Migration in the Media
Abstract ; Ereignisse zum Thema Flucht und Migration erhielten während der letzten Jahre erhöhte Aufmerksamkeit in der medialen Berichterstattung innerhalb Europas. Dieser Artikel untersucht die Verwendung von Metaphern in Bezug auf Geflüchtete durch...
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Abstract ; Ereignisse zum Thema Flucht und Migration erhielten während der letzten Jahre erhöhte Aufmerksamkeit in der medialen Berichterstattung innerhalb Europas. Dieser Artikel untersucht die Verwendung von Metaphern in Bezug auf Geflüchtete durch den Vergleich von Mediendiskursen in je zwei nationalen und zwei regionalen Tageszeitungen in Schweden und Deutschland. Im Rahmen einer korpus-basierten Analyse stehen die Metaphern im Fokus, die in der Berichterstattung während des EU-Valletta-Gipfels zum Thema Migration vom November 2015 überwiegend zu finden sind. Dieser Artikel ist inspiriert von Lakoffs und Johnsons bahnbrechender Veröffentlichung Metaphors We Live By, der zufolge Metaphern als Bestandteile alltäglicher Sprache einen tiefgreifenden Einfluss auf Gedankengänge wie auch Handlungen ausüben. Nach dieser Logik sind Metaphern dann am einflussreichsten, wenn sie als selbstverständlich angesehen werden und sich dem Bewusstsein der Leser_innen entziehen. Neben der Aufdeckung vermeintlich normalisierter metaphorischer Redewendungen in schwedischer wie deutscher Berichterstattung wird auch erörtert, wie die den Metaphern innewohnenden Konnotationen die Wahrnehmung migrationspolitischer Fragen zu beeinflussen vermögen. ; Abstract ; Migration-related events have received overwhelming attention in mainstream media coverage within Europe in recent years. This study investigates the metaphorical framing of migration issues by comparing dominant discursive patterns from two national and two regional daily newspapers in Sweden and Germany. Applying a corpus-based critical metaphor analysis, the spotlight falls on metaphors prevalent in media articles published during the EU Valletta Summit on migration held in November 2015. The article is inspired by Lakoff and Johnson’s classic work, Metaphors We Live By, according to which metaphors are components of everyday language with a pervasive influence on thoughts and actions. Adhering to this logic, metaphors become most powerful when taken for granted (»naturalized«) and therefore evade readers’ attention. Apart from tracing naturalized metaphorical framings in mainstream Swedish and German media coverage, this study discusses how the discursive connotations conveyed by dominant metaphors are likely to influence readers’ interpretation of migration-related issues and policies.
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Når musikken gir mening.
As the title of this treatise indicates, the topic is communication about quality. The author explores the general possibilities and limits of linguistic communication regarding the quality of grade school concerts, with specific concerts as her...
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As the title of this treatise indicates, the topic is communication about quality. The author explores the general possibilities and limits of linguistic communication regarding the quality of grade school concerts, with specific concerts as her observational data. The crucial question is where to draw the line between what can be expressed verbally and what cannot when it comes to communicating about quality in this context. The point of departure for the author’s exploration is the noticeable tension that exists between different participants in The Cultural Rucksack (DKS) initiative and the school concert arena. Other researchers have explored this issue, but their contributions do not converge regarding the level of tension and the content of the different stances (cf. Borgen & Brandt 2006; Breivik & Christophersen 2014; Holdhus 2014). When Music Makes Sense aims particularly at clarifying the latter question, i.e., illuminating the specific content of the different stances. The lines of conflict and accord are made more apparent and palpable, and previous research is partly amended. This applies notably to the pupils own opinions on quality, as the treatise shows that they have more divergent opinions than what had been noted in previous research on DKS.
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Deutsch-japanische Leitmotivstrukturen in digitalisierten Übersetzungskorpora ; Praxeologische Notizen zu Motivsemantik und Metaphorik, basierend auf "Topic Modeling"
Am Beispiel einer Probestudie zum Topic Modeling japanischer Thomas Mann-Übersetzungen reflektiert das Arbeitspapier Möglichkeiten und Herausforderungen einer digitalen Literaturforschung. Eine sich an Ramsays algorithmic criticism orientierende, de-...
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Am Beispiel einer Probestudie zum Topic Modeling japanischer Thomas Mann-Übersetzungen reflektiert das Arbeitspapier Möglichkeiten und Herausforderungen einer digitalen Literaturforschung. Eine sich an Ramsays algorithmic criticism orientierende, de- und rekonstruierende wahrscheinlichkeitsalgorithmische Annäherung an Original und Übersetzung wird hierbei als eigenständiger Interpretationsmodus vorgestellt. In Kombination mit der quantitativen Erfassung literaturwissenschaftlicher Analysekategorien durch das Themenmodell Topic Explorer eröffnet dies innovative Sichtweisen auf die erzählstrukturelle Funktionsweise der Leitmotivik und trägt so zu einer sinnvoll von Digitalität profitierenden geisteswissenschaftlichen Forschungsdiskussion bei.
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Deutsch-japanische Leitmotivstrukturen in digitalisierten Übersetzungskorpora ; Praxeologische Notizen zu Motivsemantik und Metaphorik, basierend auf "Topic Modeling"
Abstract ; Am Beispiel einer Probestudie zum Topic Modeling japanischer Thomas Mann-Übersetzungen reflektiert das Arbeitspapier Möglichkeiten und Herausforderungen einer digitalen Literaturforschung. Eine sich an Ramsays algorithmic criticism...
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Abstract ; Am Beispiel einer Probestudie zum Topic Modeling japanischer Thomas Mann-Übersetzungen reflektiert das Arbeitspapier Möglichkeiten und Herausforderungen einer digitalen Literaturforschung. Eine sich an Ramsays algorithmic criticism orientierende, de- und rekonstruierende wahrscheinlichkeitsalgorithmische Annäherung an Original und Übersetzung wird hierbei als eigenständiger Interpretationsmodus vorgestellt. In Kombination mit der quantitativen Erfassung literaturwissenschaftlicher Analysekategorien durch das Themenmodell Topic Explorer eröffnet dies innovative Sichtweisen auf die erzählstrukturelle Funktionsweise der Leitmotivik und trägt so zu einer sinnvoll von Digitalität profitierenden geisteswissenschaftlichen Forschungsdiskussion bei.
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»They have completely changed my understanding of literary history.« ; Ted Underwood on the impact of computational methods on literary studies. Interview held on July 14th 2016 at the University of Illinois, Urbana-Champaign. With an introduction by Cosima Mattner
Abstract ; Was sind digitale Geisteswissenschaften? Und welchen Einfluss haben sie auf Literaturwissenschaft? Inwiefern verändert sich mit ihnen die Art des Fragens und die Art der Antworten im Feld? In welchem Verhältnis stehen...
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Abstract ; Was sind digitale Geisteswissenschaften? Und welchen Einfluss haben sie auf Literaturwissenschaft? Inwiefern verändert sich mit ihnen die Art des Fragens und die Art der Antworten im Feld? In welchem Verhältnis stehen Wahrscheinlichkeitsmodelle zu Interpretationsprozessen? In diesem Interview bespricht Ted Underwood, ein engagierter digital forschender Literaturwissenschaftler, seine Erfahrungen mit der Anwendung digitaler Methoden in literaturwissenschaftlichen Analysen. Er diskutiert ihren Einfluss auf die Disziplin und ihre Relevanz für die Entwicklung neuer Perspektiven auf bekannte und unbekannte Fragen.
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Sherlock – Intermediality under the Looking Glass
Abstract ; Die BBC Fernsehserie Sherlock kann, gemäß Elleström‘s Konzept der Transmediation, als eine Version einer oftmals transferierten Geschichte aus dem Krimi-Genre angesehen werden. Dieser Artikel nimmt an, dass die intermedialen Reisen von...
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Abstract ; Die BBC Fernsehserie Sherlock kann, gemäß Elleström‘s Konzept der Transmediation, als eine Version einer oftmals transferierten Geschichte aus dem Krimi-Genre angesehen werden. Dieser Artikel nimmt an, dass die intermedialen Reisen von Zeichen, medialen Eigenschaften und multimodalen Texten von verschiedenen Quellen, also über die ›originale‹ Quelle des Buches hinaus, zu einem bestimmten performativen Charakter der Serie beitragen. Während die Serie als ein Medienprodukt wahrgenommen wird, ist es im Falle von Sherlock schwierig dessen Materialität und deren Einfluss auf den Prozess der Semiose zu definieren. Aus diesem Grund schlägt diese Untersuchung, welche auf interdisziplinären Konzepten und Theorien der Intermedialität von Lund und Elleström basiert, ein neues Verständnis von Materialität und intermedialer Transmediation vor.
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Models of Poetics ; A Response to Robert Matthias Erdbeer’s Poetik der Modelle
Abstract ; Ausgehend von Robert Matthias Erdbeers Beitrag »Poetik der Modelle« aus Textpraxis # 11 reflektiert Darin Tenev den Terminus ›Eigensinn‹ als das emergente Potenzial eines literarischen Textes und dessen modellbildende Strukturen. Zudem...
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Abstract ; Ausgehend von Robert Matthias Erdbeers Beitrag »Poetik der Modelle« aus Textpraxis # 11 reflektiert Darin Tenev den Terminus ›Eigensinn‹ als das emergente Potenzial eines literarischen Textes und dessen modellbildende Strukturen. Zudem stellt er den Gewinn von Erdbeers Ansatz für die Konstitution historischer und systematischer literarischer Modelle dar.
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