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  1. Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart
    Published: 2020

    Der vorliegende Beitrag erkundet die Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart. Anlass zu einem solchen epochenübergreifenden Vergleich gibt die Beobachtung, dass die... more

     

    Der vorliegende Beitrag erkundet die Funktionen geselligen Erzählens und mündlicher Erzählsituationen in der Literatur der Frühen Neuzeit und der Gegenwart. Anlass zu einem solchen epochenübergreifenden Vergleich gibt die Beobachtung, dass die literarische Form des Rahmenzyklus, die als typisch für die Frühe Neuzeit begriffen wird (etwa für Boccaccio und Marguerite de Navarre), in der Gegenwartsliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere in den letzten vierzig Jahren, ein auffallendes Comeback bei Autoren wie zum Beispiel Rafik Schami und Patrick Roth erlebt und sich großer Beliebtheit erfreut. Die vergleichende Gegenüberstellung verspricht, nähere Einblicke in die jeweiligen Funktionen geselligen Erzählens in der Frühen Neuzeit und der Gegenwartsliteratur zu vermitteln. Als Leitfragen kristallisieren sich dabei folgende Aspekte heraus: Welcher Zweck wird mit der Einbindung einzelner Geschichten in einen Gesprächsrahmen jeweils verfolgt und inwiefern hat sich die Funktion der Rahmenstruktur in der zeitgenössischen Literatur im Vergleich zur Frühen Neuzeit gewandelt?

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Rahmenerzählung; Mündliche Erzählung; Geselligkeit; Margarete; Navarra; Königin; L' Heptaméron des nouvelles; Rice; Anne; Interview with the vampire; Schami; Rafik; Erzähler der Nacht; Roth; Patrick
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Sie trugen bunte Gewänder und funkelnden Schmuck, einige auch Messer, Speere oder Pfeil und Bogen" : ein intersektional perspektiviertes Modell für die Bilderbuchanalyse
    Published: 2023

    In dem Beitrag wird ein intersektional perspektiviertes Analysemodell für multimodale Erzähltexte (Bilderbücher) vorgestellt. Zunächst wird das Korpus der sogenannten queeren Kinder- und Jugendliteratur kursorisch aufgefächert und dabei gezeigt, dass... more

     

    In dem Beitrag wird ein intersektional perspektiviertes Analysemodell für multimodale Erzähltexte (Bilderbücher) vorgestellt. Zunächst wird das Korpus der sogenannten queeren Kinder- und Jugendliteratur kursorisch aufgefächert und dabei gezeigt, dass in den Erzähltexten, die als 'diversitätssensibel' vermarktet werden, meist auf die klassische Außenseiterfigur zurückgegriffen und somit die Binarität einer vermeintlichen Norm und deren Abweichung perpetuiert wird. Durch das Analysemodell sollen literarische Darstellungen von Positionierungen innerhalb einer 'Matrix der Macht' desavouiert werden: Entlang der interdependenten Kategorien Age, Race, Geschlecht, Familie und Körper sollen die Positionierungen der Figuren auf der histoire-Ebene zugeordnet werden, während die Kategorien auf der discours-Ebene wählbar und erweiterbar sind. Mit dem Blick auf das Bilderbuch als multimodales Erzählmedium müssen die literarischen Inszenierungen nicht nur auf Bild- sondern auch auf Schrifttextebene berücksichtigt und hierbei insbesondere auf intermodale Spannungsverhältnisse geachtet werden. Der Beitrag schließt mit der exemplarischen Analyse der Bilderbücher "Weihnachtspost für Ayshe" (Scheffler/Spanjardt 2005) und "Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm" (Schami/Könnecke 2003).

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Scheffler; Ursel; Schami; Rafik; Könnecke; Ole; Bilderbuch; Analyse; Intersektionalität; Multimodalität; Geschlechterrolle; Geschlechterverhältnis; Rassismus
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Begegnung mit orientalischer Kultur und orientalischen Denkmustern in den Romanen von Rafik Schami
    Published: 2018

    Rafik Schami gehört zu den Autoren mit Migrationserfahrung, und als solcher stellt er in seinem literarischen Schaffen den Blick des Deutschen (Okzidentalen) und den Blick des Orientalen auf die jeweils andere Kultur dar. Ziel der Untersuchung ist... more

     

    Rafik Schami gehört zu den Autoren mit Migrationserfahrung, und als solcher stellt er in seinem literarischen Schaffen den Blick des Deutschen (Okzidentalen) und den Blick des Orientalen auf die jeweils andere Kultur dar. Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, wie Rafik Schami den Orient in seinen Romanen verarbeitet. Ferner wird versucht Antworten auf folgende Fragen zu finden: Welche kulturellen Aspekte werden in den für die Untersuchung ausgewählten Romanen reflektiert? Welche Erfahrungen werden in Bezug auf die kulturelle Fremdheit gemacht? In unserem Fall geht es um eine kontrastive Betrachtung der orientalischen Kultur und der westlichen Kulturen. Die Leser Schamis werden mit zwei Wertesystemen konfrontiert, was unwillkürlich zu einer Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden führt. Dem Autor gelingt damit ein gesteigertes Interesse beim Leser zu erzielen sowie Verständnis und Sensibilität gegenüber beiden Kulturen zu wecken. Die für die Untersuchung herangezogenen Romane von Rafik Schami wurden nach dem hermeneutischen Ansatz und der werkimmanenten Methode im Rahmen literatur- und kulturwissenschaftlicher Theorien analysiert. ; Rafik Schami, göçmenliği deneyimlemiş yazarlar arasındadır ve yazarın geçmişinde göç yaşantısının olması onun edebi sanatında şark-batı bakış açılarına yer vermesiyle kendini göstermektedir. Bu araştırmanın amacı, Rafik Schami'nin romanlarında şark kültürü ve şark düşünce kalıplarının işlenmesi konu edinilmektedir. Bu kapsamda, sözkonusu yazarın romanlarında şark kültürü ve şark düşünce kalıpları irdelenerek genel bir bakış sunulmaktadır. Ayrıca, şu sorulara cevap aranmaya çalışılmıştır. Seçilen Romanlarda hangi kültürel unsurlar yansıtılmaktadır? Kültürel farklılığa dair deneyimler nelerdir? İncelenen romanlardan yola çıkarak, yazar, edebî eserlerinde şark ve batı dünyasının kültürel farklılığına yönelik kültürel deneyimleri aktarır. Böylelikle, şark ve batı kültürleri karşılaştırmalı olarak sunulmaktadır. Bu aynı zamanda okuyucuyu da iki değer sistemiyle yüzleşmeye ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Schami; Rafik; Roman; Orient; Kultur; Frau; Ehre; Religion; Verbotene Liebe
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Textuelle Heiligkeit : postmoderne Deutungen bei Fatou Diome und Rafik Schami
    Published: 2018

    Im Lichte der "Redevielfalt" basiert textuelle (Über‑)Heiligkeit auf drei Punkten: erstens auf einer Polyphonie, d. h. einer Vielzahl von divergenten Heiligkeitsdeutungen und -perspektiven sowie Weltanschauungen, die sich in der Orchestrierung des... more

     

    Im Lichte der "Redevielfalt" basiert textuelle (Über‑)Heiligkeit auf drei Punkten: erstens auf einer Polyphonie, d. h. einer Vielzahl von divergenten Heiligkeitsdeutungen und -perspektiven sowie Weltanschauungen, die sich in der Orchestrierung des Autors brechen und ergänzen. Zweitens: Ein Mehrwert dieser textuellen (Über‑)Heiligkeit liegt darin, dass postmoderne und postkoloniale Literatur sich gegen religiöse und kulturelle Vorstellungen von dogmatischer Homogenität wendet und sich in dieser literarischen Opposition gegen dogmatische Denkvorstellungen von Heiligkeit richtet. Insofern entsteht eine "Ästhetik des Überschreitens" (Michael Hofmann), also eine neue Weltliteratur, die den Herausforderungen der Globalisierung entgegentritt und sich jeder engen nationalen, kulturellen sowie religiösen Zuschreibung definitiv entzieht. Meine Behauptung der Überheiligkeit bzw. der textuellen Redevielfalt über das Heilige ließe sich drittens und schließlich mit einer Beobachtung begründen: Viele Arbeiten über die Darstellung von 'heiligen Texten' in der Literatur untersuchen das Heiligkeitskonzept mit einem Fokus auf die Buchreligionen. Dabei wird oft übersehen, dass es auch Praktiken des Heiligen gibt, die nicht in einer Buchreligion entstehen bzw. die jenseits von Buchreligionen ihren Bestand haben. Es ist diese Überschreitung von gewohnten Apperzeptionen des Heiligen, nämlich die Vorstellung des Heiligen mit und ohne Buchreligion, die ich im Folgenden näher betrachten werde.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Schami; Rafik; Das Geheimnis des Kalligraphen; Diome; Fatou; Das Heilige; Postmoderne
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Textuelle Helligkeit : postmoderne Deutungen bei Fatou Diome und Rafik Schami
    Published: 2017

    In seinem Buch 'Die Verortung der Kultur' analysiert Homi Bhabha das Verhältnis zwischen Literatur, Blasphemie und dem Heiligen. Ihm zufolge ist Blasphemie nicht lediglich eine säkularisierte Fehldarstellung des Heiligen, sondern vielmehr ein Moment,... more

     

    In seinem Buch 'Die Verortung der Kultur' analysiert Homi Bhabha das Verhältnis zwischen Literatur, Blasphemie und dem Heiligen. Ihm zufolge ist Blasphemie nicht lediglich eine säkularisierte Fehldarstellung des Heiligen, sondern vielmehr ein Moment, in dem der Inhalt einer kulturellen Tradition im Akt der Übersetzung überwältigt oder verfremdet wird. Bezugnehmend auf Salman Rushdies Roman 'Die Satanischen Verse' stellt Bhabha fest, dass Rushdie einen Raum diskursiver Gegenüberstellung eröffne, der die Autorität des Korans in eine Perspektive des historischen und kulturellen Relativismus hineinstelle. Zwei Erkenntnisse möchte ich in diesem Ansatz herausheben: Erstens die Kategorie der Übersetzung, die darin besteht, andere artikulatorische Positionen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Die zweite Erkenntnis betrifft den historischen und kulturellen Relativismus. Dieser Relativismus ist meines Erachtens für die Heiligkeitsdeutung von entscheidender Bedeutung, da er jegliche festgefahrene und absolute Deutung des Heiligen zunichte macht und die Polyphonie bzw. die Vielfalt der Heiligkeitsauffassungen zulässt. Insbesondere in einem Lebenskontext, der zunehmend von religiöser und kultureller Pluralität gekennzeichnet ist, ist eine solche Vielfalt entscheidend.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830; 840
    Subjects: Schami; Rafik; Das Geheimnis des Kalligraphen; Diome; Fatou; Postmoderne; Das Heilige
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess