"...an den Fransen erkennt man das Gewebe"
Abstract: Im Rahmen der sich abzeichnenden bildungspolitischen Veränderungen erscheint aus fachdidaktischer Sicht die zentrale Aufgabe umso wichtiger, die Grenzen künstlerischer Fächer zu erhalten. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit sich die...
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Abstract: Im Rahmen der sich abzeichnenden bildungspolitischen Veränderungen erscheint aus fachdidaktischer Sicht die zentrale Aufgabe umso wichtiger, die Grenzen künstlerischer Fächer zu erhalten. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit sich die Methode der Transformation als eine spezifische fächerübergreifende Verfahrensweise anbietet, die Besonderheiten der Fächer und Künste trotz der Tendenz zu deren Vereinheitlichung zu bewahren. Diese bildungspolitische Bezugnahme bildet den Ausgangspunkt für die vorliegenden ästhetischen und musikdidaktischen Überlegungen, die auf drei Argumentationssträngen basieren. In einem ersten Schritt lassen sich anhand der 'Verfransung der Künste' (Theodor W. Adorno) als eine kritische Zeitdiagnose der Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts spezifische Charakteristika der Entgrenzung der Künste gewinnen. Anschließend werden didaktische Überlegungen in Bezug auf Potenziale des Interdisziplinären im fächerübergreifenden Musikunterricht ...
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