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  1. Differenz und Interdependenz : Die Krise der Metaerzählungen und ihre Folgen in Salman Rushdies The Satanic Verses und Don DeLillos Underworld ; Difference and Interdependence : The crisis of grand narratives in Salman Rushdie's The Satanic Verses and Don DeLillo's Underworld
    Published: 2007

    Die Arbeit skizziert ein Spannungsfeld, das den postmodernen Roman – repräsentativ Salman Rushdies The Satanic Verses (1988) und Don DeLillos Underworld (1997) – zentral kennzeichnet: die Bewegung zwischen Differenz und Interdependenz, zwischen der... more

     

    Die Arbeit skizziert ein Spannungsfeld, das den postmodernen Roman – repräsentativ Salman Rushdies The Satanic Verses (1988) und Don DeLillos Underworld (1997) – zentral kennzeichnet: die Bewegung zwischen Differenz und Interdependenz, zwischen der kontinuierlichen Demontage etablierter Ordnungen oder Denkmuster und dem Aufspüren wechselseitiger Verbindungen. Den Ausgangspunkt bildet eine Akzentverschiebung: Neben den Dissens- und Disruptionsbestrebungen der Romane, konzentriert sich die Untersuchung vor allem auf die inhaltliche wie formalästhetische Verhandlung der Erfahrungen von Fragmentierung und Instabilität. Dabei stellt sich die Frage, wie viel Unsicherheit und Offenheit der Mensch (aber auch das Kunstwerk) tatsächlich ertragen kann. Die These argumentiert, dass der Roman auf den postmodernen Zustand mit einer Steigerung des Disparaten, mit Pluralisierung, temporalen oder räumlichen Sprüngen etc. reagiert, doch damit gleichzeitig auch eine Steigerung komplexer Verbindungen einhergeht, welche die aufgesplitterten Elemente in eine spannungsreiche Relation, ein interdependentes Gefüge, zueinander setzt. Der theoretische Teil der Arbeit diskutiert und problematisiert Ansätze und Definitionsversuche des postmodernen Zustands: Das Beschwören von Skepsis und Misstrauen, die Festlegung von Instabilität, Vielfalt und Fragmentierung als Kennzeichen und dementsprechend die Abkehr von Ordnung, System, Einheit. Zentraler Ausgangs- und Orientierungspunkt ist dabei der französische Philosoph Jean-François Lyotard und seine Forderung nach dem Untergang der so genannten Metaerzählungen (grands récits). Er ist davon überzeugt, dass die Moderne vom Streben nach Einheit und Fortschritt beherrscht wurde. In der Postmoderne gilt es für Lyotard, sich von universalen Denkmustern zu verabschieden. In einer kritischen Revision theoretischer Positionen, untersucht die Arbeit die Tendenz der Theorie, den Blick auf disruptive Elemente zu richten und ihre gleichzeitige Scheu, Sehnsüchte nach Einheit und Versöhnung näher zu ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 820
    Subjects: Postmoderne; Lyotard; Jean-François; Vernetzung; Dissens; Sinnkonstitution; Fragmentierung; Synthese; Poststrukturalismus; Sprachspiel
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Von der Paralogie zum Widerstreit : Jean-François Lyotard und die Geschichtswissenschaft im Spiegel der (Post)-Moderne
    Published: 2021

    Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Herausforderung der Geschichtswissenschaft durch die sog. Postmoderne. Um ein besseres Verständnis über die Begrifflichkeit und die konkreten Herausforderungen zu gewinnen, konzentrieren sich die... more

     

    Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Herausforderung der Geschichtswissenschaft durch die sog. Postmoderne. Um ein besseres Verständnis über die Begrifflichkeit und die konkreten Herausforderungen zu gewinnen, konzentrieren sich die Ausführungen auf jene theoretisch konsistente Theoriebildung, wie sie von Jean-François Lyotard in seinen zwei maßgeblichen Werken "Das postmoderne Wissen" und "Der Widerstreit" formuliert wurde. Die Postmoderne ist für Lyotard durch eine Skepsis gegenüber den großen Erzählungen gekennzeichnet, welche jegliche Form des Wissens legitimieren. Im Vergleich zu anderen Fachdisziplinen steht die Geschichtswissenschaft in einem besonderen Verhältnis zu diesen Erzählungen, was zugleich die Chancen wie auch die Schwierigkeiten anzeigt. Die entscheidende Herausforderung der Geschichtswissenschaft betrifft dabei jedoch weniger die narrative Darstellung historischen Wissens, als vielmehr den Status der Geschichte als Wissenschaft.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Lyotard; Jean-François; Le différend; Geschichtswissenschaft; Postmoderne; Legitimation
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Recherche II : anamnesis
    Published: 2020

    The temporal loop of Proust's "Recherche" complicates the unidirectional understanding of anamnesis in psychoanalysis, which, in turn, allows for a renewed reading of the temporality of the "Recherche", highlighting the intrinsic link between... more

     

    The temporal loop of Proust's "Recherche" complicates the unidirectional understanding of anamnesis in psychoanalysis, which, in turn, allows for a renewed reading of the temporality of the "Recherche", highlighting the intrinsic link between artistic 'research' and unconscious affect - at the same time origin, motif, and destination.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Proust; Marcel; À la recherche du temps perdu; Lyotard; Jean-François; Zeit; Affekt; Nachträglichkeit; Künstlerische Forschung
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Jorge Louis Borges: The Periphery in the Centre, the Periphery as the Centre, the Centre of the Periphery : Postcoloniality and Postmodernity
    Published: 1995
    Publisher:  Vervuert

    Der Artikel stellt eine der allerersten Beiträge von Alfonso de Toro zu Postmoderne und zum Postkolonialismus in den romanischen Studien sowie den ersten Beitrag zum Postkolonialismus und zu Postmoderne in Beziehung zum Werk von Jorge Luis Borges... more

     

    Der Artikel stellt eine der allerersten Beiträge von Alfonso de Toro zu Postmoderne und zum Postkolonialismus in den romanischen Studien sowie den ersten Beitrag zum Postkolonialismus und zu Postmoderne in Beziehung zum Werk von Jorge Luis Borges dar. Hier wird eine grundlegende und wegweisende Auseinandersetzung mit der postmodernen und postkolonialen Theorie und Praxis, die die Sprache, Terminologie, die zeitlich-historische Entwicklung, die Eingrenzung der Theorien sowie die Verschränkung beider Gebiete erfasst und in die Einführung der Konzepte ‚Postmodernität‘ und ‚Postkolonialität‘ einmündet. Als Basis für ein neues Verständnis von ‚Postkolonialität‘ dient das Essay von Borges, „Der argentinische Schriftsteller und die Tradition“ (1955) und für die neue Auffassung von ‚Postmodernität‘ greift de Toro v.a. auf die französische postmoderne bzw. poststrukturale Philosophen wie Foucault, Derrida, Deleuze/Guattari, Lyotard, Baudrillard, aber auch auf Vattimo und auf Borges Erzählungen, u.a. wie „El Aleph“, „Tlön, Uqbar, Tertius Orbis', Pierre Menard Autor von Don Quichotte'. ; This article represents one of the very first contributions by Alfonso de Toro to Postmodernism and Postcolonialism in Romance studies, as well as the first contribution to postcolonialism and postmodernism in relation to the work of Jorge Luis Borges. Here is a fundamental and pioneering examination of postmodern and postcolonial theory and practice, covering language, terminology, temporal-historical development, the delimitation of theories, and the intertwining of the two fields, culminating in the introduction of the concepts of ‘Postmodernity’ and ‘Postcoloniality’. Borges’ essay “The Argentinian Writer and the Tradition” (1955) serves as the basis for a new understanding of ‘Postcoloniality’. For a new conception of ‘Postmodernity’, de Toro draws primarily on French post-modern or post-structural philosophers such as Foucault, Derrida, Deleuze/Guattari, Lyotard, Baudrillard, but also on Vattimo and on Borges’ narrations, such as “El ...

     

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  5. Postcolonialidad y postmodernidad - Jorge Luis Borges o la periferia en el centro/la periferia como centro/el centro de la periferia
    Published: 1996
    Publisher:  Max Niemeyer Verlag

    Der Artikel stellt eine der aller ersten Beiträge von Alfonso de Toro zu Postmoderne und zum Postkolonialismus in den romanischen Studien sowie den ersten Beitrag zum Postkolonialismus und zu Postmoderne in Beziehung zum Werk von Jorge Luis Borges... more

     

    Der Artikel stellt eine der aller ersten Beiträge von Alfonso de Toro zu Postmoderne und zum Postkolonialismus in den romanischen Studien sowie den ersten Beitrag zum Postkolonialismus und zu Postmoderne in Beziehung zum Werk von Jorge Luis Borges dar. Hier wird eine grundlegende und wegweisende Auseinandersetzung mit der postmodernen und postkolonialen Theorie und Praxis, die die Sprache, Terminologie, die zeitlich-historische Entwicklung, die Eingrenzung der Theorien sowie die Verschränkung beider Gebiete erfasst und in die Einführung der Konzepte ‚Postmodernität‘ und ‚Postkolonialität‘ einmündet. Als Basis für ein neues Verständnis von ‚Postkolonialität‘ dient das Essay von Borges, „Der argentinische Schriftsteller und die Tradition“ (1955) und für die neue Auffassung von ‚Postmodernität‘ greift de Toro v.a. auf die französische postmoderne bzw. poststrukturale Philosophen wie Foucault, Derrida, Deleuze/Guattari, Lyotard, Baudrillard, aber auch auf Vattimo und auf Borges Erzählungen, u.a. wie „El Aleph“, „Tlön, Uqbar, Tertius Orbis', 'Pierre Menard Autor von Don Quichotte' ; This article represents one of the very first contributions by Alfonso de Toro to Postmodernism and Postcolonialism in Romance studies, as well as the first contribution to postcolonialism and postmodernism in relation to the work of Jorge Luis Borges. Here is a fundamental and pioneering examination of postmodern and postcolonial theory and practice, covering language, terminology, temporal-historical development, the delimitation of theories, and the intertwining of the two fields, culminating in the introduction of the concepts of ‘Postmodernity’ and ‘Postcoloniality’. Borges’ essay “The Argentinian Writer and the Tradition” (1955) serves as the basis for a new understanding of ‘Postcoloniality’. For a new conception of ‘Postmodernity’, de Toro draws primarily on French post-modern or post-structural philosophers such as Foucault, Derrida, Deleuze/Guattari, Lyotard, Baudrillard, but also on Vattimo and on Borges’ narrations, such as ...

     

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