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  1. Labyrinth des Wahnsinns. Repräsentation und Poetik des Wahns in Gerhard Roths "Das Labyrinth"
    Published: 2011

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Gerhard |Das Labyrinth|; Deleuze; Gilles |Mille plateaux|; Deleuze; Gilles |L' Anti-Oedipe|; Wahnsinn
    Rights:

    kostenfrei

  2. Labyrinth des Wahnsinns. Repräsentation und Poetik des Wahns in Gerhard Roths "Das Labyrinth" ; Labyrinth of madness. Representation and poetics of madness in Gerhard Roth's "The Labyrinth"
    Published: 2011

    „Und als ich ging, nahm ich mir vor, ein Buch zu schreiben, über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler. – und nicht zuletzt ein Buch über mich selbst.“ Der Satz aus Gerhard Roths „Das Labyrinth“ reflektiert in groben Zügen das Gesamtprojekt... more

     

    „Und als ich ging, nahm ich mir vor, ein Buch zu schreiben, über die Könige, die Geisteskranken und die Künstler. – und nicht zuletzt ein Buch über mich selbst.“ Der Satz aus Gerhard Roths „Das Labyrinth“ reflektiert in groben Zügen das Gesamtprojekt des Buches. Diesem Vorhaben soll sich diese Arbeit annähern und die poetischen Strukturen des Wahnsinns herausarbeiten ohne dabei in seine gängigen Klischees zu verfallen. Als Referenztheorie dient vor allem die Philosophie von Gilles Deleuze und Félix Guattari aus dem „Anti-Ödipus“ und „Tausend Plateaus“, die über die Konzepte der maschinistischen Weltsicht, sowie des glatten bzw. des gekerbten Raumes den Schlüssel zum Verständnis der labyrinthischen Un-Struktur liefert. Dabei war das Hauptanliegen, die rhizomatisch wuchernden Sinnstrukturen des Textes zu analysieren ohne diesen durch Überstrukturierung zu zerstören. ; “And when I left, I resolved to write a book about kings, madmen and artists. – and if nothing else, a book about myself.” [F.H.] This line from Gerhad Roth's novel Das Labyrinth (The Labyrinth) highlights the main project of his book. This thesis investigates this subject and analyses the poetic structures of madness avoiding the trap of usual cliches. The philosophy of Gille Deleuze and Félix Guattari (Anti-Oedipus and A Thousand Plateaus), comprising the concepts of the world as an assemblage of machines, and the idea of smooth vs. striated space is used as a key reference for the understanding of the labyrinth-like anti-structure. The goal is to analyse the rhizomatic growing patterns of the text without destroying it at the same time by over-structuring the actual text.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Gerhard |Schriftsteller; |Das Labyrinth|; Wahnsinn |Motiv|; Online-Publikation
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Museum Schloss Ratibor
    Roth ; Die Künstlerfamilie Rothbart, 16. Mai bis 4. Juli ; Aus dem Fotoalbum der Stadt Roth, 15. Juli bis 31. Oktober
    Published: 2010

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Parent title: Vernissage; Heidelberg; 18 (2010),3 = 180, S. 36 - 37
    Corporations / Congresses:
    Museum Schloß Ratibor (Roth) (Verfasser)
    Series: Jubiläumsausstellungen
    Subjects: Roth <Roth, Motiv>; Fotografie
    Other subjects: Rothbart, Theodor (1816-1877); Rothbart, Ferdinand (1823-1899)
    Scope: Ill.
  4. Eine Leiche begeht Selbstmord : Joseph Roth, "Der Radetzkymarsch"
    Published: 2010

    Unter eine im November 1938 von Mies Blomsmarasch dahingeworfen Karikatur von Joseph Roth, die ihn als derangierten Trinker hinter einer Siphonflasche und zwei halbgefüllten Gläsern zeigt (siehe S. 289), schreibt dieser in seiner krakeligen Schrift:... more

     

    Unter eine im November 1938 von Mies Blomsmarasch dahingeworfen Karikatur von Joseph Roth, die ihn als derangierten Trinker hinter einer Siphonflasche und zwei halbgefüllten Gläsern zeigt (siehe S. 289), schreibt dieser in seiner krakeligen Schrift: "Das bin ich wirklich; böse, besoffen, aber gescheit." Man könnte noch hinzufügen: allerdings auch ein Lügner. Vielfältige und variantenreiche Geschichten hat er über sein Leben erzählt und sich mit dem "romantischen" Menschen gleichgestellt, der "wie ein offener Garten [ist], in dem die Wahrheit nach Belieben ein und aus geht". Allein von "dreizehn verschiedenen Versionen über die Identität seines Vaters" weiß sein Biograph David Bronsen zu berichten. Auch bekräftigte Roth, Leutnant gewesen zu sein, gab sich jedoch nachher wieder als Einjährig-Freiwilliger aus; in den zwanziger Jahren gerierte er sich als Sozialist, unterzeichnete seine Beiträge für die Zeitschrift "Vorwärts" mit "Der rote Joseph". Ein Jahrzehnt später hingegen agierte er als Monarchist, der mit entschiedenem Nachdruck auf der Restitution des untergegangenen Habsburger Reichs beharrte. So schrieb er 1933 an Stefan Zweig: "Ich will die Monarchie wieder haben und ich will es sagen." In der Schwebe blieb sogar seine Konfession; mal gab er sich als Jude, mal als Katholik aus. Kaum verwunderlich ist es also, dass er mit seiner 'gespaltenen Zunge' seine Mitmenschen wieder und wieder verwirrte.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Joseph; Radetzkymarsch
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Produktive Verzettelung und literarische Doppelhelix : Anmerkungen zu Gerhard Roths Doppelzyklus "Die Archive des Schweigens" und "Orkus"
    Published: 2012

    Die Verzettelung ist eine literarische Vorgehensweise, die zu Unrecht in schlechtem Rufe steht. Vom vorgefertigten Plan instinktiv abzuweichen, unberechenbare Zufallsfaktoren zu integrieren, etablierte Normen der Form oder des Genres zu überschreiten... more

     

    Die Verzettelung ist eine literarische Vorgehensweise, die zu Unrecht in schlechtem Rufe steht. Vom vorgefertigten Plan instinktiv abzuweichen, unberechenbare Zufallsfaktoren zu integrieren, etablierte Normen der Form oder des Genres zu überschreiten und ganz allgemein die Bereitschaft, ja der Wunsch, sich den beim Schreiben ergebenden Eigendynamiken des Materials und Erzählstoffes zu überlassen, bergen stets die Gefahr eines künstlerischen Scheiterns. Dies umso mehr, wenn es sich nicht um ein einzelnes Erzählwerk, sondern ein großangelegtes Projekt wie einen siebenbändigen Romanzyklus handelt. Und davon hat Gerhard Roth nicht nur einen, sondern gleich zwei geschrieben im Verlauf von mehr als drei Jahrzehnten kräftezehrender Arbeit. Insofern hat der österreichische Autor die produktive Verzettelung als Methode der Erkenntnisgewinnung geradezu zur Meisterschaft entwickelt. Seine beiden Zyklen legen ein mehr als eindrückliches Zeugnis davon ab: 'Die Archive des Schweigens' (1980-1991) und 'Orkus' (1995-2011) gehören zu den ungewöhnlichsten Erzählunternehmungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur; nicht nur was die durchaus erstaunliche Tatsache der Existenz von zwei Romanzyklen betrifft, sondern insbesondere die vielfältigen Perspektiven, Fragestellungen und Querverbindungen, die sich durch das singuläre literarische Phänomen eines Doppelzyklus ergeben.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Roth; Gerhard; Die Archive des Schweigens; Orcus
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Joseph Roths Novelle "Die Legende vom heiligen Trinker" (1939) und Ermanno Olmis gleichnamige Verfilmung (1988) : eine intermediale Analyse
    Published: 2021

    Olmis Verfilmung ist mit Roths Text, mit dessen Schweben zwischen Glauben und Ironie durchaus kompatibel. Diese Feststellung wird im folgenden mit einer intermedialen Analyse belegt, die sich auf den Schluß von Vorlage und Verfilmung konzentriert, um... more

     

    Olmis Verfilmung ist mit Roths Text, mit dessen Schweben zwischen Glauben und Ironie durchaus kompatibel. Diese Feststellung wird im folgenden mit einer intermedialen Analyse belegt, die sich auf den Schluß von Vorlage und Verfilmung konzentriert, um Rauminszenierung als Phänomen von Diegesis und Mimesis zu untersuchen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 791; 800; 830
    Subjects: Roth; Joseph; Die Legende vom heiligen Trinker; Olmi; Ermanno; La leggenda del santo bevitore; Adaption; Intermedialität; Diegesis
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Joseph Roths Grenze : Pässe, Maße und Kosmopolitismus in Kakanien
    Published: 2016

    Im Folgenden sei der Versuch unternommen, allein Roths Arbeit am Begriff der Grenze vorzustellen, dies unter Rückgriff auf vor allem zwei Texte, deren Verschiedenheit die Spannweite nicht nur der formalen Mittel, sondern auch der... more

     

    Im Folgenden sei der Versuch unternommen, allein Roths Arbeit am Begriff der Grenze vorzustellen, dies unter Rückgriff auf vor allem zwei Texte, deren Verschiedenheit die Spannweite nicht nur der formalen Mittel, sondern auch der Konzeptualisierungsfähigkeit, über die Roth verfügte, anschaulich machen mag.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Grenze; Roth; Joseph; Österreich-Ungarn; Das @falsche Gewicht; Osteuropa; Kulturelle Identität
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Martyrium als interreligiöses Skandalon in jüdischer Literatur der Moderne
    Published: 2016

    In der Literatur jüdischer Autoren des letzten Jahrhunderts steht die Darstellung des Martyriums in drei spezifischen, sehr unterschiedlichen Kontexten: in Werken der literarischen Moderne, die die Übernahme der religiösen Traditionen verhandeln -... more

     

    In der Literatur jüdischer Autoren des letzten Jahrhunderts steht die Darstellung des Martyriums in drei spezifischen, sehr unterschiedlichen Kontexten: in Werken der literarischen Moderne, die die Übernahme der religiösen Traditionen verhandeln - hierzu gehört wohl auch noch Philip Roths Erzählung - im Umkreis der Literatur in und nach Auschwitz und in literarischen Texten zur Geschichte oder Befindlichkeit des Staates Israel. Am Beispiel eines literarischen Bezugs auf die Märtyrertradition aus jedem dieser Umfelder - im Werk Franz Kafkas, Nelly Sachs' und David Grossmans - gilt es nunmehr, jeweils die Korrelation von Verschriftung und interreligiösem Subtext herauszulesen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 200; 800
    Subjects: Martyrium; Jüdische Literatur; Kafka; Franz; Ein Hungerkünstler; Sachs; Nelly; Eli; Roth; Philip
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Das Hotel als heterotopischer Ort. Hotelromane des 20. Jahrhunderts aus komparatistischer Perspektive
    Published: 2021
    Publisher:  Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

    Die Arbeit untersucht den Raum im „Hotelroman“ unter besonderer Berücksichtigung der vier Themenbereiche Sexualität, Macht, Gender und Zeit sowie der drei theoretischen Komplexe Heterotopie (Michel Foucault), Chronotopos (Michail Bachtin) und... more

     

    Die Arbeit untersucht den Raum im „Hotelroman“ unter besonderer Berücksichtigung der vier Themenbereiche Sexualität, Macht, Gender und Zeit sowie der drei theoretischen Komplexe Heterotopie (Michel Foucault), Chronotopos (Michail Bachtin) und Raumsemantik/Grenzüberschreitung (Jurij Lotman).

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830; 820; 840; 620
    Subjects: Heterotopie; Baum; Vicki; Zweig; Stefan; Wander; Fred; Dabit; Eugène; Murakami; Haruki; Roth; Joseph; Christie; Agatha; Simenon; Georges; Bachtin; Michail; Lotman; Jurij Michajlovič; Foucault; Michel; Chronotopos; Raumsemantik; Hotelroman; Menschen im Hotel; Raum / Zeit
    Rights:

    openAccess ; Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt

  10. Ein Denkmal wird beerdigt : "Die Büste des Kaisers" von Joseph Roth
    Published: 2010

    Um das Ende eines Denkmals geht es in Joseph Roths Erzählung "Die Büste des Kaisers". In ihr ist das Denkmal Zeichen und Sinnbild für einen allgemeinen Mythos, hinter dem jedoch ein zweiter, ein "persönlicher Mythos" des Autors Joseph Roth erkennbar... more

     

    Um das Ende eines Denkmals geht es in Joseph Roths Erzählung "Die Büste des Kaisers". In ihr ist das Denkmal Zeichen und Sinnbild für einen allgemeinen Mythos, hinter dem jedoch ein zweiter, ein "persönlicher Mythos" des Autors Joseph Roth erkennbar wird. Diesem Doppelaspekt einer verborgenen autobiographischen Rede, eines "verschwiegenen Ich" hinter der manifesten Schicht der erzählten Geschichte gilt die folgende Deutung.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Joseph / Die Büste des Kaisers; Mythos; Erzählung; Denkmal; Interpretation
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Die Reisereportagen Joseph Roths. Eine Studie zum Feuilleton der Neuen Sachlichkeit
    Published: 2016
    Publisher:  Philipps-Universität Marburg

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den Reisereportagen des galizischen Autors Joseph Roth und verortet diese im Diskurs um die Neue Sachlichkeit, die die deutschsprachige Literatur der 1920er mit ihrer journalistischen Form geprägt hat. Im Kern der... more

     

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den Reisereportagen des galizischen Autors Joseph Roth und verortet diese im Diskurs um die Neue Sachlichkeit, die die deutschsprachige Literatur der 1920er mit ihrer journalistischen Form geprägt hat. Im Kern der Arbeit geht es darum, Joseph Roth als stilbildenden Autor der Epoche zu profilieren und die Verschmelzung von literarischer und journalistischer Schreibweise transparent zu machen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literature + rhetoric; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; feuilleton; Neue Sachlichkeit; travel report; Roth; Reisereportage
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

  12. Leben hinter dem Zaun - Leben als Experiment. Formen einer dystopischen Biopolitik im zeitgenössischen Jugendroman am Beispiel der Romantrilogie "Divergent - Insurgent - Allegiant"
    Published: 2023

    Die dystopische Jugendliteratur hat sich in den letzten Jahren zu einem politischen, kulturellen und ästhetischen Genrephänomen entwickelt. [.] Die anhaltende Bedeutung der dystopischen Literatur in der Populärkultur zeigt bereits auf, dass sich auch... more

     

    Die dystopische Jugendliteratur hat sich in den letzten Jahren zu einem politischen, kulturellen und ästhetischen Genrephänomen entwickelt. [.] Die anhaltende Bedeutung der dystopischen Literatur in der Populärkultur zeigt bereits auf, dass sich auch aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mit diesem Genrephänomen auseinandergesetzt werden sollte. Im aktuellen Forschungsdiskurs der Literaturwissenschaften wird der Aktualität und Relevanz dieses Phänomens bereits begegnet, indem sowohl das Genre als auch einzelne Werke auf verschiedene Aspekte hin untersucht werden. Die Forschungsschwerpunkte liegen hierbei jedoch vordergründig in der Untersuchung von psychologischen und soziologischen Aspekten der Protagonist*innen im Hinblick auf Fragen der Ökokritik, der Gender Studies oder der Kulturwissenschaften. Jedoch fehlen im gegenwärtigen Diskurs fast gänzlich Fragen nach einer eventuell vorherrschenden Biopolitik im Genre oder aber in konkreten Werken, obwohl diese in zahlreichen der fiktiven Weltbilder eindeutig gegeben ist. Dieser Beitrag erweitert den bereits bestehenden Diskurs um die Fragestellung, welche Formen einer dystopischen Biopolitik im zeitgenössischen Jugendroman am Beispiel der Reihe "Divergent" zu finden sind und wie diese literaturwissenschaftlich analysiert werden können. Da eine vollständige Analyse der drei Romane und all ihrer relevanten Aspekte zur Biopolitik den Rahmen dieses Beitrags überschreiten würde, werden einige Analyse-Schwerpunkte gebildet. Diese bestehen sowohl aus der Untersuchung des Wirklichkeitsmodells der Romane und der Thematik Biopolitik als auch aus der literarischen Darstellung. Durch die Untersuchung dieser Aspekte wird deutlich, inwiefern literarische Werke, auch dystopische Romanreihen, als Aushandlungs- und Reflexionsraum für aktuelle biopolitische Fragestellungen fungieren können. Zunächst werden die vier elementaren biopolitischen Inhalte der Romane herausgearbeitet und in Bezug zu den Ausführungen Foucaults gesetzt: Gesellschaftssystem der verschiedenen Fraktionen, ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 810
    Subjects: Roth; Veronica; Divergent Trilogy; Biopolitik; Raum; Zeit; Charakterisierung
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart
    Published: 2020

    Der vorliegende Beitrag erkundet die Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart. Anlass zu einem solchen epochenübergreifenden Vergleich gibt die Beobachtung, dass die... more

     

    Der vorliegende Beitrag erkundet die Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart. Anlass zu einem solchen epochenübergreifenden Vergleich gibt die Beobachtung, dass die literarische Form des Rahmenzyklus, die als typisch für die Frühe Neuzeit begriffen wird (etwa für Boccaccio und Marguerite de Navarre), in der Gegenwartsliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere in den letzten vierzig Jahren, ein auffallendes Comeback bei Autoren wie zum Beispiel Rafik Schami und Patrick Roth erlebt und sich großer Beliebtheit erfreut. Die vergleichende Gegenüberstellung verspricht, nähere Einblicke in die jeweiligen Funktionen geselligen Erzählens in der Frühen Neuzeit und der Gegenwartsliteratur zu vermitteln. Als Leitfragen kristallisieren sich dabei folgende Aspekte heraus: Welcher Zweck wird mit der Einbindung einzelner Geschichten in einen Gesprächsrahmen jeweils verfolgt und inwiefern hat sich die Funktion der Rahmenstruktur in der zeitgenössischen Literatur im Vergleich zur Frühen Neuzeit gewandelt?

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Rahmenerzählung; Mündliche Erzählung; Geselligkeit; Margarete; Navarra; Königin; L' Heptaméron des nouvelles; Rice; Anne; Interview with the vampire; Schami; Rafik; Erzähler der Nacht; Roth; Patrick
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Die Heimatvorstellung in Joseph Roths "Das falsche Gewicht"
    Published: 2020

    Joseph Roth, ein Autor, dessen Werke der sogenannten deutschsprachigen österreichischen Exilliteratur zugeschrieben werden können, stellt in seinem Roman "Das falsche Gewicht" 1937, die Geschichte eines Eichmeisters dar, der nach viele Jahren... more

     

    Joseph Roth, ein Autor, dessen Werke der sogenannten deutschsprachigen österreichischen Exilliteratur zugeschrieben werden können, stellt in seinem Roman "Das falsche Gewicht" 1937, die Geschichte eines Eichmeisters dar, der nach viele Jahren Militärdienst einem Grenzgebiet namens Zlotogrod zugeteilt wurde. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Heimatauffassung Galiziens im dargestellten Werk und untersucht nach einem kurzen Überblick die Bedeutung des Wortes Heimat und Schlüsselbereiche wie Heimatromane und das typologische Modell des traditionellen Heimatromans. Die allgemeinen Aspekte des Heimatromans fußen weitgehend auf Karlheinz Rossbachers Auffassung, die von Andrea Kunne weitläufig vorangetrieben wurde. Die Aufteilung von Kunne in zwei vereinfachte Gruppen berücksichtigt nur die grundlegendsten Merkmale dieses Genres und wird daher ausschließlich für den Zweck dieser Studie verwendet. Im zweiten Schritt werden Vergleiche und Analysen anhand von Beispielen aus dem Werk des Autors durchgeführt. Ziel ist es daher, das Werk des Autors zu untersuchen und aufzuzeigen, wie die Kritik des betreffenden Landes durch die literarische Kunst reflektiert wird. Schließlich wird eine Auswertung der Ergebnisse veranschaulicht. ; Joseph Roth, an author whose works can be ascribed to the so-called German-language Austrian exile literature, describes in his novel "Das falsche Gewicht", 1937, the story of a calibration master who, after many years of military service, was then assigned to a border area called Zlotogrod. The work deals with Galicia's conception of homeland in the work presented and, after a brief overview of the meaning of the word homeland and key areas, such as; homeland novels, examines the typological model of the traditional homeland novel. The general aspects of the homeland novel are largely based on Karlheinz Rossbacher's view, which was widely promoted by Andrea Kunne. The division of Kunne into two simplified groups takes into account only the most basic features of this genre and is therefore used ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Joseph; Das falsche Gewicht; Heimat; Heimatroman
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. 'Und sie zogen hinaus in die Wüste' : Erzählen vom Heil in Joseph Roths "Hiob" und der "Legende vom heiligen Trinker"
    Published: 2018

    Die im religiösen Kontext entstandenen Formen des Umgangs mit Heil und Erlösung bleiben bis in die Gegenwart prägend für den literarischen Diskurs. Die Bibel stellt dabei einen zentralen Prätext dar, wobei in der Moderne nicht selten gerade ihre... more

     

    Die im religiösen Kontext entstandenen Formen des Umgangs mit Heil und Erlösung bleiben bis in die Gegenwart prägend für den literarischen Diskurs. Die Bibel stellt dabei einen zentralen Prätext dar, wobei in der Moderne nicht selten gerade ihre ambivalenten Erzählungen und Figuren in den Blick genommen werden. Auch mehrere Texte von Joseph Roth befassen sich mit der Frage nach dem Heil und beziehen sich dabei in unterschiedlicher Weise auf religiöse Literatur. Mit dem Roman 'Hiob. Roman eines einfachen Mannes' und der Novelle 'Die Legende vom heiligen Trinker' stehen zwei dieser Texte im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen. Beide Texte greifen neben ihren expliziten Bezügen zur religiösen Literatur auf das Motiv der Wüstenwanderung und das damit verbundene Schema von Exil und Wiederkehr zurück, beziehen sich dabei aber auf je unterschiedliche religiöse Konzepte und Erzähltraditionen. Nicht zuletzt steht 'Hiob' in engem Bezug zur jüdischen Kultur Osteuropas, während die 'Legende' stärker an der christlichen Kultur orientiert ist.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Roth; Joseph; Hiob; Die Legende vom heiligen Trinker; Wüste; Wandern; Exil; Rückkehr; Erlösung
    Rights:

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  16. Exilograph : Newsletter Nr. 27, Sommer 2018
    Published: 2018

    Lange Zeit galt das Exil, das durch die gewaltvolle Politik der Nationalsozialisten bedingt wurde, mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als beendet. Die implizite Begründung, die in der Exilliteraturforschung bis in die Anfänge des 21.... more

     

    Lange Zeit galt das Exil, das durch die gewaltvolle Politik der Nationalsozialisten bedingt wurde, mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als beendet. Die implizite Begründung, die in der Exilliteraturforschung bis in die Anfänge des 21. Jahrhunderts dominierte, greift allerdings zu kurz: Mit dem Wegfall der Fluchtursachen werde das erzwungene Exil, das mit einer Rückkehr beendet werden könnte, zu einer freiwilligen Migration. Bei diesem Erklärungsmuster wurde die eigentliche Frage nach der Rückkehr der Exilanten lange vernachlässigt. Ist die Rückkehr in ein Land, das einen zuvor gewaltvoll vertrieben hat, überhaupt ohne weiteres möglich? Und vor allem: Lässt sich mittels einer geografischen Rückkehr das Exil beenden?

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Exilliteratur; Rückwanderung; Roth; Joseph; Weiss; Peter; Adorno; Theodor W; Domin; Hilde; Bernhard; Thomas; Sebald; W. G; Vertlib; Vladimir; Matar; Hisham
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Wechselseitige Infiltration von Grenzregion und Interieur in Joseph Roths "Das falsche Gewicht"
    Published: 2022

    Es existieren viele Leitworte in der Erzählung "Das falsche Gewicht". Dominant und führend ist das Wort 'Zuhause'. [.] Die Geschichte "Das falsche Gewicht" stellt einen Auszug von 'Zuhause' dar, einen Weggang von 'Zuhause' in Etappen und dem Versuch... more

     

    Es existieren viele Leitworte in der Erzählung "Das falsche Gewicht". Dominant und führend ist das Wort 'Zuhause'. [.] Die Geschichte "Das falsche Gewicht" stellt einen Auszug von 'Zuhause' dar, einen Weggang von 'Zuhause' in Etappen und dem Versuch ein oder zwei oder drei 'Ersatzzuhause' zu finden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Roth; Joseph; Zuhause; Interieur
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Emotionen und Habitus von Offizieren im Spiegelbild schöner Literatur : am Beispiel der habsburgischen Armee von 1848 bis 1918
    Published: 2019

    Aus historischen Analysen geht hervor, dass das Offizierskorps der österreichischen Armee nach der März-Revolution 1848 gesellschaftlich abgekapselt und isoliert war und dabei einen militärisch-aristokratischen Habitus entwickelte, der zu dem... more

     

    Aus historischen Analysen geht hervor, dass das Offizierskorps der österreichischen Armee nach der März-Revolution 1848 gesellschaftlich abgekapselt und isoliert war und dabei einen militärisch-aristokratischen Habitus entwickelte, der zu dem bürgerlichen in scharfem Gegensatz stand. Der Korpsgeist orientierte sich am Adel, obwohl gerade der Hochadel sich eher mit den Großbürgern zu arrangieren begann und Heiraten zwischen dem niedrigeren Militäradel und Angehörigen des Hochadels kaum vorkamen. Die Masse der Offiziere wurde bürgerlich und bitterarm, auch zu arm, um heiraten zu können; aber feudale Denkungsart gab den Ton an, ausgenommen in den technischen Waffengattungen der Artillerie und des Pionierwesens, in denen bürgerlicher Wissensdurst vorherrschte. Es entsteht ein in mancher Hinsicht recht paradoxes Bild vom österreichischen Offiziershabitus: das eines Mannes der "Praxis", der eher "grob" ist, für den Exerzieren und Reglement, somit "Disziplin" im engsten Sinne, am wichtigsten sind, der aber trotz aller Tapferkeit auf dem Schlachtfeld zu strategischer Entschlossenheit und schnellem Entscheiden nicht in der Lage ist. Warum das so ist, ist nicht ohne weiteres zu klären. Neben sogenannten "Ego-Dokumenten" ist es vor allem belletristische Literatur, von der man sich einigen Aufschluss erhofft. Insbesondere kann die Literatur helfen, jene Gefühle darstellbar zu machen, die zur Disposition männlicher Todesbereitschaft auch schon im Frieden beitragen, wobei dem Paradoxon des Nebeneinanders von tollkühner "Schneid" und Entscheidungsschwäche wie Passivität im habsburgischen Habitus nachgespürt werden soll.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Literatursoziologie; Habitus; Österreich-Ungarn. K.u.K. Heer; Österreich-Ungarn; Saar; Ferdinand von; Torresani; Carl; Baron; Roth; Joseph; Schnitzler; Arthur; Eichthal; Rudolf von; Lernet-Holenia; Alexander; Militär
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess