Die Lebenserinnerungen von Reinhild von Hardenberg. Sie gehörte zum Widerstandskreis des 20. Juli 1944 und war die Verlobte von Werner von Haeften, dem Adjutanten Stauffenbergs. Er transporte für Stauffenberg den Sprengsatz zur Wolfsschanze. Nach...
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Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Bibliothek
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Die Lebenserinnerungen von Reinhild von Hardenberg. Sie gehörte zum Widerstandskreis des 20. Juli 1944 und war die Verlobte von Werner von Haeften, dem Adjutanten Stauffenbergs. Er transporte für Stauffenberg den Sprengsatz zur Wolfsschanze. Nach deren Ermordung wurde Frau von Hardenberg bereits am 21. Juli 1944 in Sippenhaft genommen und blieb bis Mitte Dezember 1944 inhaftiert. Im Anschluss war sie als Rot-Kreuz-Schwester in einem Lazarett tätig. Nach Kriegsende arbeitete sie zunächst als Sekretärin und wurde später Geschäftsführerin der Deutsch-Mexikanischen Gesellschaft. Reinhild von Hardenberg dokumentiert nicht nur ihr eigenes Leben, sondern beschreibt auch die Lebensweise und den Alltag in einem Adelshaushalt vor und nach dem II. Weltkrieg. Diese gemeinsamen Lebensgrundsätze und Wertvorstellungen einten viele der Beteiligten am militärischen Widerstand gegen das NS-Regime und gehören somit unmittelbar zur Motivation zur Teilnahme am 20 Juli 1944.