Die Materialschlacht des Ersten Weltkrieges hat zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts ein völlig neues Spektrum von Gefahren hervorgebracht. So entstand der Wunsch nach Panzerung und Abschirmung. Noch im Angesicht der Niederlage verkündete der...
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Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Bibliothek
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Die Materialschlacht des Ersten Weltkrieges hat zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts ein völlig neues Spektrum von Gefahren hervorgebracht. So entstand der Wunsch nach Panzerung und Abschirmung. Noch im Angesicht der Niederlage verkündete der Schriftsteller Ernst Jünger die Geburt des "gestählten Typus", der für den nächsten Krieg mobil macht und die militärischen Siege der Zukunft erringen soll. Die Autorin zeichnet in ihrem Buch nach, wie in Fotobänden und literarischen Texten der Zwischenkriegszeit diese Mobilmachung zum ästhetischen Programm wird: Der Mensch, der zur Unempfindlichkeit erzogen werden soll, wird mit planmäßig produzierten Schocks und Reizen überfallen. Man will ihn immun machen gegen die drohenden Gefahren eines zukünftigen Krieges. Wie vergeblich das sein kann, davon berichtet nicht zuletzt die Literatur zum Gaskrieg. (MOD)