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  1. Musikmeister Miller, die Emanzipation der Töchter und der Dritte Ort der Liebenden
    Schillers bürgerliches Trauerspiel im 18. Jahrhundert
    Published: 1984; 2019
    Publisher:  De Gruyter, Berlin ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg

    Access:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek Freiburg
    No inter-library loan
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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Other identifier:
    FRUB-opus-150795
    Parent title: Sonderdruck aus: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft; 28 (1984), 223-247
    Subjects: Bürgerliches Trauerspiel; Bürger; Germanistik
    Other subjects: Schiller, Friedrich (1759-1805); Schiller, Friedrich (1759-1805): Kabale und Liebe
    Scope: 1 Online-Ressource (25 Seiten)
  2. Musikmeister Miller, die Emanzipation der Töchter und der Dritte Ort der Liebenden : Schillers bürgerliches Trauerspiel im 18. Jahrhundert
    Published: 1984

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Der cellospielende Hausvater Miller gilt in der Forschung durchweg als „Bürger“. Wie immer geisteswissenschaftliche und sozialgeschichtliche Methoden... more

     

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Der cellospielende Hausvater Miller gilt in der Forschung durchweg als „Bürger“. Wie immer geisteswissenschaftliche und sozialgeschichtliche Methoden der Literaturwissenschaft ihren Streit mit Vehemenz an Schillers Jugenddrama ausgetragen haben: daß Miller „Bürger“ sei, steht beiden vorab fest. In diesem Punkt sind sich auch heute noch z.B. Helmut Koopmann und Andreas Huyssen [1] einig – wobei Koopmann einem inzwischen topisch gewordenen geisteswissenschaftlichen Argumentationsschema folgt: der Ständegegensatz in Kabale und Liebe wird am Bürger Miller festgemacht und damit, was das Stück angeht, zur Nebensache erklärt. Gelegentlich nahm die Forschung leichte Schattierungen vor, wurden kleinbürgerliche Züge an Miller betont; [2] an der pauschalen Zuordnung zum Bürgertum änderte sich nichts. Nicht Millers Stand, nur dessen Bedeutung für die Interpretation schien bisher des Nachdenkens wert. Die auffallend genauen Angaben, die Schiller zur Berufsbezeichnung Millers macht, hat bisher niemand betrachtet.[3]

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Parent title: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 28. 1984. S. 223-247., ISSN: 0070-4318
    DDC Categories: 830
    Subjects: Bürgerliches Trauerspiel; Schiller; Bürger; Germanistik
    Rights:

    free

  3. Landschaft in Goethes "Werther" : zum Brief vom 18. August
    Published: 1984

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Der Text, auf den ich mich in diesem Vortrag beziehe, enthält die umfangreichste und gewichtigste der zahlreichen Landschaftsdarstellungen in Goethes... more

     

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Der Text, auf den ich mich in diesem Vortrag beziehe, enthält die umfangreichste und gewichtigste der zahlreichen Landschaftsdarstellungen in Goethes ‚Die Leiden des jungen Werthers‘. Sie steht an zentraler Stelle des Romans. Werther spricht in diesem Brief von zwei verschiedenen Landschaften, einer vergangenen glückseligen und einer gegenwärtigen chaotischen. Zwischen glücklicher Vergangenheit und Angst erregender Gegenwart liegt der scheinbare Wendepunkt des Romans: die Ankunft von Albert, Lottes Bräutigam, die Werther seinem Freund am 30. Juli gemeldet hatte. Von da an ist ihm die Vergeblichkeit seiner Liebe endgültig klar. Die Briefe zwischen dem 30. Juli und dem 18. August spielen dann auch bereits auf das Ende des Romans an: Hinweise auf die Pistolen, langes Gespräch über die Berechtigung des Selbstmords, Werthers versteckte Selbstinterpretation als einer, der gezeichnet ist von der „Krankheit zum Tode“ (12. August). Die Briefe nach dem 18. August handeln dann von Verzweiflung, Angstträumen, trostloser Zukunft und dem Ende „all dieses Elends“ im „Grab“ (30. Aug.). Der Wechsel zwischen dem glücklichen, erinnerten „Damals“ und dem hoffnungslosen „Jetzt“ und „in Zukunft“ ist der Kulminationspunkt in Werthers psychischer Entwicklung. Die beiden Landschaftsbilder in dem Brief dienen offenbar dazu, diesen Kulminationspunkt im überhöhenden Medium der Landschaftsschilderung noch einmal darzustellen. Dies ist die konventionelle Interpretation dieses Briefes. Ich will in meinem Vortrag diese These überprüfen und als ungenügend zeigen. Ich werde dazu das erste Landschaftsbild (im Text unten Zeile 6-32) aus dem Brief herauslösen und erst später den ganzen Brief in die Untersuchung mit einbeziehen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Parent title: Wieder abgedruckt in: Goethes "Werther". Kritik und Forschung. Hg. von Hans Peter Herrmann. Darmstadt: wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 1994 (=Wege der Forschung Bd. 607). S. 360-381., ISBN: 3-8204-7505-2
    DDC Categories: 830
    Subjects: Germanistik; Goethe
    Rights:

    free