaths. By linking the aspects of genealogy and death, they elude a distinct literary classification. This paper covers this text group in its characteristic features, classifies it in a literary-historical context and aims at contributing to a more precise determination of the texts. It is divided into two parts. The first part deals with the literary-historical contexts, firstly with the issue of the transmission of skaldic poetry. Then the poems are analysed within the context of genealogical and enumerative literature, and are seen in connection to related kinds of poetry. The second part of the paper is an analysis of Ynglingatal, Háleygjatal and Nóregs konungatal with particular focus on their transmission. The main result is that the concept of genealogical skaldic poetry as literary genre developed retrospectively in the 12th/13th centuries. It can be shown that the issue of dating the texts cannot be answered definitively since the texts have been altered in the course of their transmission. It becomes apparent that this text type had its origins in a poetic tradition which is related to death, and which assumed the form in which it was passed on in historiographical works mainly due to genealogical and dynastic interests. Here Ynglingatal and Háleygjatal represent an emblematic representation of the viking-age skaldic poetry. The paper shows that the perspective of medieval transmission of skaldic poems needs to be an indispensable part within the analysis of that literary genre.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Skaldendichtung; Überlieferung; Aufzählung; Genealogie; Todesdichtung; Ynglingatal; Háleygjatal; Nóregs konungatal; Transmission; Skaldic poetry; Enumeration; Genealogy; Death poetry; Rhetorik; Literaturwissenschaft
    Rights:

    Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

  8. Caesar, Konstantin, Karl und Friedrich
    Published: 2011
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Diverse Vorüberlegungen resultieren in der Frage, ob nicht ein der Kaiserchronik inhärentes didaktisches Konzept die Sinnvermittlung bewirken soll. Dazu werden die Lehrinhalte der Kaiserchronik betrachtet. Als ein Neueinsatz in der Weise,... more

     

    Abstract ; Diverse Vorüberlegungen resultieren in der Frage, ob nicht ein der Kaiserchronik inhärentes didaktisches Konzept die Sinnvermittlung bewirken soll. Dazu werden die Lehrinhalte der Kaiserchronik betrachtet. Als ein Neueinsatz in der Weise, wie Historie im literarischen volkssprachigen Medium präsentiert wird, kann die in der Caesargeschichte der Kaiserchronik zu bemerkende Doppelung der Handlung gewertet werden. Am Beispiel der Geschichten Konstantins und Karls kann aufgezeigt werden, wie der Dialog die Struktur und Erzählweise des Textes dominiert. Im Hinblick auf die erste Bayrische Fortsetzung der Kaiserchronik, möchte ich von einem progressiven Intertextualitätsverständnis sprechen, das den Quellenbezug nicht überbewertet, sondern sich auf die Einbettung des von einem Prätext entliehenen Kontexts in den neu zu konzipierenden Text konzentriert. In der Continuatio macht sich dieser progressive Intertextualitätsbegriff insofern bemerkbar, als der Prätext nicht unreflektiert übernommen wird, sondern zuerst an ihm und dann mit ihm weitergearbeitet wird. ; Abstract ; With regard to the construction of sense in the Chronicle of Emperors, an inherent didactic concept can be detected. New presentation techniques of the literary medium of the 12th century like a hero`s two-fold adventure pathway to maturity allow for more complex views of the well-known Caesar tales. On the other hand, dialogue is still dominant as a rhetorical means as structure and narration of the Charlemagne and the Constantine tales disclose. As a final aspect, the Continuatio, the first Bavarian continuation of the Chronicle of Emperors, is under scrutiny. The progressive concept of intertextuality concentrates on the new text, not entirely ignoring the original text, but rather embedding old context in new surroundings.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Intertextualität; Deutsches Mittelalter; Chroniken des Mittelalters; German Middle Ages; Medieval Chronicles; Chronicle of Emperors; Intertextuality
  9. Formen von Heimsuchung
    Published: 2016
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

    Abstract ; Die Dissertation untersucht sechs südafrikanische Romane, die in einer Zeitspanne von wenigen Jahren um das Ende der Apartheid entstanden sind. Was sie zu einem Korpus eint, sind auffällige Merkmale, die in dieser Arbeit als Formen von... more

     

    Abstract ; Die Dissertation untersucht sechs südafrikanische Romane, die in einer Zeitspanne von wenigen Jahren um das Ende der Apartheid entstanden sind. Was sie zu einem Korpus eint, sind auffällige Merkmale, die in dieser Arbeit als Formen von Heimsuchung analysiert und differenziert werden. Heimsuchung meint dabei nicht nur die Suche nach einer Heimat, sondern auch störende Eindringlinge innerhalb der Grenzen des Eigenen: Dies können sowohl unheimliche Phantasmen als auch Gäste sein, die sich nicht an die Regeln derjenigen Ordnung halten, in der sie nun stören. Somit beschäftigt sich die Dissertation mit unsicheren Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Räumen des Eigenen und des Anderen, zwischen innen und außen sowie zwischen real und irreal. Die Analysen zeigen, dass Heimsuchungen in den Texten als Subversion einer zeitlichen, räumlichen oder psychischen Ordnung fungieren, als Bedingung sowie zugleich Unmöglichkeit eines „Schlupflochs“ − und als Orientierungsversuch der weißen unsettled settlers. ; Abstract ; This dissertation examines six South African novels written towards and after the end of the Apartheid regime. All texts have certain characteristics in common which I analysed and differentiated as forms of Heimsuchung. This German term refers at the same time to the search for a home and to disturbing intruders, like an uncanny phantasm or a guest who does not follow the given rules of the place it resides in. The dissertation thus deals with ambiguous boundaries between past and present, between spaces of one''s own and of ''the other'', between inside and outside, and between real and unreal. The analyses reveal that Heimsuchungen function as a subversion of a temporal, spatial or psychological order, as both a condition for and impossibility of a loophole − and as an attempt at orientation for white „unsettled settlers“.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Südafrika; Literatur; Heimsuchung; Störungen; South Africa; Literature; Haunting; Disturbance; Rhetorik; Literaturwissenschaft
    Rights:

    Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

  10. Susanne FORMANEK: Die “böse Alte” in der japanischen Populärkultur der Edo-Zeit
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  11. Facetten der japanischen Populär- und Medienkultur 1
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  12. Book Review: Secret Memoirs of the Shoguns
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 390; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Etikette; Folklore
  13. Amtsstile im frühstaatlichen Urkundenwesen des japanischen Verwaltungsrechts (Kushiki ryô)
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
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    Format: Online
    DDC Categories: 950; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  14. Japanische Lunisolarkalender der Jahre Jôkyô 2 (1685) bis Meiji 6 (1873)
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 520; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  15. "Über die Freiheit der Universität"
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 000; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Wissenschaft
  16. Automobile, Laufbilder und Cafés
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890; 300
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Soziologie; Anthropologie
  17. Selbstreflexive Paradoxa
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
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    Format: Online
    DDC Categories: 791; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Film; Rundfunk
  18. Book Review: Dôgen. Shôbôgenzô. Ausgewählte Schriften. Anders Philosophieren aus dem Zen
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890; 100
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  19. Familien- und Wohnverhältnisse des Hofadelsder Heian-Zeit nach ausgewählten Passagendes Utsuho monogatari
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
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    Format: Online
    DDC Categories: 390; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Etikette; Folklore
  20. Gesehene und gedachte Szenerie
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  21. “Das Heer” (Rikugun)
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 791; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Film; Rundfunk
  22. Tanabe Hajimes "Philosophie als Metanoetik" – eine "Negative Theologie"?
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 890; 100
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur
  23. Book review: Der große Ploetz. Die Enzyklopädie der Weltgeschichte - Die Geschichte Japans: Anfänge bis 1600
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 000; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Wissenschaft
  24. Book review: Yoshiko Watanabe-Rögner: Bildwörterbuch zur Einführung in die japanische Kultur. Architektur und Religion
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 000; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Wissenschaft
  25. Book review: Eccentric Spaces, Hidden Histories. Narrative, Ritual, and Royal Authority from The Chronical of Japan to The Tale of the Heike
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 390; 890
    Subjects: Japanisch; Japanische Literatur; Etikette; Folklore