Narrow Search
Last searches

Results for *

Displaying results 1 to 3 of 3.

  1. Manheit und Kampf in der Literatur des Mittelalters
    Ritterliche Gewalt zwischen Praxeologie und Konventionalität am Beispiel des ‚Iwein‘ und der ‚Steirischen Reimchronik‘
  2. ‚Manheit‘ und Kampf in der Literatur des Mittelalters
    ritterliche Gewalt zwischen Praxeologie und Konventionalität am Beispiel des ‚Iwein‘ und der ‚Steirischen Reimchronik‘
    Published: [2023]; © 2023
    Publisher:  De Gruyter, Berlin

    In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent actions are staged as manheit and battle, and how the legitimization of the chivalric potential for violence by aristocratic rulers is glorified Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden. Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ,Tapferkeit' daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Content information
    Unbekannt (lizenzpflichtig)
    Cover (lizenzpflichtig)
    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783111240275; 9783111240466
    Other identifier:
    RVK Categories: GF 4051
    Series: Literatur - Theorie - Geschichte ; Band 27
    Subjects: LITERARY CRITICISM / Medieval
    Other subjects: Hartmann, von Aue: Iwein; Steierische Reimchronik; chivalric romance; knights
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 356 Seiten)
    Notes:

    Dissertation unter dem Titel "Manheit" und Kampf im Iwein Hartmanns von Aue und der Steirischen Reinchronik eingereicht

    Dissertation, Universität zu Köln, 2022

  3. ‚Manheit‘ und Kampf in der Literatur des Mittelalters
    ritterliche Gewalt zwischen Praxeologie und Konventionalität am Beispiel des ‚Iwein‘ und der ‚Steirischen Reimchronik‘
    Published: [2023]; © 2023
    Publisher:  De Gruyter, Berlin

    In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    No inter-library loan
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    No inter-library loan
    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    No inter-library loan
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    No inter-library loan
    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Greifswald
    No inter-library loan
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    No inter-library loan
    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
    No inter-library loan
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    No inter-library loan
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS), Fachbibliothek Technik, Wirtschaft, Informatik
    No inter-library loan
    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Hildesheim
    No inter-library loan
    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
    No inter-library loan
    Badische Landesbibliothek
    No inter-library loan
    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Leipzig
    No inter-library loan
    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Bibliothek
    eBook de Gruyter
    No inter-library loan
    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
    No inter-library loan
    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
    No inter-library loan
    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Osnabrück
    No inter-library loan
    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
    eBook de Gruyter
    No inter-library loan
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Rostock
    No inter-library loan
    Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
    No inter-library loan
    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan

     

    In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent actions are staged as manheit and battle, and how the legitimization of the chivalric potential for violence by aristocratic rulers is glorified Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden. Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ,Tapferkeit' daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Content information
    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783111240275; 9783111240466
    Other identifier:
    RVK Categories: GF 4051
    Series: Literatur - Theorie - Geschichte ; Band 27
    Subjects: LITERARY CRITICISM / Medieval
    Other subjects: Hartmann, von Aue: Iwein; Steierische Reimchronik; chivalric romance; knights
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 356 Seiten)
    Notes:

    Dissertation unter dem Titel "Manheit" und Kampf im Iwein Hartmanns von Aue und der Steirischen Reinchronik eingereicht

    Dissertation, Universität zu Köln, 2022