Narrow Search
Last searches

Results for *

Displaying results 1 to 2 of 2.

  1. Antike und Identität
    die Herausforderungen der Altertumswissenschaften
    Published: [2022]
    Publisher:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Forderungen nach Dekolonialisierung haben in den Altertumswissenschaften zuletzt eine heftige Debatte über den Platz der griechisch-römischen Antike in der Geschichte und Gegenwart ausgelöst. Jonas Grethlein zeichnet hier diese Debatte nach und... more

    Access:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Heidelberg
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    HeiBIB - Die Heidelberger Universitätsbibliographie
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    No inter-library loan

     

    Forderungen nach Dekolonialisierung haben in den Altertumswissenschaften zuletzt eine heftige Debatte über den Platz der griechisch-römischen Antike in der Geschichte und Gegenwart ausgelöst. Jonas Grethlein zeichnet hier diese Debatte nach und entwickelt eine eigene Position. Den Advokaten der Identitätspolitik, die eine kritische Revision der Geschichte der Altertumswissenschaften und des Kanons fordern, stehen konservative Fachvertreter gegenüber, die im griechisch-römischen Altertum die Wurzeln unserer kulturellen Identität sehen. In beiden Fällen erweist sich die Kategorie der Identität als problematisch – sie verkürzt entweder den Zugriff auf die Antike narzisstisch oder überstrapaziert sie normativ. Auch Uvo Hölschers Formel des 'nächsten Fremden' kann in einer globalisierten Welt die Beschäftigung mit der Antike nicht mehr rechtfertigen – es gibt viele andere vergangene und gegenwärtige Kulturen, die uns neue Perspektiven auf die Gegenwart eröffnen können. Es ist eine zentrale Herausforderung für die Altertumswissenschaften, die Hinterlassenschaft der Antike für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Auch wenn griechische und lateinische Texte keinen besonderen Status mehr beanspruchen können, bietet ihre Reflexivität vielfältige Ansatzpunkte für die Auseinandersetzung.Inhaltsübersicht1. Wissenschaft zwischen Fakten und Identitäten2. Die Kontroverse in Classics 2.1. Hintergründe2.2. Ein neues Verständnis von Wissenschaft?2.3. Die blinden Flecke der Identitätspolitik2.4. Der Preis des vergessenen Historismus3. Die Antike, ,das nächste Fremde'?4. Reflexivität und Rezeption There is currently a fierce debate about the discipline of Classics and the place of Greco-Roman antiquity in the present. While the advocates of identity politics especially in the US and the UK see the need to decolonize Classics, scholars in Germany and other European countries continue to turn to antiquity in search of the roots of their cultural identity. Jonas Grethlein shows that both positions are firmly embedded in different sociopolitical contexts and argues that in both cases the category of identity is less than helpful. It either narrows down antiquity narcissistically or overtaxes it normatively. Ancient Greek and Roman texts have lost their canonical status, and yet their reflexivity invites us to make them fruitful for a better understanding of the present.Survey of contents1. Wissenschaft zwischen Fakten und Identitäten2. Die Kontroverse in Classics 2.1. Hintergründe2.2. Ein neues Verständnis von Wissenschaft?2.3. Die blinden Flecke der Identitätspolitik2.4. Der Preis des vergessenen Historismus3. Die Antike, ,das nächste Fremde'?4. Reflexivität und Rezeption

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783161619359
    Other identifier:
    RVK Categories: NH 5200
    Subjects: Wirtschaftspolitik Weimarer Republik; direkte Geltung; Altertumswissenschaften; Identitätspolitik; Postkolonialismus; Antike Literatur; Alte Geschichte; Allgemeines; Kulturphilosophie; Semler
    Scope: 1 Online-Ressource (VII, 94 Seiten)
  2. Das große Delirieren : als sich Enzensberger und Dutschke, Rabehl und Semler einmal die revolutionäre Zukunft ausmalen wollten
    Published: 2001

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Report
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Dutschke; Rudi; Rabehl; Bernd; Semler; Christian; Enzensberger; Hans Magnus
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess