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  1. Souveräne Stimmen
    politische Ode und lyrische Moderne
    Published: 2024; © 2024
    Publisher:  Wallstein Verlag, Göttingen ; Nomos, Baden-Baden

    Eine Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts, die die politischen Ansprüche von Metrik und Medialität analysiert. Seit der Goethezeit steht Literatur in Verdacht, sich in die Privatsphäre verabschiedet zu haben. Dabei wird übersehen, dass sich neben der... more

     

    Eine Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts, die die politischen Ansprüche von Metrik und Medialität analysiert. Seit der Goethezeit steht Literatur in Verdacht, sich in die Privatsphäre verabschiedet zu haben. Dabei wird übersehen, dass sich neben der sogenannten literarischen Autonomie eine Emanzipationsbestrebung Bahn bricht, die nicht darauf verzichtet, mit Literatur Politik zu machen. Dafür steht die Ode des 18. Jahrhunderts. Hier wird die Geschichte dieser alternativen lyrischen Moderne im deutschsprachigen Raum erzählt: von den Anfängen, als Johann Christian Günther die erhabene Unordnung der absolutistischen Ode Frankreichs gegen den römisch-deutschen Kaiser wendet, über die lyrikpolitischen Kämpfe, die zwischen Aufklärung und Empfindsamkeit anlässlich der Thronfolge Friedrichs II. ausbrechen, bis zu Klopstocks lautstark für die Ideen von 1789 Partei nehmenden Revolutionsoden - und deren geschichtsphilosophischer Umdeutung und Entpolitisierung in den Gesängen Hölderlins. In staatspolitischer Perspektive wird der erhabene Ton odischen Gesangs zum „heißen Medium“ (McLuhan) einer Verstärkung souveräner Stimmen. Immer größere Teile der Gesellschaft sehen sich eingeladen, diesen zirkulierenden Stimmen ihre Stimme zu leihen und damit eine souveräne (Un-)Ordnung zu artikulieren, die der Literatur und der Politik Gesetze geben will.

     

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    Content information
  2. Souveräne Stimmen
    politische Ode und lyrische Moderne
    Published: [2024]; ©2024
    Publisher:  Wallstein Verlag, Göttingen

    Eine Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts, die die politischen Ansprüche von Metrik und Medialität analysiert. Seit der Goethezeit steht Literatur in Verdacht, sich in die Privatsphäre verabschiedet zu haben. Dabei wird übersehen, dass sich neben der... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    ebook Nomos
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Eine Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts, die die politischen Ansprüche von Metrik und Medialität analysiert. Seit der Goethezeit steht Literatur in Verdacht, sich in die Privatsphäre verabschiedet zu haben. Dabei wird übersehen, dass sich neben der sogenannten literarischen Autonomie eine Emanzipationsbestrebung Bahn bricht, die nicht darauf verzichtet, mit Literatur Politik zu machen. Dafür steht die Ode des 18. Jahrhunderts. Hier wird die Geschichte dieser alternativen lyrischen Moderne im deutschsprachigen Raum erzählt: von den Anfängen, als Johann Christian Günther die erhabene Unordnung der absolutistischen Ode Frankreichs gegen den römisch-deutschen Kaiser wendet, über die lyrikpolitischen Kämpfe, die zwischen Aufklärung und Empfindsamkeit anlässlich der Thronfolge Friedrichs II. ausbrechen, bis zu Klopstocks lautstark für die Ideen von 1789 Partei nehmenden Revolutionsoden - und deren geschichtsphilosophischer Umdeutung und Entpolitisierung in den Gesängen Hölderlins. In staatspolitischer Perspektive wird der erhabene Ton odischen Gesangs zum „heißen Medium“ (McLuhan) einer Verstärkung souveräner Stimmen. Immer größere Teile der Gesellschaft sehen sich eingeladen, diesen zirkulierenden Stimmen ihre Stimme zu leihen und damit eine souveräne (Un-)Ordnung zu artikulieren, die der Literatur und der Politik Gesetze geben will.

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783835385825
    Other identifier:
    Subjects: Dichtung; Friedrich Hölderlin; Rhetorik; Pindar; Heiliges Römisches Reich; Pietismus; Ancien Regime; Horaz; Johann Christian Günther; Friedrich Gottlieb Klopstock; Johann Christoph Gottsched; Johann Wolfgang v. Goethe; Ronsard; Preußentum
    Scope: 1 Online-Ressource (356 Seiten)
    Notes:

    "Diese Studie ist ein Auszug aus der Habilitationsschrift, die ich 2019 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München eingereicht habe" - Seite 356

    Habilitationsschrift, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2019

  3. [Rezension zu:] Carolin Fischer: Der poetische Pakt
    Published: 2017

    Rezension zu Carolin Fischer: Der poetische Pakt. Rolle und Funktion des poetischen Ich in der Liebeslyrik bei Ovid, Petrarca, Ronsard, Shakespeare und Baudelaire. Heidelberg (Winter) 2007. 349 S. Der Titel von Carolin Fischers soeben erschienener... more

     

    Rezension zu Carolin Fischer: Der poetische Pakt. Rolle und Funktion des poetischen Ich in der Liebeslyrik bei Ovid, Petrarca, Ronsard, Shakespeare und Baudelaire. Heidelberg (Winter) 2007. 349 S. Der Titel von Carolin Fischers soeben erschienener Studie über Liebeslyrik (mit der sie sich an der Universität Potsdam habilitierte) klingt nicht zufällig an Philippe Lejeunes "autobiographischen Pakt" an: Beschreibt Lejeune damit eine durch textuelle und paratextuelle Signale ausgelöste implizite Übereinkunft zwischen Text und Leser/-in über den Status des Textes als Autobiographie, so meint Carolin Fischer eine Übereinkunft, die "die Trennung zwischen Text- und Autorebene immer wieder verschwimmen lässt".

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Review
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Rezension; Ovidius Naso; Publius; Amores; Petrarca; Francesco; Canzoniere; Lyrisches Ich; Ronsard; Pierre de; Amours; Shakespeare; William; Sonett; Baudelaire; Charles; Les fleurs du mal; Liebeslyrik
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess