Narrow Search
Search narrowed by
Last searches

Results for *

Displaying results 26 to 50 of 159116.

  1. Ingeborg Bachmann: Undine geht
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  2. Heiner Müller: Fernsehen
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  3. Alexander Kluge: Pförtls Reise
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  4. Affirmation und Subversion : zum Verhältnis von "rhetorischen" und "platonischen" Elementen in der frühneuzeitlichen Poetik
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Rights:

    kostenfrei

  5. Der Doppelgänger : Klaus Schlesingers Balanceakt zwischen Phantastik und Realität ; [Rezension zu: Klaus Schlesinger: »trug«, Roman. Aufbau Verlag, Berlin 2000. 190 Seiten; 32 DM]
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  6. Buchbesprechung zu: Silvia Bonacchi: Die Gestalt der Dichtung. Musiliana, Band 4. Bern: Peter Lang (1998)
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Gestalttheorie
  7. Brander contra Schiffbrücke: die Sperrung der Schelde und der Fall Antwerpens 1584/85 - auch ein Stück Quellen- und Literaturgeschichte
    Published: 2000

    Abstract: This article is concerned with a means of naval combat which has been in use for thousands of years: Ships no longer fit for operation are filled with inflammable or explosive material and sent among enemy vessels in order to set them on... more

     

    Abstract: This article is concerned with a means of naval combat which has been in use for thousands of years: Ships no longer fit for operation are filled with inflammable or explosive material and sent among enemy vessels in order to set them on fire and destroy them. The author begins with a look at the original seventeenth-, eighteenth- and twentieth-century definitions of this practice and touches on related strategies. The primary focus of the discussion is a case that became famous against the background of the Dutch revolution: The Italian engineer Frederico Giannibelli used burning ships against the pontoon bridge set up by the Spanish military and civilian commander Alessandro of Farnese to block the Scheldt during the 1584-85 siege of Antwerp, which at that time was a mercantile centre of global significance. The purpose of the impressively constructed bridge was to keep the city's inhabitants from receiving supplies from the downriver side, as well as to prevent sorties from the

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 940; 830
  8. Atemlose Melancholie : mit seinem neuen Buch "Die atlantische Mauer" hat der Schriftsteller Reinhard Jirgl einen so abgründig finsteren wie grandiosen und dichten Roman vorgelegt ; [Rezension zu: Reinhard Jirgl: »Die atlantische Mauer«, Roman. Carl Hanser Verlag, München, 2000. 456 Seiten; 49,80 DM]
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Jirgl; Reinhard / Die atlantische Mauer
    Rights:

    kostenfrei

  9. Männerfreundschaften in der Literatur des 18. Jahrhunderts
    Published: 2000

    Abstract: "Das 18. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Freundschaft - diese These ist in Literaturwissenschaft und Soziologie immer wieder vertreten worden. So zutreffend diese Behauptung auch sein mag, so verlangt sie doch nach einer... more

     

    Abstract: "Das 18. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Freundschaft - diese These ist in Literaturwissenschaft und Soziologie immer wieder vertreten worden. So zutreffend diese Behauptung auch sein mag, so verlangt sie doch nach einer Differenzierung, denn 'Freundschaft' ist in den schriftlichen Zeugnissen des 18. Jahrhunderts auf sehr unterschiedliche Weise codiert worden. Ich möchte in meinem Beitrag diesen unterschiedlichen Codierungen der Freundschaft nachgehen, aber auch den Brechungen und Verwerfungen, die dieser Begriff - oft unbeachtet von der Literaturgeschichte - erfahren hat. Nicht zuletzt soll auch die Frage gestellt werden, warum Freundschaft im 18. Jahrhundert als öffentlich wahrnehmbares und schriftlich fassbares Phänomen weitgehend eine Domäne der Männer geblieben ist." (Autorenreferat)

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literaturgeschichte; Freundschaft; Literatursoziologie; Mann; Schriftsteller; Tugend
  10. Geschwisterschaft in Wort und Bild: Ingeborg Bachmann und Anselm Kiefer
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Geschwister; Literatur; soziale Beziehungen; Kunst
  11. "Lebensvernichtungsgespräche"? Schreiben 'im Namen der Mutter' (Karin Struck, Gabriele Wohmann, Anna Mitgutsch)
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Mutter; Eltern-Kind-Beziehung; Literatur; Frauenbewegung; Matriarchat; Frauenforschung
  12. Schöne neue Frauenwelten? Feministische Utopien in der Literatur des 20. Jahrhunderts
    Published: 2000

    Abstract: 'Wie verwenden Autorinnen feministische Utopien, um ihre Modelle einer neuen Welt ohne Frauenunterdrückung zu entwerfen bzw. um Modelle einer Gesellschaft mit anderen Formen des Wirtschaftens, der Kindererziehung oder völlig anderen... more

     

    Abstract: 'Wie verwenden Autorinnen feministische Utopien, um ihre Modelle einer neuen Welt ohne Frauenunterdrückung zu entwerfen bzw. um Modelle einer Gesellschaft mit anderen Formen des Wirtschaftens, der Kindererziehung oder völlig anderen Beziehungen zwischen Frauen und Männern sowie Frauen und Frauen vorzustellen? Dieser Beitrag untersucht einige wichtige Romane dieses Genres und diskutiert u.a. folgende Fragen: Warum lesen wir Utopien, warum sollten wir sie lesen und was macht Utopien zu feministischen Utopien? Als ein Ergebnis kann festgehalten werden, dass uns feministische Utopien als eine Form fiktionaler Texte ganz spezielle Verbindungen zwischen dem Gegenwärtigen und dem Zukünftigen vorführen; sie regen unsere Vorstellungskraft an, das heute noch nicht Mögliche zu denken und unser politisches Handeln auch darauf auszurichten; sie ermutigen uns letztlich, uns aus der Sackgasse politischer Resignation herauszubewegen und als politisch(-feministisch) Handelnde nicht länger Selbstbeg

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literatur; Phantasie; Kunst; politisches Handeln; Geschlechterverhältnis; Zukunft; Feminismus; Frauenpolitik; Gesellschaftskritik; Utopie
  13. Ordnung - muss die sein? Anmerkungen zu Genre, Konvention und Regel in narrativen Konstruktionen

    Abstract: Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche... more

     

    Abstract: Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge nicht eine ihnen vorgängige Wirklichkeit abbilden, sondern dass das, was als wahr und wirklich bezeichnet wird, ein Ergebnis sprachlicher Kommunikation darstellt. In unserer Disziplin ist dies eine Einsicht, die sich seit etwa eineinhalb Jahrzehnten insbesondere der Soziale Konstruktionismus (Gergen 1985) und die Kulturpsychologie (Bruner 1986, 1990) zu eigen gemacht haben. Sie treffen sich im Konzept eines narrativen Konstruktionismus (Gergen & Gergen 1988). Dessen zentrale These lautet: Wir stellen uns selbst und unsere Welt her, indem wir Geschichten ("narratives") erzählen, wiedererzählen und umerzählen. Ein Einwand scheint auf der Hand zu liegen: Wie kommen wir dazu, wenn uns nicht (außersprachliche) Wirklichkeit dazu anhält? Lautete

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Genre; Konvention; Sprachphilosophie; Erzählung; Postmoderne; Psychologie; Narration; Kritische Psychologie; Poststrukturalismus; Geschichte der Psychologie
  14. Ist das wirklich wahr? Anmerkungen zu Genre, Kanon und Regel in narrativen Konstruktionen
    Published: 2000

    Abstract: Anhand uneindeutiger literarischer Texte wird demonstriert, wie jeweilige Wirklichkeiten bzw. Wahrheiten hergestellt werden: durch die Zuordnung einer Narration zu einem Genre, durch Konvention oder durch Regeln des Diskurses. Eine... more

     

    Abstract: Anhand uneindeutiger literarischer Texte wird demonstriert, wie jeweilige Wirklichkeiten bzw. Wahrheiten hergestellt werden: durch die Zuordnung einer Narration zu einem Genre, durch Konvention oder durch Regeln des Diskurses. Eine Diskussion des Genrebegriffs weist dessen Schwäche für ein Verständnis psychologisch relevanter Erzählungen auf. Besser tauglich scheint Wittgensteins Regelbegriff, von dem eine Brücke gefunden werden kann zu Foucaults Konzept des regelgeleiteten Diskurses, mit dem das Wirken heteronomer Macht in narrativen Konstruktionen deutlich werden kann

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literatur; Genre; Wahrheit; Konvention; Realität; Diskurs; Erzählung; Psychologie; Foucault; M.; Narration; Konstruktivismus; Foucault
  15. Qualitative Heuristik und dialogische Hermeneutik: ein Kommentar zu Christian Schaipps und Ernst Plaums Beitrag "Sogenannte projektive Techniken: Verfahren zwischen Psychometrie,Hermeneutik und qualitativer Heuristik"
    Published: 2000

    Abstract: Im Rahmen von Anmerkungen zu einem Antrag von C. Schaipp und E. Plaum über projektive Techniken (im gleichen Heft) wird zunächst betont, dass eine wissenschaftstheoretische und methodologische Auseinandersetzung mit diesen Techniken in der... more

     

    Abstract: Im Rahmen von Anmerkungen zu einem Antrag von C. Schaipp und E. Plaum über projektive Techniken (im gleichen Heft) wird zunächst betont, dass eine wissenschaftstheoretische und methodologische Auseinandersetzung mit diesen Techniken in der psychologischen Diagnostik wichtig und sinnvoll ist. Sie könnte die oft ablehnende und wenig reflektierte Grundhaltung sowie die stagnierende Diskussion angesichts dieser Gruppe von psychodiagnostischen Verfahren überwinden helfen. Der von Schaipp und Plaum eingeschlagene Weg zeichnet sich dadurch aus, dass die Diskussion um einen sinnvollen Einsatz von projektiven Methoden weniger an Merkmalen der Verfahren selbst, sondern an methodologischen Fragen und am jeweiligen Erkenntnisinteresse der diagnostischen Situation ausgerichtet wird. Auf diese Weise wird eine Unterscheidung zwischen verschiedenen wissenschaftstheoretischen Grundeinstellungen (Psychometrie, Hermeneutik, qualitative Heuristik) in psychodiagnostischen Settings getroffen, welche als

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Hermeneutik; Psychometrie; Psychodiagnostik; Research Methods & Experimental Design
  16. Die Mythologie der croisés
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 840
    Rights:

    kostenfrei

  17. Klassisches Theater mit Patina und Tiefendimension
    Published: 2000

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der... more

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der Werktitel auf der Vorschlagsliste des Oldenbourg Verlages hatte mich an lebhafte Diskussionen aus Hauptseminar und Vorlesung Mitte der 80er-Jahre erinnert; um Geschlechterrollen und repressive Sexualmoral war es damals gegangen, auch um die Auseinandersetzung mit einer deutschen Untertanentradition, die keinen Aufstand gegen Obrigkeiten kannte. Von ähnlichen Erfahrungen berichteten seinerzeit befreundete Gymnasiallehrer/innen und, über die Jahre hinweg, Studierende aus ihren Examensvorbereitungen. Das hatte mein Bild dieses Dramas geprägt. Und nun?

    Ein langsamer, etwas mühsamer Dramenbeginn mit einem sympathischen Kleinfürsten, gebildet und sensibel, aber menschlich seinem Amt nicht gewachsen; gerade in den ersten Szenen recht spitzfindig gedrechselte Reden; vor allem aber: Theater! Ein abgefeimter Intrigant, der sehr nach Bühnenschurke riecht; Mordbuben und zwielichtige Diener, die ein ehrbares Haus unterminieren (II, 3); dunkle Vorahnungen und im passenden Moment ein Schuss hinter der Bühne (II, 8 und 9; III, 1); eine schöne Gräfin mit Spitzeln in der Stadt (IV, 6), mit Gift und Dolch – sie allerdings auch ein Unikum in der deutschen Literatur: die Figur einer denkenden Frau und ‚Philosophin‘; ein Elternpaar, das streckenweise aus der Komödientradition in diese Tragödie geraten zu sein scheint; eine Schlusssentenz, die einen verantwortungslosen Lüstling in einen Freundschaft suchenden Menschen verwandelt…

    Das alles schien mir beim Wiederlesen ein bisschen viel an inhaltlichen und stilistischen Brüchen. Hatte ich mich von der Erinnerung an die Diskussionsfreude und Problemorientiertheit vor 15 Jahren dazu hinreißen lassen, einen wenig konsistenten Theaterschinken zum Schulklassiker zu erklären?

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: bookPart
    Rights:

    kostenfrei

  18. Subjekt, Nation und Autorschaft
    Published: 2000

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Das hier abgedruckte Gedicht Ulrich von Huttens hat einst zum literarischen Kanon eines geschichtsbeflissenen deutschen... more

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Das hier abgedruckte Gedicht Ulrich von Huttens hat einst zum literarischen Kanon eines geschichtsbeflissenen deutschen Bildungsbürgertums gehört. Sein protestantisch-kämpferischer Ton und sein mythenträchtiges Bild vom auf sich selbst gestellten Schriftsteller sicherten ihm (in modernisierter Sprachform, versteht sich) einen Platz in zahlreichen Anthologien und Schulbüchern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Noch Friedrich Gundolf hielt es 1916 für „unser mächtigstes weltliches Gedicht zwischen Walther und Klopstock“.[1] Doch es war wohl nicht nur die Rezeptionsgeschichte, die 1982 den Reclam-Verlag bewog, das Neu Lied in eine Anthologie repräsentativ interpretierter deutscher Gedichte aufzunehmen [2] – wichtiger dürfte die historische Bedeutung von Huttens Text gewesen sein und die bis heute wahrnehmbare, kraftvolle Unmittelbarkeit seiner Strophen. Peter Ukena hat die schwierige Sprachgestalt des Textes durch eine sorgfältige Prosa-Übertragung erschlossen, die politische und biographische Situation seiner Entstehung umrissen und es als Selbstreflexion eines politisch Gescheiterten interpretiert, dem nach dem publizistischen Kampf mit dem Wort nur noch der militärische Kampf mit den Waffen und die Hoffnung auf die Hilfe der Glücksgöttin Fortuna geblieben waren. Das Gedicht stehe „archetypisch“ für eine Haltung, die in radikalem politischen Reformwillen eigene Wunschvorstellungen und politische Wirklichkeit verwechsele; „darüber hinaus“ sei es „ein frühes Zeugnis neuzeitlicher, bindungslos sich selbst überschätzender und überfordernder menschlicher Existenz“.[3]

    Aus Ukenas anregender Neuinterpretation will ich den Begriff einer spezifisch neuzeitlichen Subjektivität aufgreifen und in einen Zusammenhang stellen, den Ukena nur gestreift hat: Huttens Nationalismus. Ukena kassierte mit seinem Artikel eine jahrhundertelange Deutungstradition, in der Hutten als Begründer des deutschen Nationalgedankens gefeiert worden war; 1982 schien diese Deutung nicht mehr zeitgemäß. Ukena nahm Huttens Text gegen solch politische Vereinnahmung in Schutz und lenkte den Blick auf das Faktum einer übergreifenden neuzeitlichen Persönlichkeitsproblematik; zu Recht und mit Erkenntnisgewinn. Dabei ist ihm allerdings die nationale Thematik aus dem Gesichtsfeld gerückt. Aber Huttens Schriften waren im 16. Jahrhundert Teil eines breiten nationalen Diskurses unter humanistisch gebildeten Intellektuellen und haben in der Entwicklungsgeschichte des deutschen Nationalismus durch die Jahrhunderte hindurch eine wichtige Rolle gespielt; auch das Neu Lied ist – wie sich noch zeigen wird – ohne diesen Aspekt kaum angemessen zu verstehen. Deshalb sollte gerade er nicht übergangen werden; daß der Nationalismus im letzten Jahrzehnt auch theoretisch und historiographisch wieder an Interesse gewonnen hat, kann dabei hilfreich sein.[4] Mein Essay zu Huttens Lied wird also von der Bedeutung neuzeitlicher Subjektivität für die Entstehung des deutschen Nationalismus handeln; dabei wird die Tatsache, daß bei Hutten ein Literat in einem Text über seine Position als Autor reflektiert, eine besondere Rolle spielen.[5]

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: bookPart
    Rights:

    kostenfrei

  19. Wolfgang Koeppen: Wahn
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  20. Sieben Monate Ir(r)land sind genug!
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  21. Lhasa Apso
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  22. Zwei Welten, eine Familie
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Rights:

    kostenfrei

  23. Nation und Subjekt: zur Systematik des deutschen Nationalismus anhand von Texten Ulrich von Huttens
    Published: 2000

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Der frühe deutsche Nationalismus zwischen Renaissance und Französischer Revolution spielt in der neueren deutschen... more

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der frühe deutsche Nationalismus zwischen Renaissance und Französischer Revolution spielt in der neueren deutschen Geschichtswissenschaft eine zwiespältige Rolle.[1] Die Neuhistoriker mit ihrem Schwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert würdigen ihn eher flüchtiger Blicke. Er sei auf Eliten beschränkt, religiös und ständisch eingebunden, vorwiegend kulturell orientiert und deshalb zu trennen vom Nationalismus seit der Französischen Revolution mit seinem Massencharakter, seinem quasireligiösen Anspruch und seinen politisch-aggressiven Potenzen, die in die Katastrophen des 20. Jahrhunderts führten.[2] Historiker der Frühen Neuzeit hingegen handeln von ihm als Selbstverständlichkeit, sehen aber wenig Veranlassung, ihn über die Jahrhunderte hinweg allzu eng mit den moralischen und politischen Problemen zu verknüpfen, die den Neuhistorikern bei diesem Gegenstand zu schaffen machen.[3] So bleibt der frühe Nationalismus in der Forschung ein historisch isoliertes Phänomen, bloße Vorgeschichte des „eigentlichen“ Nationalismus.[4] Zwar wird neuerdings das bisherige Dogma von der Grenze der Französischen Revolution ein wenig gelockert, werden zumindest nationalistische Texte des 18. Jahrhunderts nicht mehr als Zeugnisse eines friedlichen, integrativen Patriotismus hingestellt,[5] und auch das Konzept des Kongresses, für den dieser Beitrag entstand, ging von einem einheitlichen nationalen Diskurs zwischen 1750 und 1871 aus. Aber noch weiter zurück wagt sich der historische Blick heutiger Nationalismusforschung nur selten, und die Frage bleibt unbehandelt, welche historischen und systematischen Zusammenhänge zwischen frühem und späterem Nationalismus bestehen.

    Eben diese Frage möchte ich in den Mittelpunkt meiner Untersuchung stellen. Ich werde mich dabei auf ein Einzelbeispiel aus dem frühen Nationalismus beschränken. An den Texten Ulrichs von Hutten möchte ich einigen Strukturmerkmale nationaler Texte nachgehen, von denen ich meine, daß sie generelle Bedeutung haben, also die Epochengrenze zwischen Früher Neuzeit und Neuzeit/Gegenwart durchbrechen.[6] Ein Abriß einer Geschichte des Nationalismus ist damit nicht intendiert; mein Interesse ist hier systematisch, nicht historiographisch ausgerichtet.[7]

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: bookPart
    Rights:

    kostenfrei

  24. Adventures of Mortimer Mouse
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 820
    Rights:

    kostenfrei

  25. Heroen des Kriegs, Gott des Reichtums : Tragödie und Komödie der antiken Polis
    Published: 2000

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 880
    Rights:

    kostenfrei