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  1. Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien
    Abschlussbericht
    Published: April 2020
    Publisher:  Bundesministerium für Arbeit und Soziales, [Berlin]

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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Contributor: Blaz̆ević, Lana (MitwirkendeR); Trmkoli, Mirejeta (MitwirkendeR)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Series: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales ; 544
    Subjects: Forschungsberichte; Arbeitswelt
    Scope: 1 Online-Ressource (128 Seiten), Illustrationen, Diagramme, Karten
  2. Zur Integration von Geflüchteten
    Published: [2017]
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration der in den letzten Jahren nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten... more

    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435 (2017,6)
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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration der in den letzten Jahren nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zum aktuellen Stand der Integration in den Arbeitsmarkt, betrachtete Hürden und Fortschritte bei der Integration und ging auf die Auswirkungen der Fluchtzuwanderung auf die Entwicklung der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit 2018 ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the Annual Report 2017/18 of the German Council of Economic Experts, the IAB was asked to provide its expertise on the integration of refugees who have come to Germany over the past few years. The IAB commented in Autumn 2017 on their current state of integration into the labour market, examined the obstacles to and the progress made towards integration, and elaborated on the effects of forced immigration on the development of the average annual unemployment rate for 2018. The findings are summarised in this current statement.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/197804
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2017, 6
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 12 Seiten)
  3. Gesteuerte Erwerbsmigration nach Deutschland
    Published: [2022]
    Publisher:  Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, [Wiesbaden]

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 405
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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/266412
    Series: Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ; 2022, 03 (November 2022)
    Subjects: Arbeitsmigranten; Fachkräfte; Einwanderungsrecht; Arbeitsmarktpolitik; Migrationspolitik; Deutschland
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 88 Seiten), Illustrationen
  4. Gesteuerte Erwerbsmigration nach Deutschland
    Published: 16. Dezember 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Prognosen zufolge würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zu seiner Stabilisierung ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Einwanderung aus Drittstaaten angewiesen. Mit... more

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Prognosen zufolge würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zu seiner Stabilisierung ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Einwanderung aus Drittstaaten angewiesen. Mit 10 Prozent aller Zuzüge spielt die Einwanderung aus Drittstaaten in Deutschland im Gegensatz zu Einwanderungsländern wie Kanada, Australien und Neuseeland jedoch nur eine untergeordnete Rolle im Wanderungsgeschehen. [...] According to forecasts, the labour force potential would fall without migration by around one- third until 2060. Therefore, the German labour market will likely rely heavily on labour migration from third countries to stabilize the labour force potential in the coming years. However, in Germany, labour migration accounts for only 10 percent of all immigration from third countries. In contrast, in traditional immigration countries such as Canada, Australia, and New Zealand, the share of labour migration varies from 30 to 40 percent. This low share of labour migrants in Germany is partly due to minimum criteria that guide the system of managing labour migration. Since these criteria all have to be met at the same time, they can have a restrictive effect. Therefore, a reassessment of the minimum legal criteria for labour migration is required to increase the influx of skilled workers. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/270302
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 23
    Subjects: Erwerbspersonen; Erwerbsmigration; Fachkräfte; Arbeitsmarktitegration
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 89 Seiten), Illustrationen
  5. Fünf Jahre "Wir schaffen das" - eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes
    Published: 18. September 2020
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien... more

    Access:
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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter. This report studies the labor market integration of refugees in Germany who arrived from 2013 to 2016 based on the IAB-BAMF-SOEP Refugee Survey, which has been linked to the register data of the Integrated Employment Biographies (IEB), and on administrative employment data from the Federal Employment Agency (BA). The employment rate of the refugee population in working age have achieved 55 percent for those who have stayed for five years in Germany by the end of 2019, and at 46 percent for those who have - as the 2015 arrivals - stayed for four to five years in Germany in this period. 57 percent of the employed refugees performed skilled tasks. Refugees are disproportionally affected by the COVID-19-shock: employment of the citizens from the main origin countries of the asylum seekers declined by 3 percent from end of 2019 to June 2020, compared to 1 percent of total employment in Germany during the same period. In the same period of 2019, the employment growth of the labor force from the man origin countries of the asylum seekers achieved 7 percent. The employment rate of the 2015 refugee arrivals will be therefore well below the 50 percent threshold by the end of 2020 against this background. The employment rates of female refugees are well below those of their male counterparts. This phenomenon is closely associated with differences in the family status, particularly high shares of children and toddlers.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
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    hdl: 10419/234267
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2020, 11
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 66 Seiten), Illustrationen
  6. Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan
    Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration
    Published: 25. Oktober 2021
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und... more

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. [...] Following the withdrawal of US and NATO troops and the seizure of power by the Taliban, it can be expected that the levels of persecution, political violence, and human rights violations will sharply increase in Afghanistan. Women and girls as well as ethnic and religious minorities are par-ticularly vulnerable to restrictions of political and personal freedom. At the same time, a further deterioration of the economic situation may result in a severe food supply crisis in Afghanistan. In the past, Pakistan and Iran provided shelter for around 80 percent of the refugees from Afghanistan. However, changes in geopolitical agendas, deteriorating economic conditions, and growing anti-immigrant sentiments, led to a refusal of the Pakistani and Iranian governments to accept additional refugees from Afghanistan. This is also the case for the governments of most Ex-Soviet Union states in Central Asia and China. As a consequence, it would be unrealistic to assume that the political and humanitarian crisis in Afghanistan can be alleviated through the resettlement of refugees within the region and financial and technical assistance for neighbouring countries provided by the EU, the United States, and other high-income countries. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
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    hdl: 10419/245968
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2021, 9
    Subjects: Politische Instabilität; Migranten; Flüchtlinge; Afghanisch; Humanitäre Hilfe; Asylrecht; Arbeitsmarktintegration; Deutschland; Welt
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 73 Seiten), Illustrationen
  7. Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien
    Abschlussbericht
    Published: April 2020
    Publisher:  Bundesministerium für Arbeit und Soziales, [Berlin]

    Access:
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    Keine Rechte
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Contributor: Blaz̆ević, Lana (MitwirkendeR); Trmkoli, Mirejeta (MitwirkendeR)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Series: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales ; 544
    Subjects: Forschungsberichte; Arbeitswelt
    Scope: 1 Online-Ressource (128 Seiten), Illustrationen, Diagramme, Karten
  8. Chancen und Hürden der Erwerbsmigration nach Deutschland
    Published: 25. November 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur gezielten und gesteuerten Erwerbsmigration nach Deutschland gebeten, mit einem... more

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435
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    Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur gezielten und gesteuerten Erwerbsmigration nach Deutschland gebeten, mit einem Schwerpunkt auf den Auswirkungen von geänderten Rahmenbedingungen wie der Westbalkanregelung, dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und möglichen rechtlichen Änderungen basierend auf den Reformvorschlägen der Bundesregelung unter anderem zur Einführung einer Chancenkarte zur Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst. In preparation for the 2022/2023 annual report of the German Council of Economic Experts (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung), the IAB was asked to provide its expertise on strategies for a successful recruitment of foreign workers focusing on the effects of the Immigration Act (March 2020), on the so-called "Western Balkan Regulation" and on the Government's proposals for further legal changes such as the introduction of an "Opportunity Card" ("Chancenkarte"). The findings that the IAB presented in this regard in fall 2022 are summarized in this statement.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/270326
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2022, 10
    Subjects: Fachkräfteeinwanderungsgesetz; Erwerbsmigration; Qualifikationsfeststellungsverfahren; Deutschsprachkenntnisse; Arbeitsplatzzusage; Familienangehörige; Chancenkarte; Westbalkanregelung; Nachbarländer; Blaue Karte EU
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 13 Seiten)
  9. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Published: 17. August 2023
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das IAB hat zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Nach Modellrechnungen... more

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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 435
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    Das IAB hat zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Nach Modellrechnungen des IAB würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zur Stabilisierung des Erwerbspersonenpotenzials ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Erwerbsmigration aus Drittstaaten angewiesen, die mit 10 Prozent an allen Zuzügen aus Drittstaaten jedoch noch viel zu gering ausfällt. Für eine Erhöhung des Zuzugs von Fachkräften ist eine Bewertung der Mindestkriterien, an denen sich das im deutschen Recht verankerte System der Steuerung der Erwerbsmigration orientiert, erforderlich. Da diese Kriterien alle gleichzeitig erfüllt werden müssen, können sie restriktiv wirken. Die größte Hürde für den Zuzug ausländischer Fachkräfte ist vor dem Hintergrund des spezifischen deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher Abschlüsse, auch wenn sie aufgrund hoher Erträge im Arbeitsmarkt gefördert und erleichtert werden sollte. Die Bundesregierung hat zuletzt in 2020 verschiedene gesetzliche Änderungen zur Vereinfachung des Fachkräftezuzugs eingeführt und nun in einem Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung weitere Reformvorschläge formuliert. Die Maßnahmen erscheinen sinnvoll, es ist aber offen, wie groß die quantitativen Wirkungen sein werden. Zur maßgeblichen Steigerung der Fachkräfteeinwanderung sind einerseits grundlegende Reformen des Anerkennungsprozesses erforderlich. Andererseits sollte geprüft werden, ob Zuzugswege, die wie die Westbalkanregelung keine Qualifikationsanforderungen stellen, unter restriktiven aufenthaltsrechtlichen Bedingungen geöffnet werden könnten. Analysen zeigen, dass Personen, die über die Westbalkanregelung in Deutschland erwerbstätig sind, sehr erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert sind. Nichtsdestotrotz steigen bei Zuzugswegen, die Qualifikationsauflagen vorsehen, wie erwartet die Qualifikation, das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeiten und die Verdienste. Der Schwerpunkt sollte daher auf dem Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften liegen. Der zudem hohe Bedarf an ungelernten Arbeitskräften sollte jedoch nicht allein über die ungesteuerte Migration bedient werden. Schließlich sollte neben dem Zuzug von Fachkräften auch deren Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche eine hohe Aufmerksamkeit zukommen. Da sich die Bedingungen für Migration und Arbeitsmarktintegration kontinuierlich verändern, sollten umgesetzte und vorgeschlagene Regelungen fortlaufend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. The IAB has submitted a statement on the Government's law draft on the further development of skilled labor immigration for the public hearing in the Committee for the Interior and Community of the German Bundestag on May 22, 2023. According to IAB forecasts, the labour force potential would fall without migration by around one-third until 2060. Therefore, the German labour market will likely heavily depend on labour migration from third countries to stabilize the labour force potential in the coming years. However, in Germany, labour migration accounts for only 10 percent of all immigration from third countries. To increase this share, it is necessary to evaluate the minimum legal criteria that guide the system of managing labour migration. Since these criteria all have to be met at the same time, they can have a restrictive effect. The equivalence recognition of qualifications is likely to be the most significant hurdle for the influx of skilled foreign workers, considering the specifics of the German education and training system. However, given its high returns in the German labour market, recognition should be promoted. The Federal Government introduced various legal changes to simplify the influx of skilled workers in 2020. Further reform proposals have been formulated in a law draft on the further development of skilled labor immigration. The proposed measures might be reasonable, but are unlikely to have a major impact. For higher increases, on the one hand, fundamental reforms of the recognition process are needed. On the other hand, it should be examined whether immigration channels that do not require certified qualifications, such as the so-called Western Balkan regulation, can be opened up under more restrictive conditions for residence. Evaluations of the Western Balkans regulation show that persons who have been granted a residence permit for employment under this regulation are successfully integrated into the labor market. Nevertheless, immigration pathways that impose certified qualification requirements improve - as expected - the job match and increase earnings. The focus of a new law should therefore be on the immigration of skilled workers. However, the additionally high demand for unskilled labour should not be met only by non-managed types of migration such as human migration. Finally, apart from attracting skilled workers to migrate to Germany, also their integration into the labour market and society should receive major attention. Furthermore, since conditions for migration and labour market integration are constantly changing, implemented and proposed regulations should be continuously evaluated and reviewed.

     

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    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/274570
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2023, 5
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 27 Seiten)
  10. Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Published: 13. April 2023
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt.... more

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    Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs- und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll. The draft Regulation by the Federal Ministry of Labour and Social Affairs and the Federal Ministry of Interior and Community accompanies the draft Act on the Further Evolution of Skilled Labour Immigration in Germany. This statements comments on the draft Regulation in the context of the hearing of associations. The draft Regulation contains several measures, which increase inter alia the immigration of nursing assistants and short-time workers. These incremental changes are useful but will have presumably only limited quantitative impact. More import is that the draft Regulation allows workers with professional degrees obtained abroad, which are there acknowledged by the state, and work experience the immigration without further approval of their qualification if their earnings exceeds a threshold level. The threshold levels however exclude by and large skilled workers at the beginning of their professional careers. However, it is feasibly to deviate from the threshold levels if the companies are subject to collective bargaining. To increase the range of the new regulation, it would have been more appropriate to allow all companies to participate if the rules of the respective collective contracts are binding for immigrant workers irrespective of whether the company participates in collective bargaining itself. Furthermore, the so-called Western Balkan rule becomes permanent and its contingent is increased. This is economically useful, since the empirical evaluation of the rule delivers positive results.

     

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    Format: Online
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    hdl: 10419/274567
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2023, 3
    Subjects: Verordnung; Referentenentwurf; Zuwanderung; Einwanderung; Fachkräftesicherung; Arbeitskräftebedarf; Fachkräfte
    Scope: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
  11. Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
    Published: 13. April 2023
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach... more

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein. The Federal Ministry of Interior and Community and the Federal Ministry of Labor and Social Affairs have presented a draft "Act for the Further Development of Skilled Labour Migration" which is commented in this statement. Against the background of demographic change, declining immigration from the EU Member States and increasing labour shortages, we estimate that an annual labour immigration of 300,000 to 350,000 persons is needed in Germany from an economic perspective. The current immigration legislation fails to achieve this goal. The draft Act delivers several useful but incremental changes, inter alia reduced income threshold levels for the EU Blue Card and a broader definition of the qualification criteria for the target occupation. Nevertheless, this will not fundamentally change the conditions for skilled labour immigration into Germany, since the main labour immigration hurdle, the acknowledgement of professional degrees as equivalent to a reference occupation in Germany, is maintained. The extension of the opportunities for immigration for job search purposes via a point system will have presumably only limited quantitative effects as well. Larger effects can be expected from the parallel submission of a draft directive for the further development of skilled labor immigration where inter alia the acknowledgement of professional degrees can be replaced by income threshold levels and the so-called Western Balkan rule is extended. IAB comments these changes in a separate statement.

     

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    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/274568
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2023, 2
    Subjects: Gesetz; Referentenentwurf; Zuwanderung; Einwanderung; Fachkräftesicherung; Arbeitskräftebedarf; Fachkräfte
    Scope: 1 Online-Ressource (36 Seiten)
  12. IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten
    Überblick und erste Ergebnisse

    Die Befragung: Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist eine jährliche Wiederholungsbefragung, die im Längsschnitt rund 4.500 Geflüchtete befragt. Im ersten Teil wurden 2016 2.349 Geflüchtete interviewt, die in 1.766 Haushalten leben. Der... more

    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54 (2016,14)
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    Die Befragung: Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist eine jährliche Wiederholungsbefragung, die im Längsschnitt rund 4.500 Geflüchtete befragt. Im ersten Teil wurden 2016 2.349 Geflüchtete interviewt, die in 1.766 Haushalten leben. Der zweite Teil der Befragung ist bis Dezember 2016 noch im Feld und wird den Umfang der Stichprobe in etwa verdoppeln. Befragt werden Geflüchtete, die vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Januar 2016 in Deutschland eingereist sind und einen Asylantrag gestellt haben, sowie ihre Haushaltsmitglieder. Befragt wurden in der ersten Welle nur erwachsene Personen (18 Jahre und älter). Alle in diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse beruhen auf dem ersten Teil der Befragung. Ursachen, Dauer, Kosten und Risiken der Flucht: Die große Mehrheit der Befragten gibt Angst vor Krieg und Gewalt (70%), Verfolgung (44%) und Zwangsrekrutierung (36%) als wichtigste Fluchtursachen an, teilweise in Verbindung mit prekären persönlichen Lebensverhältnissen (39%). Etwa 60 Prozent der Geflüchteten sind direkt nach Deutschland gezogen, 40 Prozent über Transitländer1. Ausschlaggebend für den Wegzug aus Transitländern waren prekäre Lebensverhältnisse, Diskriminierung, Vertreibung und Verfolgung. Die meisten Geflüchteten geben die Achtung der Menschenrechte als wichtigsten Zuzugsgrund nach Deutschland an (73%), gefolgt vom Bildungssystem (43%) und dem Willkommensgefühl (42%). Etwa ein Viertel nennt die Wirtschaftskraft Deutschlands. Im Durchschnitt wendeten die Geflüchteten gut 7.000 EURO pro Person für die Flucht nach Deutschland auf, im Median 5.000 EURO. Auf der Flucht waren viele Geflüchtete erheblichen Risiken für ihre Gesundheit und ihr Leben ausgesetzt. Ein Viertel gibt an, Opfer von Schiffbruch, zwei Fünftel Opfer von Gewalt geworden zu sein. Die Dauer der Flucht aus dem Herkunftsland wird im Durchschnitt mit gut 40 Tagen angeben. Kosten und Dauer der Flucht sind im Zeitverlauf gesunken. Asylverfahren und Bleibeabsichten: Die durchschnittliche Dauer vom Stellen des Asylantrags bis zur behördlichen Entscheidung dauerte bei den Befragten, deren Asylverfahren abgeschlossen war, sieben Monate, wobei diese Periode im Zeitverlauf deutlich gesunken ist. Die Befragten, über deren Asylanträge noch nicht entschieden wurde, befanden sich im Durchschnitt bereits 15 Monate in den Asylverfahren. Eine Schätzung der Verfahrensdauer ab Antragstellung zeigt einen deutlichen Rückgang im Zeitverlauf: Waren 2013 im Durchschnitt nach zehn Monaten weniger als ein Fünftel der Asylanträge entschieden, so stieg dieser Anteil 2015 auf ein Drittel und 2016 auf gut zwei Fünftel. Rund 90 Prozent der Befragten wollen dauerhaft in Deutschland bleiben. Qualifikation und Bildungsaspirationen 58 Prozent der erwachsenen Geflüchteten haben zehn Schuljahre und mehr in Schulen und Hochschulen sowie beruflicher Bildung verbracht, im Vergleich zu 88 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung. Die Allgemeinbildung der Geflüchteten ist stark polarisiert: 37 Prozent der Geflüchteten haben weiterführende Schulen besucht und 32 Prozent abgeschlossen, 31 Mittelschulen besucht und 22 Prozent abgeschlossen. 5 Prozent haben sonstige Schulen besucht. Auf der anderen Seite des Qualifikationsspektrums haben 10 Prozent Grundschulen, 9 Prozent gar keine Schule besucht. 19 Prozent der erwachsenen Geflüchteten haben eine Universität oder Hochschule besucht, 13 Prozent einen Hochschulabschluss erworben. 12 Prozent ha en eine Ausbildung entweder im Betrieb oder anderen berufsbildenden Einrichtungen gemacht, 6 Prozent davon abgeschossen. 46 Prozent der Befragten wollen noch einen Schulabschluss, 66 Prozent noch einen Hochschul- oder berufsbildenden Abschluss in Deutschland erwerben. Bei den Bestrebungen Bildungsabschlüsse zu erwerben treten kleine Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf, die allerdings verschwinden, wenn für Kinder kontrolliert wird. Sprachkompetenz: 90 Prozent der Geflüchteten hatten beim Zuzug keine Deutschkenntnisse, allerdings steigt das Niveau der Sprachkenntnisse nach Selbsteinschätzung der Befragten vergleichsweise schnell im Zeitverlauf. Unter den Befragten, die sich zwei Jahre und weniger in Deutschland aufhielten, gaben 18 Prozent an, zum Zeitpunkt der Befragung über gute oder sehr gute Deutschkenntnisse zu verfügen, 35 Prozent über mittlere und 47 Prozent über schlechte. Berufserfahrung, Arbeitsmarktintegration und Erwerbsaspirationen: 73 Prozent der befragten Geflüchteten (Männer: 81%, Frauen: 50%) im Alter von 18 bis 65 Jahren haben vor dem Zuzug nach Deutschland Berufserfahrungen gesammelt, im Durchschnitt 6,4 Jahre. Davon waren 30 Prozent als Arbeiter, 25 Prozent als Angestellte ohne Führungsposition, 13 Prozent als Angestellte mit Führungsposition und 27 Prozent als Selbständige tätig. In Deutschland waren im Durchschnitt der Stichprobe zum Befragungszeitpunkt 14 Prozent der Befragten als Vollzeit- und Teilzeitkräfte, Selbständige, Auszubildende oder Praktikanten erwerbstätig. Unter den 2015 und 2016 zugezogenen Geflüchteten waren 13 Prozent, unter den 2014 zugezogenen 22 Prozent und unter den 2013 und vorher zugezogenen 31 Prozent erwerbstätig. In der Gruppe der nichterwerbstätigen Geflüchteten geben 78 Prozent an, "ganz sicher" arbeiten zu wollen, weitere 15 Prozent "wahrscheinlich". 97 Prozent der Männer und 87 Prozent der Frauen wollen "sicher" oder "wahrscheinlich" einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Sprachprogramme, andere Integrationsmaßnahmen und Arbeitsvermittlung Rund ein Drittel der Befragten gab zum Befragungszeitpunkt an, an den Integrationskursen des BAMF teilgenommen zu haben, 5 Prozent an den berufsbezogenen ESF-BAMF-Sprachkursen und 8 Prozent an den BA-Einstiegskursen oder anderen BA-Sprachprogrammen, 38 Prozent an anderen Sprachkursen. Rund ein Drittel hat bisher an keinen Sprachprogrammen teilgenommen oder teilnehmen können. Erste Schätzungen zeigen, dass ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen dem Abschluss von Integrationskursen des BAMF, ESF-BAMF-Sprachkursen und den Sprachprogrammen der BA und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit besteht, wobei die Effekte der ESF-BAMF-Sprachprogramme am stärksten ausfallen. Die Ergebnisse sind als Korrelationen, nicht kausal zu interpretieren. Auch der Abschluss des Programms "Perspektiven für Flüchtlinge" und die Arbeitsmarkt- und Berufsberatung der BA bzw. der Jobcenter sind statistisch signifikant und positiv mit der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit korreliert. 22 Prozent der Befragten haben nach eigenen Angaben die Berufsberatung der BA, 19 Prozent die Berufsberatung eines Jobcenters in Anspruch genommen. Weiteren 20 bzw. 19 Prozent waren diese Angebote bekannt. Rund ein Fünftel der Geflüchteten gibt an, bei der Arbeitssuche Hilfe benötigt und erhalten zu haben; zwei Fünftel sagen, dass sie Hilfe benötigt, aber keine erhalten hätten. Unter den Geflüchteten, die bereits einer Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgegangen sind, geben 42 Prozent an, ihre erste Stelle durch Familienangehörige, Freunde und Bekannte gefunden zu haben, im Vergleich zu 55 Prozent bei anderen Migrantengruppen. Geflüchtete ohne Berufs- und Hochschulabschlüsse finden überdurchschnittlich häufig ihre erste Stelle durch persönliche Kontakte (60%), während dies Personen mit Berufs- oder Hochschulabschluss häufiger über die Arbeitsagenturen und Jobcenter (33%) sowie über Zeitungen und Internet (10%) gelingt. Einstellungen zur Demokratie: Die Geflüchteten zeigen in der Befragung eine hohe Übereinstimmung mit der deutschen Bevölkerung bei der Zustimmung zu demokratischen Grundwerten und unterscheiden sich teilweise von Befragten im arabischen Raum und anderen Herkunftsregionen. 2 96 Prozent der Geflüchteten (Deutsche Bevölkerung: 95%, Bevölkerung der Herkunftsregionen: 91%) halten die Demokratie für die beste Staatsform, 96 Prozent der Geflüchteten halten freie Wahlen (Deutsche: 91%, Herkunftsregionen: 89%) und 93 Prozent den Schutz von Bürgerrechten (Deutsche: 83%, Herkunftsregionen: 80%) für elementare Bestandteile von Demokratien. Zwar stimmen 21 Prozent der Geflüchteten der Aussage zu, dass man einen starken Führer braucht, der sich nicht um einen Parlament und freie Wahlen kümmern muss, aber das trifft auch auf 22 Prozent der deutschen Bevölkerung und 46 Prozent der Bevölkerung der Herkunftsregionen zu. 13 Prozent der Geflüchteten sind schließlich der Auffassung, dass Religionsführer über die Auslegung der Gesetze entscheiden sollten, im Vergleich zu 8 Prozent in der deutschen Bevölkerung und 55 Prozent der Bevölkerungen der Herkunftsländer. Einstellungen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau: 92 Prozent der Geflüchteten (Deutsche: 92%, Herkunftsregionen: 67%) sind der Auffassung, dass gleiche Rechte von Frauen und Männern zur Demokratie gehören. 86 Prozent der Geflüchteten, aber nur 71 Prozent der Deutschen sind der Auffassung, dass eine Arbeit zu haben der beste Weg für eine Frau ist, unabhängig zu sein. 29 Prozent der Geflüchteten, aber nur 19 Prozent der Deutschen, stimmen der Aussage zu, dass es zwang...

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/149618
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2016/14
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 103 Seiten), Illustrationen
  13. Child care reforms and labor participation of migrant and native mothers
    Published: 20 March 2017
    Publisher:  Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency, Nürnberg

    Wie andere Länder ist auch Deutschland bemüht, die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern durch ein erhöhtes Angebot öffentlicher Kinderbetreuung zu steigern. Ob die letzten Kinderbetreuungsreformen von 2013 in dieser Hinsicht erfolgreich sind, ist... more

    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 98 (2017,9)
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    Wie andere Länder ist auch Deutschland bemüht, die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern durch ein erhöhtes Angebot öffentlicher Kinderbetreuung zu steigern. Ob die letzten Kinderbetreuungsreformen von 2013 in dieser Hinsicht erfolgreich sind, ist eine offene Frage. Während von dem eingeführten Betreuungsgeld für Familien, die für ihre Kinder im Alter von 1-2 Jahren keine öffentliche Kinderbetreuung nutzen, negative Effekte zu erwarten sind, sollte der seit 2013 geltende Rechtsanspruch auf öffentliche Betreuung für Kinder des gleichen Alters zu einem Anstieg der Nutzung öffentlicher Kinderbetreuung führen und somit die Rückkehr der Mütter in Beschäftigung beschleunigen. Für die Untersuchung nutzen wir das sozio-ökonomische Panel (SOEP) und führen eine multivariate Analyse im Rahmen eines zweistufigen "Difference-in-Difference-Ansatz" durch. Entgegen der Erwartungen finden wir für Mütter, die nach Deutschland migriert sind, in der kurzen Frist keine negativen Effekte der beiden Reformen auf das Arbeitsangebot. Für die gesamte Stichprobe sowie für deutsche Mütter ergeben sich signifikant positive Arbeitsmarktpartizipationseffekte für beide Reformteile zusammen. Ziele der Bundesregierung waren es, Familien dafür zu kompensieren keine öffentliche Kinderbetreuung für ihre jungen Kinder zu nutzen (1. Reformteil) sowie Mütter bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt nach der Geburt des Kindes zu unterstützen (2. Reformteil). In der kurzen Frist scheinen beide Ziele erfüllt worden zu sein.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: English; German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/162480
    Series: IAB-discussion paper ; 2017,9
    Scope: 1 Online-Ressource (23 Seiten), Diagramme
    Notes:

    Gesehen am 14.08.2018