Bis heute befasst sich die deutschsprachige Literatur mit dem 11. September 2001. Doch wie kann (vom) Terror erzählt werden? Jesko Bender zeigt anhand von Texten von Ulrich Peltzer, Katharina Hacker und Paulus Hochgatterer, dass sie den Terror auf...
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Bis heute befasst sich die deutschsprachige Literatur mit dem 11. September 2001. Doch wie kann (vom) Terror erzählt werden? Jesko Bender zeigt anhand von Texten von Ulrich Peltzer, Katharina Hacker und Paulus Hochgatterer, dass sie den Terror auf eine jeweils besondere Weise ausbuchstabieren - nicht zuletzt auch, indem sie ihn in einen spezifisch deutschen Kontext einschreiben. Während im politischen Diskurs Terror als das Ende der Kommunikation angesehen wird und die künstlerische Auseinandersetzung stets mit der Frage nach der ethisch-moralischen Zulässigkeit der Ästhetisierung konfrontiert ist, kann aus literaturwissenschaftlicher Perspektive konstatiert werden: Gerade dort, wo erzählt wird, wird es interessant. Terror challenges the art of narrating. How does German literature tackle that challenge?
Dissertation, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2017
Frontmatter -- -- Inhalt -- -- 1. Einleitung -- -- 2. Systematik -- -- 3. Im Angesicht von ›9/11‹. Zur Dekonstruktion des Ereignisses und zur Poetik der Zeugenschaft in Ulrich Peltzers Bryant Park -- -- 4. Unheimlicher Terror. Zur Poetik der Verdrängung in Katharina Hackers Die Habenichtse -- -- 5. Terror ohne Terror. Zur Allegorie des Lesens in Paulus Hochgatterers Eine kurze Geschichte vom Fliegenfischen -- -- 6. Schluss -- -- 7. Literaturverzeichnis -- -- Dank