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  1. Zwischen Geist und Macht
    Orientierungssuche und Standortbestimmungen konservativ-bildungsbürgerlicher Autoren in Deutschland (1930-1950)
    Published: 2020
    Publisher:  Ergon – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden

    Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    No inter-library loan

     

    Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das literarische Feld dominierten: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider und Ernst Wiechert. Die Arbeit richtet ihren Fokus dabei dezidiert nicht auf die Frage nach der Nähe oder Distanz dieser Autoren zum NS-Regime, sondern auf deren Gegenwartsdeutung und Selbstpräsentation zwischen 1930 und 1950. In Fallstudien werden die Orientierungssuche und Standortbestimmungen dieser Autoren skizziert. Darüber hinaus werden die gemeinsamen poetischen Strategien systematisch dargestellt. The dissertation is dealing with four conservative bestselling authors who celebrated their first successes in the Weimar Republic, did not leave Germany after 1933 and dominated the literary field until the 1950s: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider and Ernst Wiechert. The work does not focus on the question of the proximity or distance of these authors to the Nazi regime, but on their interpretation of the present and their self-presentation between 1930 and 1950. The search for orientation and self-positioning of these authors are outlined in case studies. In addition, the common poetic strategies are presented systematically.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956507649
    Other identifier:
    Edition: 1. Auflage
    Series: Literatur - Kultur - Theorie ; 30
    Subjects: Gesellschaft; Nationalsozialismus; Geschichtsdeutung; poet; Kunstverständnis; Weltkontingenz; Dichterexistenz; Bergengruen; Selbst- und Kunstverständnis; Geist-Macht-Polarität; künstlerische Ausdrucksformen; Wiechert; Nachkriegsgegenwart; Reinhold Schneider; Hans Carossa; Literatur im Dritten Reich; Innere Emigration
    Scope: 1 Online-Ressource (443 S.)
    Notes:

    Dissertation, Uni. Kiel, 2020

  2. Im Schatten des 'Unbekannten Soldaten' : Trauer, Heldengedenken und Totenkult in der deutschen Literatur des Ersten Weltkriegs
    Author: Haas, Claude
    Published: 2015

    "Im Land des Siegers hat man aufgebaut / Den Grabstein ihm, uns aber geht er um", so lauten die ersten beiden Verse eines Gedichts, das der Lyriker und Dramatiker Hans Schwarz 1924 unter dem Titel "Der unbekannte Soldat" veröffentlichte. Schwarz... more

     

    "Im Land des Siegers hat man aufgebaut / Den Grabstein ihm, uns aber geht er um", so lauten die ersten beiden Verse eines Gedichts, das der Lyriker und Dramatiker Hans Schwarz 1924 unter dem Titel "Der unbekannte Soldat" veröffentlichte. Schwarz zufolge haben die Siegermächte ihre im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten anhand des - 1921 zeitgleich in London und Paris eingeweihten - Grabmals des 'Unbekannten Soldaten' demnach augenscheinlich zur Ruhe bringen können, während die toten deutschen Soldaten mangels eines vergleichbaren Symbols zu einer Art Gespenst mutieren mussten: "Und alle Nächte bricht die Wunde auf". Nimmt man Schwarz beim Wort, so ließe sich die Obsession, die der Erste Weltkrieg im gesellschaftspolitischen Diskurs der Weimarer Republik darstellte, in erster Linie darauf zurückführen, dass die gefallenen Deutschen real wie imaginär unbeerdigt geblieben waren. Die anhaltende Präsenz des Krieges wäre unter diesem Gesichtspunkt eher ein rituelles als ein im engeren Sinne politisches Problem. In der Tat konnte sich der 'Unbekannte Soldat' in Frankreich wie in England nach anfänglich durchaus erhitzten Diskussionen bald als zentrales Monument des Totengedenkens durchsetzen, während man sich in Deutschland die 1920er und frühen 1930er Jahre hindurch sowohl über den Zuschnitt als auch über den potenziellen Standort eines vergleichbaren Grab- oder Denkmals notorisch uneinig blieb. Es waren zunächst unbestreitbar sowohl genuin föderalistische Interessenskonflikte als auch ideologische Grabenkämpfe, die der gesamtgesellschaftlichen Akzeptanz eines zentralen Gedenk- und Erinnerungsortes in Deutschland abträglich sein mussten, so dass man für die gesamte Zeit der Weimarer Republik von einem veritablen "Stellungskrieg der Denkmäler" sprechen kann.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Remarque; Erich Maria; Jünger; Ernst; Wiechert; Franz; Flex; Walter; Der Wanderer zwischen beiden Welten; Motiv>; Totenkult; Trauer; Unbekannter Soldat; Ettighoffer; Paul C
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die Robinsonade zwischen Schiffbruchgeschichte und Science Fiction : über Vergangenheitsreflexion und die Bewältigung (un-)sicherer Zukünfte
    Published: 2024

    Von der Annahme ausgehend, dass die Zukunftsthematik neben einzelnen Textanalysen insbes. im Kontext der diachronen Betrachtung einer literarischen Gattung von Interesse ist, konzentriert sich der vorliegende Beitrag auf die Gattung der Robinsonade.... more

     

    Von der Annahme ausgehend, dass die Zukunftsthematik neben einzelnen Textanalysen insbes. im Kontext der diachronen Betrachtung einer literarischen Gattung von Interesse ist, konzentriert sich der vorliegende Beitrag auf die Gattung der Robinsonade. Mit dem Fokus auf Daniel Defoes "Robinson Crusoe", Ernst Wiecherts "Das einfache Leben" sowie Andy Weirs "The Martian" - drei Werke, die vom Prototyp der Gattung bis zu dessen Situierung im Science Fiction-Genre reichen - erfährt die Zukunft zwar eine an den historischen und gesellschaftlichen Kontext gebundene Ausformung, ihr grundierendes narratives Schema bleibt in ihrer die Gattung umspannenden Position jedoch bei jeder Robinsonade gleich. Im Zentrum geht es dabei um die Bewältigung individueller und gesellschaftlicher Zukünfte, wobei sich in der Entwicklung verschiedener Zukunftsentwürfe und -vorstellungen, die zudem mit einer verstärkten Vergangenheitsreflexion verfahren, mögliche unsichere und sichere Zukünfte einander gegenüberstehen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 810; 820; 830
    Subjects: Robinsonade; Defoe; Daniel; Robinson Crusoe; Wiechert; Ernst; Das einfache Leben; Zukunft
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess