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  1. Ganz Rhetor, ganz Philosoph – Themistios als Lobredner auf Valens
    Author: Mehr, Simone
    Published: 2024
    Publisher:  De Gruyter, Berlin/Boston ; OAPEN FOUNDATION, The Hague

    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den... more

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    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, a recognised philosopher of his time, is regarded as one of the most successful eulogists of the 4th century AD. For a long time, the role of a government spokesman was attributed to him and his claim that he praised the emperor as a philosopher was considered pure rhetoric. Based on the premise of the acceptance model, this work primarily examines the question of how Themistios' great success can be explained, given that he was the main speaker for four successive emperors. The textual examination of the speeches shows that Themistios, as a non-Christian philosopher, differs greatly from the Neoplatonic philosophers of his time and that they in particular denied Themistios the right to speak as a philosopher. One result of the study is that the group of non-Christian philosophers was less homogeneous than previously assumed, and that Themistios was closer to Christian ideas of domination than previously assumed. It turns out that Themistios' idea of a good ruler cannot be reconciled with that of the Neoplatonists and yet it was very popular with the majority of the elites. Themistios can therefore be regarded as one of the first political philosophers.

     

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  2. Ganz Rhetor, ganz Philosoph – Themistios als Lobredner auf Valens
    Ethik als göttliche Herrschaftslegitimation
    Author: Mehr, Simone
    Published: 2024
    Publisher:  De Gruyter, Berlin/Boston

    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, a recognised philosopher of his time, is regarded as one of the most successful eulogists of the 4th century AD. For a long time, the role of a government spokesman was attributed to him and his claim that he praised the emperor as a philosopher was considered pure rhetoric. Based on the premise of the acceptance model, this work primarily examines the question of how Themistios' great success can be explained, given that he was the main speaker for four successive emperors. The textual examination of the speeches shows that Themistios, as a non-Christian philosopher, differs greatly from the Neoplatonic philosophers of his time and that they in particular denied Themistios the right to speak as a philosopher. One result of the study is that the group of non-Christian philosophers was less homogeneous than previously assumed, and that Themistios was closer to Christian ideas of domination than previously assumed. It turns out that Themistios' idea of a good ruler cannot be reconciled with that of the Neoplatonists and yet it was very popular with the majority of the elites. Themistios can therefore be regarded as one of the first political philosophers

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: Undetermined
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783111013244; 9783111012957; 9783111013664
    Other identifier:
    hdl: 20.500.12854/134798
    Series: Millennium-Studien / Millennium Studies
    Subjects: Classical texts; Literary studies: classical, early & medieval; Classical history / classical civilisation; Western philosophy: Ancient, to c 500; Ethics & moral philosophy; The Early Church
    Other subjects: Themistius, 317-388; Spätantike; Latein / Literatur; Politische Philosophie; Late Antiquity; Latin literature; political philosophy; Themistios
    Scope: 1 Online-Ressource (270 p.)
  3. Ganz Rhetor, ganz Philosoph - Themistios als Lobredner auf Valens
    Ethik als göttliche Herrschaftslegitimation
    Author: Mehr, Simone
    Published: 2024
    Publisher:  De Gruyter, Berlin/Boston

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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Universitätsbibliothek Trier
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    Universitätsbibliothek Wuppertal
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    Source: Union catalogues
    Language: 0|g d
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783111013664
    Other identifier:
    Series: Millennium-Studien / Millennium Studies
    Subjects: Classical texts; Literary studies: classical, early & medieval; Classical history / classical civilisation; Western philosophy: Ancient, to c 500; Ethics & moral philosophy; The Early Church
    Other subjects: Themistius, 317-388; Spätantike; Latein / Literatur; Politische Philosophie; Late Antiquity; Latin literature; political philosophy; Themistios
    Scope: 1 electronic resource (270 pages)
  4. Ganz Rhetor, ganz Philosoph – Themistios als Lobredner auf Valens
    Ethik als göttliche Herrschaftslegitimation
    Author: Mehr, Simone
    Published: 2024
    Publisher:  De Gruyter, Berlin/Boston

    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Bibliothek, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V.
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Bibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
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    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Bibliothek, Elektronische Ressourcen
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Merseburg, Bibliothek
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Hochschulbibliothek Reutlingen (Lernzentrum)
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    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
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    Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Bibliothek Sigmaringen
    eBook DOAB
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Standort Stendal, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    UB Weimar
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    Hochschulbibliothek Weingarten
    eBook OAPEN Foundation OpenAccess
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    Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios’ zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios’ Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten. ; Themistios, a recognised philosopher of his time, is regarded as one of the most successful eulogists of the 4th century AD. For a long time, the role of a government spokesman was attributed to him and his claim that he praised the emperor as a philosopher was considered pure rhetoric. Based on the premise of the acceptance model, this work primarily examines the question of how Themistios' great success can be explained, given that he was the main speaker for four successive emperors. The textual examination of the speeches shows that Themistios, as a non-Christian philosopher, differs greatly from the Neoplatonic philosophers of his time and that they in particular denied Themistios the right to speak as a philosopher. One result of the study is that the group of non-Christian philosophers was less homogeneous than previously assumed, and that Themistios was closer to Christian ideas of domination than previously assumed. It turns out that Themistios' idea of a good ruler cannot be reconciled with that of the Neoplatonists and yet it was very popular with the majority of the elites. Themistios can therefore be regarded as one of the first political philosophers

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: Undetermined
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783111013244; 9783111012957; 9783111013664
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    hdl: 20.500.12854/134798
    Series: Millennium-Studien / Millennium Studies
    Subjects: Classical texts; Literary studies: classical, early & medieval; Classical history / classical civilisation; Western philosophy: Ancient, to c 500; Ethics & moral philosophy; The Early Church
    Other subjects: Themistius, 317-388; Spätantike; Latein / Literatur; Politische Philosophie; Late Antiquity; Latin literature; political philosophy; Themistios
    Scope: 1 Online-Ressource (270 p.)