Seit dem Erscheinen des ersten Bandes ›Das Reine und das Vermischte – Die deutschsprachige Presse über Andere und Anderssein am Beispiel der Sorben‹ in der Reihe ›Hybride Welten‹ sind 15 Jahre vergangen. Zugleich feierte Elka Tschernokoshewa –...
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Seit dem Erscheinen des ersten Bandes ›Das Reine und das Vermischte – Die deutschsprachige Presse über Andere und Anderssein am Beispiel der Sorben‹ in der Reihe ›Hybride Welten‹ sind 15 Jahre vergangen. Zugleich feierte Elka Tschernokoshewa – Autorin des Bandes, Herausgeberin der Reihe und langjährige Leiterin der Abteilung Empirische Kulturforschung/Volkskunde/Kulturwissenschaften am Sorbischen Institut Bautzen – im Januar 2015 ihren 65. Geburtstag. Die Festschrift ›Das Reine und das Vermischte – 15 Jahre danach‹ versammelt mehr als 30 Beiträge von Weggefährtinnen und Weggefährten aus der Lausitz und anderen Teilen Deutschlands sowie aus Großbritannien, Russland, Bulgarien, Slowenien, Taiwan, der Schweiz und Österreich. Die Themenfelder entsprechen dabei der Vielseitigkeit von Elka Tschernokoshewas Beziehungsgeflecht: Sie nähern sich philosophisch hybriden Weltbildern, bündeln sinnesübergreifend Überlegungen aus ästhetischkünstlerischer Perspektive, behandeln zu überwindende Dichotomien der Gender-Problematik und sie schaffen neues Wissen durch transkulturelle Vergleiche sowie anwendungsorientierte Interpretationen des hybridologischen Theoriegebäudes. Schließlich werden auch zu überwindende Dichotomien in der Gender-Problematik thematisiert. Die Gesamtschau ergibt ein Kaleidoskop an Denkanstößen und neuem Wissen durch transdisziplinäre Dialoge, transkulturelle Vergleiche sowie anwendungsorientierte Interpretationen des hybridologischen Theoriegebäudes. Gemäß der Konzeption der Reihe „Hybride Welten“ zeichnet sich auch deren achter Band durch den schöpferischen Dialog von Wissenschaft und Kunst aus – in sprachlicher Verdichtung durch Gedichte der sorbischen Lyrikerin Róža Domašcyna sowie durch die bildliche Illustration der Diskussion um Hybridität mit Grafitzeichnungen von Maja Nagel. – Friedrich Pollack auf: idw – Informationsdienst Wissenschaft