Komödien
Menander (342/341-293/292 v. Chr.) ist der bedeutendste Dichter der Neuen Komödie. Gemeinsam mit dem Philosophen Epikur war er Ephebe in Athen; er studierte bei Theophrast und war mit Demetrios von Phaleron befreundet. Von seinen über 100 Komödien...
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Menander (342/341-293/292 v. Chr.) ist der bedeutendste Dichter der Neuen Komödie. Gemeinsam mit dem Philosophen Epikur war er Ephebe in Athen; er studierte bei Theophrast und war mit Demetrios von Phaleron befreundet. Von seinen über 100 Komödien sind die Titel von 96 Stücken überliefert. Der Chor spielt nur noch eine Nebenrolle mit musikalischen Einlagen zwischen den Akten. Menanders Komödien sind unpolitisch, im Mittelpunkt stehen die kleinen Schwächen des Bürgertums seiner Stadt, aber auch Liebe und eheliche Treue, familiäre Pflichterfüllung und allgemein Menschliches. Die Werke Menanders hatten grossen Einfluss auf die römischen Dichter, etwa Ovid, Terenz und Plautus. Die meisten der in diesem Band von Peter Rau neu übersetzten Komödien liegen hier erstmals in einer zweisprachigen griechisch-deutschen Ausgabe vor
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