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  1. Quellcodekritik
    zur Philologie von Algorithmen
    Contributor: Bajohr, Hannes (HerausgeberIn); Krajewski, Markus (HerausgeberIn)
    Published: 2024
    Publisher:  August Verlag, Berlin

    Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab.... more

    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2024/1317
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Dg 641
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    UB Weimar
    Br 3081/111
    No inter-library loan

     

    Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab. Andere bemühen sich um Transparenz und folgen einer Ethik des Open Source. In beiden Fällen ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um die Quellcodes zu verstehen, in denen Algorithmen geschrieben sind. Codes sind besondere Texte: Sie setzen Befehle um, wenn sie ausgeführt werden, und reduzieren Expression auf Direktiven. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhnliche Sprache. Zugleich führen sie mit der Möglichkeit zur Kommentierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funktionsweise verständigen kann. Daher erfordern sie auch eine besondere Philologie. Die Quellcodekritik, die dieser Band vorstellt, ist der Versuch, Algorithmen zu erschließen, zu interpretieren und sie gegenwärtigen wie zukünftigen Leser_innen zugänglich zu machen. Sie mobilisiert einen Zugriff, der in der Informatik ebenso zu Hause ist wie in der Textkritik. Zugleich schlägt sie Strategien vor, auch mit jenen neuen Sprachmodellen umzugehen, in denen Codes nur am Anfang stehen, während ihr statistisches Inneres undurchdringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Methoden, wie klassischer Code und künstliche Intelligenz lesbar zu machen sind

     

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