"Prose" refers to a largely free mode of speaking and writing that is not tethered to any normative form, and which permits a wide range of composition styles due to the openness of its content and form. In 18 chapters, this volume makes "prose"--An...
more
Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Hochschulbibliothek
Inter-library loan:
Unlimited inter-library loan, copies and loan
"Prose" refers to a largely free mode of speaking and writing that is not tethered to any normative form, and which permits a wide range of composition styles due to the openness of its content and form. In 18 chapters, this volume makes "prose"--An important but thus far insufficiently examined category of literary studies - the subject of historical, methodological, and theoretical investigations ›Prosa‹ bezeichnet die ungebundene, von normativer Form weitestgehend freie Weise des Sprechens und Schreibens, die auf Grund ihrer formalen und inhaltlichen Offenheit ein breites Spektrum an Gestaltungsweisen zulässt. ›Prosa‹ ist so nicht allgemeinverbindlich zu definieren oder in einer geschlossenen ›Theorie der Prosa‹ zu erfassen, sie bedarf vielmehr einer offenen Theoriebildung, die von den kulturell und historisch konkretisierten Beispielen stets auch die Ergänzung und Präzisierung ihrer eigenen Ausgangsbestimmungen erwartet. ›Prosa‹ formiert so ein Arbeitsfeld, in dem das Verfahren der Textkonstitution als eine grammatische, rhetorische und poetologische Aufgabe verstanden wird, die gleichermaßen Pragmatiken der ›Sachprosa‹, realistische Romane und Prosaexperimente der Avantgarden betrifft. Etablierte Kategorien der Prosaanalyse wie ›Fiktionalität‹ und ›Narration‹ werden kritisch perspektiviert, und Fragen der Schreibweise, der Sequenzialität und der Konstruktion/Produktion treten in den Vordergrund. - Der vorliegende Band macht in 18 Beiträgen ›Prosa‹ als wichtige, bislang aber unzureichend reflektierte literaturwissenschaftliche Kategorie zum Gegenstand von historisch und methodisch-theoretisch ausgerichteten Untersuchungen.