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  1. Prefazione
    Published: 2020

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Italian
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 850
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Capitale simbolico; Gramsci; Antonio; Intellettuali italiani; Novecento; secondo; Zola; Émile
    Rights:

    kostenfrei

  2. „A Little Lower than the Angels“. Vicki Baum und Gina Kaus: Schreiben zwischen Anpassung und Anspruch ; „A little lower than the angels“. Vicki Baum and Gina Kaus: Writing between conformity and elitism
    Published: 2011

    Die Autorinnen Vicki Baum und Gina Kaus wurden in den 1920er Jahren mit ihren ‚Unterhaltungsromanen’ bekannt. Zugleich versuchten sie jedoch auch, als ‚ernsthafte’ Autorinnen zu reüssieren. Das Pendeln zwischen zwei Polen, zwischen der ‚Anpassung’ an... more

     

    Die Autorinnen Vicki Baum und Gina Kaus wurden in den 1920er Jahren mit ihren ‚Unterhaltungsromanen’ bekannt. Zugleich versuchten sie jedoch auch, als ‚ernsthafte’ Autorinnen zu reüssieren. Das Pendeln zwischen zwei Polen, zwischen der ‚Anpassung’ an spezifische Strukturen des Literaturbetriebs und dem ‚Anspruch’ an ihre Literaturproduktion, wurde für beide zum typischen Muster ihres literarischen Schaffens. Der Soziologe Pierre Bourdieu bietet mit seinem Feld-Konzept die Chance, die Bewegung der Autorinnen innerhalb des literarischen Feldes nachzuzeichnen und dabei dessen historische Bedingtheit zu berücksichtigen. Die Schlagworte ‚Anspruch’ und ‚Anpassung’ bilden an den einander entgegengesetztesten Polen die den ‚Raum der Möglichkeiten’ begrenzenden Koordinaten. Die Autobiografien und literarischen Texte Vicki Baums und Gina Kaus’ werden ebenso in die Analyse miteinbezogen wie die zeitgenössische Rezeption und bislang unveröffentlichte Briefe. ; The writers Vicki Baum and Gina Kaus became popular for their “light novels” in the 1920s. Yet, at the same time they tried to succeed as “serious” novelists. From then on it became typical for them to move constantly between two extremes: between adjusting to the expectations of the market and their own desire to be taken seriously. The field theory of sociologist Pierre Bourdieu offers the ideal concept to define Baum’s and Kaus’ positions in the literary field and consider their historic tradition. The keywords “conformity” and “elitism” constitute the two extremes in Bourdieu’s “space of possibilities”. This analysis discusses Baum’s and Kaus’ autobiographies as well as their contemporary reception and unpublished letters.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Baum; Vicki; Kaus; Gina; Bourdieu; Pierre; Literatursoziologie; Literaturtheorie; Feldtheorie |Soziologie|; Weimarer Republik; Online-Ausgabe
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Boccaccio, Beauvau, Chaucer: Troilus and Criseyde
    four perspectives on influence
    Published: 1990
    Publisher:  Pilgrim Books, Norman, Okla.

    Universitätsbibliothek Dortmund
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Content information
    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 0937664839
    RVK Categories: HH 5084
    Subjects: Troilus und Cressida; Literatur; Boccaccio, Giovanni; Pierre; Troilus und Cressida; Chaucer, Geoffrey
    Scope: XIV, 172 S. : Ill.
  4. »Und dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen...«
    Über die identitären Folgen der Hauptschulzugehörigkeit
    Published: 2014
    Publisher:  Herbert von Halem Verlag, Köln

    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise - und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule... more

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise - und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule mittlerweile als ein Ort beschrieben, an dem Chancenungleichheit sukzessive produziert und reproduziert wird. Darüber hinaus finden sich Beschreibungen und Begriffe für diese Schulform, in denen implizit immer eine soziale Abwertung zum Ausdruck gelangt, wenn etwa von »Restschule«, »Verliererschule« oder gar von »Verwahranstalten für die Hoffnungslosen« die Rede ist. Matthias Völcker untersucht diese gesellschaftlich produzierte Verachtung und hinterfragt, wie die Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen selbst mit dieser Stigmatisierung umgehen. Er befragte hierfür annähernd 1.300 Schülerinnen und Schüler und führte zahlreiche Gespräche, in denen die Schülerinnen und Schüler von ihren alltäglichen Erfahrungen und über das gesellschaftliche Bild einer entwerteten Schulform berichten. Es eröffnen sich damit Einblicke in einen Bildungsgang, der nicht nur gesellschaftlich weitgehend diskreditiert ist, sondern der gleichwohl diskreditierend wirkt und viele Benachteiligungen institutionell sogar noch verstärkt. Matthias Völcker zeigt sowohl theoretisch als auch empirisch, dass der Status »Hauptschüler« für die Betroffenen einen deutlichen sozialen Makel darstellt: »[...] dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen und dann wars ja ganz vorbei - dann war ich dumm.« (Karina, 16 Jahre)

     

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    Content information
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
  5. <<La>> ‚Voie d’Enfer et de Paradis‘ di Pierre de l’Hôpital
    Edizione critica con studio introduttivo, note e glossario
    Published: [2023]
    Publisher:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg, Neckar

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: French, Old (ca. 842-1300); Italian
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783825395421; 3825395421
    Other identifier:
    9783825395421
    DDC Categories: 840; 230
    Series: Romanische Texte des Mittelalters ; 10
    Subjects: Pierre;
    Other subjects: Pierre de l’Hôpital; Mediävistik; Mittelalter; Reiseliteratur; Pilgerfahrt; Tugendlehre; Hölle; Paradies; Textedition; Glossar; Einleitung; 14. Jahrhundert; Altfranzösisch; Allegorie; Picardie; Hauts-de-France; Arras; Jean de Le Mote; LITERARY CRITICISM  / Medieval; Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft
    Scope: CXLVII, 508 Seiten, 21 cm x 13.5 cm, 807 g
  6. La voie d'enfer et de paradis di Pierre de l'Hôpital
    edizione critica con studio introduttivo, note e glossario
  7. La "voie d'enfer et de paradis" di Pierre de l’Hôpital
    edizione critica con studio introduttivo, note e glossario
    Author: Pierre
    Published: [2023]
    Publisher:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2023/4783
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    FA 33504:10
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    Romanisches Seminar der Universität, Bibliothek
    RO/IE 7136 P622 M125
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    Badische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Df 8724
    No inter-library loan
    Württembergische Landesbibliothek
    73/8890
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    Content information
    Inhaltstext (lizenzpflichtig)
    Inhaltsverzeichnis (lizenzpflichtig)
    Source: Union catalogues
    Contributor: Macciò, Andrea (HerausgeberIn, VerfasserIn einer Einleitung, VerfasserIn von ergänzendem Text)
    Language: French, Old (ca. 842-1300); Italian
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783825395421
    Other identifier:
    9783825395421
    RVK Categories: IE 7136
    Series: Romanische Texte des Mittelalters ; Band 10
    Subjects: Pierre;
    Scope: CXLVII, 508 Seiten
  8. Französische Dichter des Mittelalters
    Published: 1918-
    Publisher:  Hölder, Wien

    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiebibliothek
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Print
    RVK Categories: AX 20100 ; IE 5363 ; IE 7914
    Series: Sitzungsberichte / Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse ; ...
    Subjects: Pierre; ; Marie; ; Französisch; Literatur; Geschichte;
  9. »Und dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen…«
    über die identitären Folgen der Hauptschulzugehörigkeit
    Published: 2014
    Publisher:  UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz

    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise – und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise – und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule mittlerweile als ein Ort beschrieben, an dem Chancenungleichheit sukzessive produziert und reproduziert wird. Darüber hinaus finden sich Beschreibungen und Begriffe für diese Schulform, in denen implizit immer eine soziale Abwertung zum Ausdruck gelangt, wenn etwa von »Restschule«, »Verliererschule« oder gar von »Verwahranstalten für die Hoffnungslosen« die Rede ist. Matthias Völcker untersucht diese gesellschaftlich produzierte Verachtung und hinterfragt, wie die Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen selbst mit dieser Stigmatisierung umgehen. Er befragte hierfür annähernd 1.300 Schülerinnen und Schüler und führte zahlreiche Gespräche, in denen die Schülerinnen und Schüler von ihren alltäglichen Erfahrungen und über das gesellschaftliche Bild einer entwerteten Schulform berichten. Es eröffnen sich damit Einblicke in einen Bildungsgang, der nicht nur gesellschaftlich weitgehend diskreditiert ist, sondern der gleichwohl diskreditierend wirkt und viele Benachteiligungen institutionell sogar noch verstärkt. Matthias Völcker zeigt sowohl theoretisch als auch empirisch, dass der Status »Hauptschüler« für die Betroffenen einen deutlichen sozialen Makel darstellt: »[…] dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen und dann wars ja ganz vorbei – dann war ich dumm.« (Karina, 16 Jahre)

     

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  10. »Und dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen...«
    Über die identitären Folgen der Hauptschulzugehörigkeit
    Published: 2014
    Publisher:  Herbert von Halem Verlag, Köln

    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise - und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule... more

    Hochschule Kempten, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Nürnberg, Bibliothek
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    Technische Hochschulbibliothek Rosenheim
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    Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise - und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule mittlerweile als ein Ort beschrieben, an dem Chancenungleichheit sukzessive produziert und reproduziert wird. Darüber hinaus finden sich Beschreibungen und Begriffe für diese Schulform, in denen implizit immer eine soziale Abwertung zum Ausdruck gelangt, wenn etwa von »Restschule«, »Verliererschule« oder gar von »Verwahranstalten für die Hoffnungslosen« die Rede ist. Matthias Völcker untersucht diese gesellschaftlich produzierte Verachtung und hinterfragt, wie die Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen selbst mit dieser Stigmatisierung umgehen. Er befragte hierfür annähernd 1.300 Schülerinnen und Schüler und führte zahlreiche Gespräche, in denen die Schülerinnen und Schüler von ihren alltäglichen Erfahrungen und über das gesellschaftliche Bild einer entwerteten Schulform berichten. Es eröffnen sich damit Einblicke in einen Bildungsgang, der nicht nur gesellschaftlich weitgehend diskreditiert ist, sondern der gleichwohl diskreditierend wirkt und viele Benachteiligungen institutionell sogar noch verstärkt. Matthias Völcker zeigt sowohl theoretisch als auch empirisch, dass der Status »Hauptschüler« für die Betroffenen einen deutlichen sozialen Makel darstellt: »[...] dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen und dann wars ja ganz vorbei - dann war ich dumm.« (Karina, 16 Jahre)

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
  11. <<Le>> bestiaire
    version longue
    Author: Pierre
    Published: 2010
    Publisher:  Champion, Paris

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Contributor: Baker, Craig (Publisher)
    Language: French
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9782745320636
    RVK Categories: IE 8401
    Series: <<Les>> classiques francais du Moyen Âge ; 163
    Subjects: Pierre; Bestiarium;
    Scope: 464 S.
    Notes:

    Literaurverz. S. [127] - 137

  12. Epoche machen : Goethes Konstruktion der Weimarer Klassik zwischen 1786 und 1796
    Published: 2015

    Die Arbeit diskutiert Goethes Gedichtzyklen 'Römische Elegien' und 'Venezianische Epigramme' im Kontext ihrer Entstehung und Publikation. Dabei fragt sie vor allem danach, wie diese beiden Textcorpora die Stabilisierung der Autorposition Goethes auf... more

     

    Die Arbeit diskutiert Goethes Gedichtzyklen 'Römische Elegien' und 'Venezianische Epigramme' im Kontext ihrer Entstehung und Publikation. Dabei fragt sie vor allem danach, wie diese beiden Textcorpora die Stabilisierung der Autorposition Goethes auf dem literarischen Feld zwischen dem Italienaufenthalt und der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Schiller begleiten. Während die bisherige Goethe- und Klassikforschung diese Jahre eher randständig behandelt hat, werden sie hier als wichtige Scharnierstelle zwischen einer Ästhetik der Überbietung und der Klassik in ihrer kanonisierten Form sichtbar, weil in ihrem Verlauf die Grundmuster einer umfassenden Schreibstrategie formuliert und etabliert werden, die bis zur Moderne die Funktionsweisen des literarischen Feldes prägen. Mithin wird die Klassik nicht nur als literaturgeschichtliche Epoche verstanden, sondern als eine Dynamisierung der literarischen Kommunikation, die seither selbstreferenziell und relativ autonom funktioniert.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Goethe; Johann Wolfgang von; Römische Elegien; Venetianische Epigramme; Bourdieu; Pierre; Feldtheorie; Weimarer Klassik; Epoche
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Die Gesetze der Gastfreundschaft nach Pierre Klossowski
    Published: 2016

    Im Rahmen einer Verständigung über Freundschaftskonzepte und -praktiken unter den komplexen Bedingungen sowjetischer und postsowjetischer Kulturpolitik - sowie ihrer russisch-imperialen Vorläufer und besonders ihrer georgischen Neben- und... more

     

    Im Rahmen einer Verständigung über Freundschaftskonzepte und -praktiken unter den komplexen Bedingungen sowjetischer und postsowjetischer Kulturpolitik - sowie ihrer russisch-imperialen Vorläufer und besonders ihrer georgischen Neben- und Gegengeschichte - scheint der vorliegende Beitrag auf den ersten Blick nicht ganz zum Thema zu gehören. Er behandelt die sehr spezifische Vorstellung von Gastfreundschaft, wie sie sich bei Pierre Klossowski findet, einem französischen Autor mit deutsch-schweizerischem biographischen Hintergrund. Die Verbindung zum Diskussionszusammenhang des hier dokumentierten Symposiums ergibt sich in der Tat nicht auf der Ebene des kulturhistorischen Kontakts, wohl aber auf dem von Klossowskis konzeptueller Reflexion: einer Reflexion, die das Imperativische der Gastfreundschaft, ihre 'Gesetzmäßigkeit', mit einer gewissen hartnäckigen Konsequenz und zugleich auf verspielt-fantastische Weise zuende denkt. "Die Gesetze der Gastfreundschaft" - "Les lois de l’hospitalité" -, so lautet die Überschrift eines der ersten Abschnitte in Klossowskis 1953 erschienenem Roman "Roberte ce soir". Dieselbe Überschrift, "Les lois de l’hospitalité", wählte Klossowski einige Jahre später auch für den Zyklus, zu dem er den "Roberte"-Roman mit seinen beiden folgenden Romanen, "La révocation de l’Édit de Nantes" (1959) und "Le souffleur" (1960), zusammenfasste. Nicht um den Zyklus als ganzen, sondern nur um den kurzen Text soll es hier gehen, der als eine Art von Traktat in die Anfangspassagen des "Roberte"-Romans eingelassen ist. Dieser Text ist schwierig und sonderbar. Er behandelt Gastfreundschaft als ein Problem zugleich dialektischer und erotischer Natur, kaum jedoch als kulturelle Praxis. Daher versteht sich mein Beitrag als eine Art Zwischenruf, als Intervention von Klossowskis voraussetzungsreichem Denken und Schreiben in die Theoretisierung kultureller Praktiken. In diesem Zusammenhang kann die Beschäftigung mit Klossowski womöglich eine produktive Irritation bewirken.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Klossowski; Pierre; Gastfreundschaft; Begriffsgeschichte <Fach>
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Pierre Bourgeades Deutschland : die Hinterfragung von Fremdbildern in 'Deutsches Requiem' und 'Berlin, 9 novembre'
    Published: 2017

    Im Folgenden sollen die von Pierre Bourgeade verfassten Theaterwerke 'Deutsches Requiem' und 'Berlin, 9 novembre' analysiert werden, welche beispielhaft für die Tendenz stehen, in der französischen Gegenwartsliteratur herkömmliche Wahrnehmungs- und... more

     

    Im Folgenden sollen die von Pierre Bourgeade verfassten Theaterwerke 'Deutsches Requiem' und 'Berlin, 9 novembre' analysiert werden, welche beispielhaft für die Tendenz stehen, in der französischen Gegenwartsliteratur herkömmliche Wahrnehmungs- und Darstellungsmuster Deutschlands und der Deutschen einer konstruktiven Revision zu unterziehen. Zuvor jedoch soll ein Überblick über zentrale Verfahren im Umgang mit Fremdstereotypen die Voraussetzung schaffen für die anschließende Bewertung der Darstellung Deutschlands und der Deutschen bei Pierre Bourgeade.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Bourgeade; Pierre; Fremdbild; Deutschland
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  15. "Wie krönt man richtig?" : Heiligsprechung und Kanonbildung in Hoppes 'Johanna' (2006)
    Published: 2019

    In Felicitas Hoppes Roman 'Johanna' (2006) geht es nicht um die historische Johanna von Orléans (um 1412-1431) selbst, sondern um eine namenlose Ich-Erzählerin, die sich auf ihre mündliche Disputation im Fach Geschichte vorbereitet. Der Roman spielt... more

     

    In Felicitas Hoppes Roman 'Johanna' (2006) geht es nicht um die historische Johanna von Orléans (um 1412-1431) selbst, sondern um eine namenlose Ich-Erzählerin, die sich auf ihre mündliche Disputation im Fach Geschichte vorbereitet. Der Roman spielt nicht im 15., sondern im 21. Jahrhundert. Die Protagonisten sind die Ich- Erzählerin, die über Johanna von Orléans promoviert, ein Professor der Geschichtswissenschaft und sein Assistent, der von der Erzählerin auf den Spitznamen "Peitsche" getauft wird. Es geht also nicht um eine Märtyrerin, die von Geistlichen verhört und verurteilt wird, sondern um eine Doktorandin, die von einem Historiker mündlich geprüft wird. Anstelle des Todesurteils wird die Promovendin aus dem akademischen Betrieb ausgeschlossen. Es lassen sich also deutliche Parallelen zwischen den beiden Schicksalen erkennen. In beiden Fällen – ob innerhalb der Kirche oder der Universität – geht es um eine geistige Institution, die von Männern beherrscht wird und ihren eigenen 'Kanon' pflegt. Die Kirche bewahrt den Kanon der Heiligen; die Universität perpetuiert durch die Historiografie einen Kanon der wichtigsten Persönlichkeiten der Geschichte. In beiden Fällen werden die Argumente der Frau von den männlichen Juroren nicht akzeptiert beziehungsweise nicht ernst genommen. Diese Gemeinsamkeiten gilt es in diesem Beitrag vergleichend zu analysieren.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Hoppe; Felicitas; Jeanne d’Arc; Kanon; Universität; Geschlechterkonflikt; Inquisition; Bourdieu; Pierre; Butler; Judith; Geschlechterrolle
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Vom "Ich" und dem "Man" oder Die zeitlose Aktualität des Romans : Betrachtungen zu zwei Romanen von Pierre Mertens: "Les bons offices" und "Les éblouissements"
    Published: 2013

    Im Jahre 1986 feierten die Leser deutschsprachiger Literatur den hundertsten Geburtstag des Dichters Gottfried Benn. 1987 erschien in den 'Éditions du Seuil' (Paris) ein Roman des in den deutschsprachigen Ländern zu Unrecht kaum bekannten belgischen... more

     

    Im Jahre 1986 feierten die Leser deutschsprachiger Literatur den hundertsten Geburtstag des Dichters Gottfried Benn. 1987 erschien in den 'Éditions du Seuil' (Paris) ein Roman des in den deutschsprachigen Ländern zu Unrecht kaum bekannten belgischen Romanciers und Essayisten Pierre Mertens, 'Les éblouissements', sein Thema: Gottfried Benn. Ein Zusammenhang? Sicher aber trug das neu erwachte Interesse an Gottfried Benn dazu bei, dass schon zwei Jahre später ein deutscher Verlag eine Übersetzung herausbrachte, unter dem etwas ungenauen Titel 'Der Geblendete'. Lyrik ist kaum übersetzbar. So basiert die französische Rezeption des deutschen Dichters, ungeachtet der bereits 1972 bei Gallimard erschienenen verdienstvollen Übersetzung der Gedichte durch Pierre Garnier, im Wesentlichen auf der Kenntnis seiner Essays – und dem Interesse an Benns politischem Sündenfall zu Beginn des Dritten Reiches. So geht es auch in Mertens' Roman um den "Fall Gottfried Benn", dennoch handelt es sich, wie uns der Klappentext der deutschen Ausgabe versichert, "nicht um eine Biographie und auch nicht um einen historischen Roman. […] Zwischen der Geschichte und einer Geschichte, zwischen dem biographischen Faktum und der Fiktion sucht Pierre Mertens die imaginäre Mitte, es geht um die Erzählung eines Lebens." Zwischen 1974, dem Erscheinungsjahr des Romans 'Les bons offices', und 1987 (und danach) sind eine ganze Reihe anderer Romane des Autors erschienen. Warum soll vor allem 'Les bons offices' in die Betrachtung mit einbezogen werden? Auf die Frage, welchen seiner Romane man vor allen anderen lesen solle, um einen Zugang zu seinen Büchern zu bekommen, nennt der Autor ohne Zögern 'Les bons offices'; vielleicht, weil die fiktive Hauptperson Paul Sanchotte, halb Sancho, halb Quichotte, in der Rolle eines politischen Mittlers an eine wichtige Phase seines eigenen Lebens erinnert? Ein "Monsieur bons offices" ist umgangssprachlich ein "Vermittler", der Begriff "Gute Dienste" (lat. bona officia) gehört zudem in den Bereich des Völkerrechts und ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830; 840
    Subjects: Mertens; Pierre; Biografischer Roman; Benn; Gottfried; Erzähltechnik
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Pierre Bourdieus Konzept der Distinktion
    Author: Jurt, Joseph
    Published: 2019

    Pierre Bourdieu kannte seinen Kant. Er hatte ja auch Philosophie studiert und ein glänzendes Abschluss-Examen in diesem Fach abgelegt - als Bester seines Jahrganges in Frankreich. Er verfügte nach Jacques Bouveresse über eine breitere philosophische... more

     

    Pierre Bourdieu kannte seinen Kant. Er hatte ja auch Philosophie studiert und ein glänzendes Abschluss-Examen in diesem Fach abgelegt - als Bester seines Jahrganges in Frankreich. Er verfügte nach Jacques Bouveresse über eine breitere philosophische Kultur als viele Berufsphilosophen. Er kam immer wieder auf philosophische Fragestellungen zurück, die er aber glaubte mit den Instrumenten der Soziologie, zu der er in Algerien auf autodidaktischem Weg fand, besser beantworten zu können als mit denen einer kontext- und geschichtsvergessenen Philosophie. [.] Der Untertitel seines zentralen Werkes 'La distinction' (1979), 'Critique sociale du jugement' – was ich eher als "soziale Kritik der Urteilskraft" und nicht als "Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft" übersetzen würde -, versteht sich als Antwort auf Kants Kritik der Urteilskraft. Nach Kant beweist derjenige, der zu ästhetischen Urteilen über das Schöne fähig ist, Geschmack. Geschmacksurteile sind aber für ihn subjektiv. "Das Geschmacksurteil ist also kein Erkenntnisurteil, mithin nicht logisch, sondern ästhetisch, worunter man dasjenige versteht, dessen Bestimmungsgrund nicht anders als subjektiv sein kann." Die per se subjektiven Geschmacksurteile beanspruchen aber Allgemeingültigkeit, insofern sie "das Wohlgefallen an einem Gegenstand jedermann ansinnen". Nach Bourdieu sind indes auch Geschmacksurteile weder bloß subjektiv noch universell, sondern sozial bedingt. Gegensatzpaare wie Schönheit und Reiz, Wohlgefallen und Genuss oder Kultur und Zivilisation sublimierten indes diese soziale Bedingtheit, verdrängten die doppelte soziale Beziehung zum Hof (als Ort der der Kultur entgegengesetzten civilisation) und zum Volk (als dem Bereich der Natur und der Sinnlichkeit).

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Pierre / La distinction; Ästhetisches Urteil; Kant; Immanuel / Kritik der Urtheilskraft; Kulturelles Kapital; Soziale Situation; Unterscheidung
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Die symbolische Macht der Intellektuellen (in Frankreich)
    Author: Jurt, Joseph
    Published: 2019

    Während seines Aufenthaltes in Algerien hatte Pierre Bourdieu die eminente Bedeutung des Symbolischen erkannt. In der traditionellen Gesellschaft der Kabylei entdeckte er die relative Unabhängigkeit des Symbolischen (etwa der Ehre) gegenüber dem... more

     

    Während seines Aufenthaltes in Algerien hatte Pierre Bourdieu die eminente Bedeutung des Symbolischen erkannt. In der traditionellen Gesellschaft der Kabylei entdeckte er die relative Unabhängigkeit des Symbolischen (etwa der Ehre) gegenüber dem Ökonomischen. Mit Marx und Weber stimmte er darin überein, dass Sinnbeziehungen auf Machtbeziehungen beruhen. Während Marx in seiner antiidealistischen Haltung das Symbolische als eine bloße Widerspiegelung der ökonomisch- politischen Beziehungen betrachtete, unterstrich Bourdieu die Eigenlogik des Symbolischen, das nicht auf das Ökonomische im engeren Sinn reduziert werden kann. Der Begriff des symbolischen Kapitals wurde dann zu einer zentralen Kategorie des Theoriegebäudes von Bourdieu.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800; 840
    Subjects: Frankreich; Intellektueller; Symbolische Gewalt; Symbolisches Kapital; Bourdieu; Pierre
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Das Ende der ästhetischen Intoleranz? : Musikgeschmack und symbolische Gewalt in der Gegenwartsgesellschaft
    Published: 2019

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage... more

     

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage stellte, sah er Strukturen sozialer Ungleichheit immer auch als Resultat von alltäglichen Bewertungskämpfen, in denen Klassifikationen und evaluative Praktiken eine zentrale Rolle spielen. Besonders anschaulich beschreibt Bourdieu diese Bewertungskämpfe im Feld der Musik. Denn die vermeintlich harmlosen und trivialen Vorlieben und Aversionen waren für Bourdieu nicht nur Ausdruck klassenspezifisch geprägter Lebensstile, sondern auch ein probates Mittel zur Legitimation und Reproduktion sozialer Herrschaftsverhältnisse.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 780; 800
    Subjects: Musiksoziologie; Ästhetisches Urteil; Musikalischer Geschmack; Bourdieu; Pierre; Pierre / La distinction; Lebensstil; Habitus; Symbolische Gewalt; Schulze; Gerhard / Die Erlebnis-Gesellschaft; Grenzüberschreitung
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Pierre Bourdieu und der / im Film : Vorüberlegungen zu den Konzepten der "Symbolischen Herrschaft", der Feld-, Habitus- und Symboltheorie als Deutungsperspektive für die Filmsoziologie und zu Legitimationskämpfen im filmwissenschaftlichen Feld
    Published: 2019

    In der Medien- und Filmwissenschaft, von deren semiologischen Ansätzen sich Pierre Bourdieu scharf abgrenzt, wird sein Konzept der symbolischen Herrschaft vergleichsweise wenig rezipiert. Darin selbst sind einige blinde Flecken, die von Bourdieu... more

     

    In der Medien- und Filmwissenschaft, von deren semiologischen Ansätzen sich Pierre Bourdieu scharf abgrenzt, wird sein Konzept der symbolischen Herrschaft vergleichsweise wenig rezipiert. Darin selbst sind einige blinde Flecken, die von Bourdieu nicht reflektiert wurden. Zu den blinden Flecken gehören zum einen die Nichtberücksichtigung der darstellerischen, ästhetischen wie narrativen Eigenlogiken des Films, zum anderen die Nichtberücksichtigung der Eigensinnigkeit der ZuschauerInnen in der Rezeption und Aneignung filmischer Inhalte, zwei Aspekte, die die symbolische Herrschaft des oder im Film unterlaufen können. Da Bourdieu weder Filme inhaltlich analysiert noch Rezeptionsstudien durchführte, wird fälschlicherweise von der Form auf die Schichten der ZuschauerInnen geschlossen. Im Anschluss an die zentrale Thematik der symbolischen Herrschaft (symbolischen Gewalt, symbolischen Macht) lassen sich diese Konzepte allerdings gewinnbringend auf die verschiedensten Dimensionen und Instanzen der medialen Analyse an der Schnittstelle zwischen Medien- und Filmwissenschaft sowie der Filmsoziologie, im Folgenden insbesondere die Soziologie des Films respektive die Soziologie durch Film, anwenden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 791; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Film; Soziologie; Symbolische Gewalt; Pierre / La distinction; Repräsentation; Habitus
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  21. Symbolische Herrschaft und soziale Iterabilität : Die sprachliche Reproduktion sozialer Differenzen bei Pierre Bourdieu und Judith Butler
    Published: 2019

    Zunächst wird kurz in Bourdieus Konzept der symbolischen Herrschaft eingeführt und dessen Stellung im Kontext seiner Theorie der Praxis verdeutlicht. Da Bourdieu sein Verständnis der symbolischen Reproduktion des Sozialen insbesondere in Bezug auf... more

     

    Zunächst wird kurz in Bourdieus Konzept der symbolischen Herrschaft eingeführt und dessen Stellung im Kontext seiner Theorie der Praxis verdeutlicht. Da Bourdieu sein Verständnis der symbolischen Reproduktion des Sozialen insbesondere in Bezug auf die Sprache entfaltet, wird in einem zweiten Schritt auf seine sprachsoziologischen Arbeiten eingegangen. Dabei wird das Problem der Betonung der statischen Reproduktion sozialer Ordnungen adressiert. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Kritik und Erweiterung von Bourdieus Perspektive im Anschluss an Judith Butler, die in "Haß spricht" eine Theorie zur Resignifikation sozialer Klassifikationen entwickelt hat und sich dabei von Bourdieus Sprachsoziologie abgrenzt. Sie betont im Unterschied zu Bourdieu die Möglichkeit der Verschiebung symbolischer Machtverhältnisse. Im Fazit werden die beiden Positionen vergleichend diskutiert und Ansätze einer Theorie sozialer Iterabilität herausgearbeitet.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Butler; Judith; Soziale Differenzierung; Symbolische Gewalt; Habitus; Soziolinguistik; Excitable speech : a politics of the performative; Essentialismus
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. Die Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu
    Author: Jurt, Joseph
    Published: 2019

    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden,... more

     

    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden, und eine etwas reduktionistische Literatursoziologie, die in den literarischen Werken den unmittelbaren Ausdruck einer sozialen Klasse sah. Das Verdienst von Bourdieus Feldtheorie erscheint dem Autor darin, dass Bourdieu aus dieser Aporie herausführte, den Autonomisierungsprozess der Literatur ernst nahm und trotzdem die Bedeutung des Kontextes nicht aus den Augen verlor.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Literatursoziologie; Soziales Feld; Raum
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu
    Author: Jurt, Joseph
    Published: 2019

    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die... more

     

    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die Vorstellung einer völligen Determination des Menschen, die freilich nicht mehr biologisch bestimmt wurde wie zu Zeiten des Positivismus im 19. Jahrhundert, sondern eher kulturell als Determination durch Diskurssysteme, ökonomisch durch wirtschaftliche Verhältnisse, sozial durch Klassenstrukturen. Es ging ihm darum, die Erfahrungen der Akteure in ein Erklärungsmodell ihres Handelns zu integrieren. [.] Bourdieu gelangte zu der Erkenntnis, dass Handeln nicht bloß Vollzug einer Regel ist. Auf der Basis seiner Dispositionen kann ein Akteur „Spielzüge“ durchziehen, die nicht vorhergesagt werden können. Es galt, das Paradox zu beschreiben, dass ein Verhalten auf Ziele gerichtet sein kann, ohne bewusst durch sie geleitet zu sein. Der Rekurs auf das Bewusstsein des Akteurs kann hier nicht weiterhelfen, das Prinzip der Regel ebenso wenig. In seinen frühen Arbeiten griff Bourdieu auf Max Weber zurück, der auch die Beziehung zwischen den objektiven Chancen und den subjektiven Erwartungen thematisierte. Er bezog sich zunächst auf den Weberschen Begriff des Ethos, um die Verinnerlichung objektiver Beziehungen zu bezeichnen. [.] Dann aber wird der Begriff des Habitus für ihn zu einer zentralen Kategorie. [.] Bezog Bourdieu den Begriff des Habitus zuerst auf Körpertechniken, so weitete er dieses Konzept später auch auf intellektuelle Wahrnehmungsweisen (in ihrer kollektiven Form) aus.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Literatursoziologie; Habitus; Soziales Feld
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Wie emanzipatorisch ist Habitus-Forschung? : zu Rancières Kritik an Bourdieus Theorie des Habitus
    Published: 2019

    Ruth Sonderegger konzentriert sich auf die Kritik, die an Bourdieus Habitus-Theorie geübt worden ist - insbesondere auf die von Jacques Rancière hervorgebrachte Kritik. Am Ende ihrer Überlegungen soll aber eine von den Namen Bourdieu und Rancière... more

     

    Ruth Sonderegger konzentriert sich auf die Kritik, die an Bourdieus Habitus-Theorie geübt worden ist - insbesondere auf die von Jacques Rancière hervorgebrachte Kritik. Am Ende ihrer Überlegungen soll aber eine von den Namen Bourdieu und Rancière durchaus ablösbare Diskussion darüber stehen, was möglicherweise impliziert ist, wenn man nach einem Habitus forscht. Ihr geht es dabei vor allem um die Frage, wie emanzipatorisch bzw. anti-emanzipatorisch Habitus-Forschung ist. Kann, will und soll Habitus-Forschung die in einem Habitus Befangenen daraus befreien? Verstärkt Habitus-Forschung bestehende Machtstrukturen? Ist Habitus-Forschung eine Variante der vielgescholtenen Ideologiekritik? Oder eine bessere, über sich selbst aufgeklärte Variante davon?

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Rancière; Jacques; Literatursoziologie; Habitus; Ideologiekritik
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Wie kommt der Habitus in die Literatur? : theoretische Fundierung - methodologische Überlegungen - empirische Beispiele
    Published: 2019

    Der französische Soziologe Pierre Bourdieu forderte immer wieder von der Soziologie ein, dass sie "eine Soziologie der Perzeption der sozialen Welt umfassen [muss], das heißt eine Soziologie der Konstruktion der unterschiedlichen Weltsichten, die... more

     

    Der französische Soziologe Pierre Bourdieu forderte immer wieder von der Soziologie ein, dass sie "eine Soziologie der Perzeption der sozialen Welt umfassen [muss], das heißt eine Soziologie der Konstruktion der unterschiedlichen Weltsichten, die selbst zur Konstruktion dieser Welt beitragen." Diese Weltsichten der sozialen Akteure unterscheiden sich in Abhängigkeit von deren unterschiedlichen Positionen im sozialen Raum, d. h. sie entsprechen jeweils den objektiven Unterschieden des Sozialraumes und finden ihren Niederschlag auf allen Ebenen sozialen Handelns und Lebensstils. Mit den vorliegenden Ausführungen möchte Maja Suderland dieser Aufforderung Bourdieus nachkommen und den Versuch unternehmen, eine Rekonstruktion der "Perzeption der sozialen Welt" an Hand einer literarischen Habitusanalyse durchzuführen und damit einen kleinen Teil zur Soziologie der Konstruktion von "Weltsichten" beizusteuern. Die hierbei verwendeten literarischen Beispiele stammen aus so genannter Holocaustliteratur, die sich entweder autobiografisch oder aber auf autobiografischer Basis fiktional mit den Erfahrungen während eines Extremfalls des Sozialen befasst. Daher gibt uns diese Literatur nicht über die Weltsichten "gewöhnlicher" Akteure Aufschluss, sondern über solche, von denen wir zumeist annehmen, dass wir sie wegen der besonders extremen Umstände in den Konzentrationslagern gemeinhin gar nicht als "Handelnde" im eigentlichen Sinne betrachten können. Mit der Analyse soll daher nicht allein dem Bourdieuschen Habituskonzept Plausibilität nachgewiesen und ein Plädoyer für die Methode der literarischen Habitusanalyse gehalten werden, sondern zugleich den KZ-Häftlingen, deren Äußerungen hierbei analysiert werden und mit deren "Perzeption der sozialen Welt" sich Maja Suderland befasst, ihr Status als soziale Subjekte und Akteure - und damit ihre Menschenwürde - zurückgegeben werden. Im Folgenden wird nach einigen einführenden theoretischen und methodologischen Überlegungen anhand zwei ausgewählter empirischer Beispiele aus der ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Bourdieu; Pierre; Literatursoziologie; Habitus; Judenvernichtung; Delbo; Charlotte; Auschwitz et après; Weibliche politische Gefangene; Widerstandskämpferin; Szalet; Leon; Konzentrationslager
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess