[Rezension zu:] Tod im Mittelalter. Hg. Von Arno Borst, Gerhart von Graevenitz, Alexander Patschovsky und Karlheinz Stierle. (Konstanzer Bibliothek 20) Universitätsverlag, Konstanz 1993
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[Rezension zu:] Dieter Martin, Das deutsche Versepos im 18. Jahrhundert. Studien und kommentierte Gattungsbibliographie.
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Wissenschaft und Erklärungspluralismus im Epikureismus
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Other ; Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. ; Other ; This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. ; Abstract ; Erklärungspluralismus generell ist eine normale Erscheinung in der Geschichte der Erforschung der Wirklichkeit und gehört damit zum Bereich der Wissenschaft und ihrer Entwicklung. Wissenschaft als ein stets bewegtes System zeigt an ihrer Grenze zum Unbekannten eine Menge offener Probleme, die sich beim je aktuellen Erkenntnisstand eben der Erklärung durch eine ,una et vera causa' entziehen. Solange aber die zureichenden Bedingungen nicht gegeben sind, die eine wirkliche Ursache zu verifizieren, wird versucht, das Unmögliche zu falsifizieren, wobei dann alles Nichtfalsifizierte in Gestalt mehrerer Möglichkeiten bleibt. Dabei werden diese vorläufigen Möglichkeiten sukzessive durch Falsifikation weiter reduziert, bis eine einzige übrigbleibt, die dann als verifiziert und damit als notwendig oder auch als nur nicht falsifiziert (Popper) gilt. Dieser Erklärungspluralismus mit seiner Urteilssuspension ist also im Prinzip nur eine temporäre Erscheinung.
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Intellektualität und Opposition: Voltaire
Abstract ; Voltaire wurde zu Lebzeiten von vielen Zeitgenossen wegen seiner vielfältigen Aktivitäten und wegen seiner umfassenden Fähigkeiten und Kenntnisse bewundert; er galt als ein engagierter "Philosoph". Andere hingegen verachteten ihn als einen...
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Abstract ; Voltaire wurde zu Lebzeiten von vielen Zeitgenossen wegen seiner vielfältigen Aktivitäten und wegen seiner umfassenden Fähigkeiten und Kenntnisse bewundert; er galt als ein engagierter "Philosoph". Andere hingegen verachteten ihn als einen zynischen Possenreißer; besonders manchen deutschen Schriftstellern war er wegen seiner Religionskritik verdächtig. Heinrich Heine hat die Funktion der "Philosophen" und ihre Wirkung prinzipiell gerechtfertigt: Ohne sie hätte den Akteuren der Französischen Revolution die politische Orientierung gefehlt.Voltaires respektlose Kritik zeitgenössischer Autoritäten und Werte wird mit einigen seiner Gelegenheitsgedichte und mit Beispielen aus seinen philosophischen Schriften vorgestellt.
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