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  1. Einzig und allein
    Ledige Figuren in der Belletristik
    Published: 2012
    Publisher:  PL Academic Research, Frankfurt

    Diese Arbeit vergleicht die literarischen Darstellungen des ledigen Menschen und die Thematik der Ehelosigkeit in ausgewaehlten Romanen und Erzaehlungen aus dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unter Einbezug textsoziologischer, intertextueller,... more

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Diese Arbeit vergleicht die literarischen Darstellungen des ledigen Menschen und die Thematik der Ehelosigkeit in ausgewaehlten Romanen und Erzaehlungen aus dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unter Einbezug textsoziologischer, intertextueller, sozialgeschichtlicher, soziokultureller und genderspezifischer Zusammenhaenge weist die Autorin den Einfluss des fruehromantischen Liebesideals auf die Gestaltung lediger Figuren der folgenden literarischen Stroemungen nach. Dabei wird erkennbar, wie praegnant der Typus des Hagestolzes, der alten Jungfer und des postmodernen Singles die Frage nach

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783631634875
    Series: Array ; Bd. 134
    Subjects: Single people in literature; German literature
    Scope: Online-Ressource (268 p)
    Notes:

    Includes bibliographical references

    Electronic reproduction; Available via World Wide Web

    Cover; Inhaltsverzeichnis; 1 Einleitung; 1.1. Thematische Einführung; 1.2. Problemdarstellung und Methode; 1.3. Werkkorpus; 2 Vorbildlich romantisch: Friedrich Schlegels wegweisendes Liebesmodell; 2.1. Strahlend fern: Das Frauenideal „Lucinde"; 2.2. Rein (-) schriftlich: Schreibkraft (der) Frau oder Dorothea Schlegels „Florentin"; 3 Die Art erhalten: Adalbert Stifters „Sanftes Gesetz"; 3.1. Vereinzelt närrisch: Die familiäre Resozialisation lediger Sonderlinge; 3.2. Ehelos abgeschlossen: „Der Hagestolz"; 3.2.1. „Alles, alles zu spät"; 3.2.2. „Ein grandios düster prächtiger Charakter"34

    4 Für sich(,) reserviert: Dandyistisches Außenseitertum als kultur­elle Rebellion4.1. Sein eigener Herr: George Brummell und der Facettenreichtum des Dandyismus; 4.2. Repräsentative Selbstliebe: Der Dandy und sein Publikum; 4.2.1. Aller Bande ledig: Dandy- versus Bürgertum; 4.2.2. Zugeknöpft und ungebunden: Dandyistische Androgynität und das Prinzip „Frau"; 4.3. Absteigende Linie: Der dekadente Dandy und die Fin de Siècle-Stimmung; 4.3.1. Dekadenz als Lebensgefühl und künstlerische Bewegung; 4.3.2. Ästhetische Vereinsamung: Joris-Karl Huymans „Gegen den Strich"

    4.3.3. Dandys ausgeschlossen: Der Niedergang des Dandytums5 Ungerechtfertigt unverheiratet: Kafkas Dilemma zwischen literarischer und familiärer Welt; 5.1. Verloren für den menschlichen Verkehr1: Die Tragik des Junggesellen; 5.2. Askese und Schaulust: Dandyistisch-dekadente Aspekte bei Kafka; 5.3. „Unlösbare Frage: Bin ich gebrochen? Bin ich im Niedergang?" - Kafkas Hypochondrie- und Krankheitsdiskurse; 5.4. Belastende Nachkommenschaften: Kafka über Sexualität, Ehe und Familie; 5.5. Im Zeichen Odradeks: „Blumfeld, ein älterer Junggeselle"

    6 Allein(,) eine Frage der Existenz: Ledige Außenseiter in der Literatur des 20. Jahrhunderts6.1. Einzelarbeit: Kafkas und Camus' Sisyphusmythos; 6.2. Abschied von den Vorbildern: Jean-Paul Sartre „Der Ekel"; 6.3. „Umgeben von der Welt, aber nicht in der Welt" - Singuläre Erben der Existenzfrage; 6.3.1. Solitär: Eugène Ionesco „Der Einzelgänger"; 6.3.2. Milieugeschädigt: Fritz Zorn „Mars"; 6.3.3. Reduziert: Patrick Süskind „Die Taube"; 6.3.4. Abgehoben: Paul Nizon „Das Fell der Forelle"; 6.4. Der Vater als Junggeselle: Thomas Bernhard „Frost" und „Verstörung"

    6.4.1. Fortgepflanztes Unglück: Genealogie und Familie6.4.2. „Und Körperschmerzen in der Seele!" - Mystische Erbkrankheiten; 6.4.3. Reproduktionsverantwortlichkeit: Thomas Bernhards Frauenfiguren; 6.4.4. Biografien der Einsamkeit; 6.5. Kommerzialisierte Singularität: Michel Houellebecq „Ausweitung der Kampfzone"; 6.5.1. Unberührbarkeit, Unberührtheit: Houellebecqs Darstellung der Beziehungslosigkeit; 6.5.2. Sex als Killer romantischer Liebe; 6.5.3. Ohne Nachkommenschaften: Ehe und Familie als reine Denkfigur

    7 „Fräuleinwunder": Vom idealistisch-empfindsamen Fräulein zur postmodernen Single-Frau