Der Graben, der heute, dreißig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, Russland von seinen westlichen Nachbarn trennt, ist tiefer als je zuvor. In der Ukraine herrscht Krieg, in Belarus Staatsterror. Innerhalb der EU werden Bruchlinien entlang...
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Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Bibliothek
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Der Graben, der heute, dreißig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, Russland von seinen westlichen Nachbarn trennt, ist tiefer als je zuvor. In der Ukraine herrscht Krieg, in Belarus Staatsterror. Innerhalb der EU werden Bruchlinien entlang der alten Grenze sichtbar. Verfassungsänderungen bedrohen in Polen und Ungarn die erst jüngst erkämpfte Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Vieles spricht dafür, dass wir an einer Epochenschwelle stehen. Wie konnte es dazu kommen? Gut dreißig Jahre nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Osteuropa werfen die Autoren einen kritischen Blick zurück. Aus vier verschiedenen Perspektiven – Politik, Recht, Geschichte und Kultur – ziehen sie Bilanz und formulieren Erwartungen. (AUT)