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  1. Erzählräume nach Auschwitz
    Published: 2013

    Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines - Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon... more

    Jüdisches Museum Berlin, Bibliothek
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    Viele Überlebende der Shoah wollten vor allem eines - Zeugnis ablegen. Schon von dem Moment an, in dem sie die Lager der Nationalsozialisten verließen, waren sie erfüllt von dem Wunsch, der Welt von ihren unerhörten Erfahrungen zu berichten. Hiervon wissen wir nicht zuletzt durch die vielfältigen Zeugnisse, die uns mittlerweile von ihnen vorliegen. Doch wenig wissen wir über die eigentlichen Bedingungen der Erzählungen Überlebender: Welche Möglichkeiten, von den Erfahrungen ihrer Verfolgung Zeugnis abzulegen, welche Erzählräume standen ihnen überhaupt zur Verfügung? Und welchen Einflüssen, welchen Begrenzungen unterlag die narrative Gestaltung ihrer Erinnerungen? Wie waren die Kontexte ihres Erzählens bestellt und wie können wir ihren Berichten als Leser, Zuhörer und Zuschauer gerecht werden? Die vorliegende Studie untersucht die lange Suche Überlebender nach Zuhörern und konzentriert sich dabei auf zwei der wichtigsten Zeugnisformen der Nachkriegsgeschichte, die hier erstmals aufeinander bezogen werden: Zum einen geht es um literarische Zeugnisse, die von Überlebenden wie Primo Levi, Jean Améry, Imre Kertész oder Ruth Klüger in höchst unterschiedlicher Form und Absicht verfasst wurden. Zum anderen geht es um die relativ neue Form videographierter Interviews mit Überlebenden, die man vor allem im Laufe der neunziger Jahre gesammelt hat und die uns heute vermehrt in Museen und Unterrichtsräumen begegnet. Anhand von Fallbeispielen werden die Erzählsituationen in beiden Medien genauestens kontextualisiert und analysiert. Dabei ist der Gedanke leitend, dass wir Überlebenden erst dann richtig zuhören können, wenn wir die diskursiven Bedingungen durchschauen, unter denen ihre Zeugnisse entstanden sind. Erst dann wird es möglich, jenes ursprüngliche Dialogangebot anzunehmen, das uns die Zeugnisse Überlebender auch heute noch entgegenbringen.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783050059556
    Series: WeltLiteraturen, World Literatures : Schriftenreihe der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien ; 2
    Subjects: Autobiografie; Überlebender; Literatur; Video; Schoa
    Other subjects: Kertész, Imre; Levi, Primo; Améry, Jean; Klüger, Ruth
    Scope: 396 Seiten
  2. The sense of semblance
    philosophical analyses of Holocaust art
    Published: 2013
    Publisher:  Fordham University Press, New York, NY

    Holocaust artworks intuitively must fulfil at least two criteria: artistic (lest they be merely historical documents) and historical (lest they distort the Holocaust or become merely artworks). The Sense of Semblance locates this problematic within... more

    Jüdisches Museum Berlin, Bibliothek
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    Holocaust artworks intuitively must fulfil at least two criteria: artistic (lest they be merely historical documents) and historical (lest they distort the Holocaust or become merely artworks). The Sense of Semblance locates this problematic within philosophical aesthetics, as a version of the conflict between aesthetic autonomy and heteronomy, and argues that Adorno's dialectic of aesthetic semblance describes the normative demand that artworks maintain a dynamic tension between the two. The Sense of Semblance aims to move beyond familiar debates surrounding postmodernism by demonstrating the usefulness of contemporary theories of meaning and understanding, including those from the analytic tradition. Pickford shows how the causal theory of names, the philosophy of tacit knowledge, the analytic philosophy of quotation, Sartre's theory of the imaginary, the epistemology of testimony, and Walter Benjamin's dialectical image can help explicate how individual artworks fulfil artistic and historical desiderata. In close readings of Celan's poetry, Holocaust memorials in Berlin, the quotational artist Heimrad Bäcker, Claude Lanzmann's film Shoah, and Art Spiegelman's graphic novel Maus, Pickford offers interpretations that, in their precision, specificity, and clarity, inaugurate a dialogue between contemporary analytic philosophy and contemporary art. The Sense of Semblance is the first book to incorporate contemporary analytic philosophy in interpretations of art and architecture, literature, and film about the Holocaust.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9780823245406
    Subjects: Ästhetik; Denkmal; Schoa
    Other subjects: Celan, Paul; Bäcker, Heimrad; Lanzmann, Claude; Spiegelman, Art
    Scope: XII, 280 Seiten, Illustrationen