It's the (inter)action, stupid! Einsam? Gemeinsam! ...über gute Lehre nachdenken
Abstract: Seit nunmehr knapp zwei Jahren befinden wir uns – von kurzen Pausen ‚in Präsenz‘ mal abgesehen – notfallbedingt im Onlinemodus: Wir leben noch mehr als je zuvor im Netz, Lehren in WebEx und ZOOM, erledigen Verwaltungs- und Gremienarbeit im...
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Abstract: Seit nunmehr knapp zwei Jahren befinden wir uns – von kurzen Pausen ‚in Präsenz‘ mal abgesehen – notfallbedingt im Onlinemodus: Wir leben noch mehr als je zuvor im Netz, Lehren in WebEx und ZOOM, erledigen Verwaltungs- und Gremienarbeit im Homeoffice, halten Vorträge und besuchen (internationale) Tagungen ohne verspätete Bahnfahrten und klimaschädliche Flüge. Geforscht wurde ohnehin schon lange medial-vernetzt, im Homeoffice, in der DB Lounge, im ICE oder sonst wo. Warum haben die Hochschulen und Universitäten auf Online-Semester umgestellt und dadurch einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz geleistet? Weil sie es mussten. Aber auch weil sie es konnten! Im Gegensatz zu zahlreichen anderen gesellschaftlichen Bereichen, in denen physischer Kontakt ‚systemrelevant‘ ist. Die Online-Semester wurden von vielen als Herausforderung – teilweise sogar als Zumutung – empfunden: Die praktischen Fächer vermissten ihre Werkstätten, Labore und Exkursionen, die ...
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Wissenschaftliche Weiterbildung und ihre besondere Positionierung. Entwurf einer transdisziplinären Orientierung
Abstract: Wissenschaftliche Weiterbildung konstituiert sich als ein Verhältnis und Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Akteur*innen, Wissens- und Wissenschaftsbereichen, institutionellen Ebenen oder auch diskursiven Zugängen. Ihre besondere...
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Abstract: Wissenschaftliche Weiterbildung konstituiert sich als ein Verhältnis und Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Akteur*innen, Wissens- und Wissenschaftsbereichen, institutionellen Ebenen oder auch diskursiven Zugängen. Ihre besondere Positionierung befähigt sie dazu, eine Perspektive im Sinne eines rezenten Wissenschaftsverständnisses und einer transdisziplinären Orientierung einzunehmen. Wird wissenschaftliche Weiterbildung in ihrer Verhältnishaftigkeit anerkannt, wird sichtbar, dass sie sich nahezu spiegelbildlich zu gesellschaftsstrukturellen Dynamiken auf der Ebene gesellschaftlicher Funktionssysteme verhält und sich je kontextabhängig konstituiert. Als eine spezifische Form der Weiterbildungsorganisation bewegt sie sich im Sinne einer intermediären Struktur zwischen der systemischen Funktionslogik von Wissenschaft sowie einer lebensweltlichen Funktionslogik. Als solche befindet sie sich in dem Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Lebenswelt, welches sie ...
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