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  1. Individualität als Fundamentalgefühl
    Zur Metaphysik der Person bei Jacobi und Jean Paul
    Author: Koch, Oliver
    Published: 2013
    Publisher:  Meiner, F, Hamburg

    In den letzten Jahren ist der Begriff der ›Person‹ zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    In den letzten Jahren ist der Begriff der ›Person‹ zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der Personendebatte bieten die Überlegungen Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819) und Johannes Paul Richters (1763-1825), genannt Jean Paul. Jean Paul ist um 1800 nicht nur ein erfolgreicher Autor humoristischer Romane, sondern auch ein gut informierter Beobachter der zeitgenössischen Philosophie und philosophischer Vertrauter Friedrich Heinrich Jacobis. Wie Jacobi in einer konstitutiv doppelsinnigen Bewegung Spinozas Ethik und Fichtes Wissenschaftslehre als unwiderlegbare Entwürfe einer streng rationalen Immanenzphilosophie dechiffriert, um sie im Namen der ›Vernunft‹ zu überwinden, so verbindet auch Jean Pauls philosophisches und poetisches Werk die Wertschätzung der Transzendentalphilosophie unmittelbar mit einem transrationalen Widersprechen gegen die Ansprüche der neuen Systemphilosophie. Um Individualität, Zeitlichkeit und Handlungsfreiheit als Grunderfahrungen menschlichen Daseins philosophisch zureichend zu würdigen, bedarf es für Jean Paul wie für Jacobi einer grundsätzlichen Umwertung des Verhältnisses von individuellem personalem Dasein und rationaler Welt- und Selbsterklärung.

     

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      BibTeX file
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 378732254X; 9783787322541
    Other identifier:
    9783787322541
    Edition: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Series: Studien zum 18. Jahrhundert ; 35
    Subjects: Jacobi; Jean-Paul; Richter; Heinrich; Jacobi; Friedrich; Literaturwissenschaft, allgemein; Deutsch; 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.); 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.); DSB; 3ML; 2ACG; 3MN
    Scope: 1 Online-Ressource (377 S.)
  2. Individualität als Fundamentalgefühl
    Zur Metaphysik der Person bei Jacobi und Jean Paul
    Author: Koch, Oliver
    Published: 2013
    Publisher:  Meiner, F, Hamburg

    In den letzten Jahren ist der Begriff der ›Person‹ zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Braunschweig
    No inter-library loan
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Mannheim
    No inter-library loan
    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
    No inter-library loan
    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    No inter-library loan

     

    In den letzten Jahren ist der Begriff der ›Person‹ zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der Personendebatte bieten die Überlegungen Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819) und Johannes Paul Richters (1763-1825), genannt Jean Paul. Jean Paul ist um 1800 nicht nur ein erfolgreicher Autor humoristischer Romane, sondern auch ein gut informierter Beobachter der zeitgenössischen Philosophie und philosophischer Vertrauter Friedrich Heinrich Jacobis. Wie Jacobi in einer konstitutiv doppelsinnigen Bewegung Spinozas Ethik und Fichtes Wissenschaftslehre als unwiderlegbare Entwürfe einer streng rationalen Immanenzphilosophie dechiffriert, um sie im Namen der ›Vernunft‹ zu überwinden, so verbindet auch Jean Pauls philosophisches und poetisches Werk die Wertschätzung der Transzendentalphilosophie unmittelbar mit einem transrationalen Widersprechen gegen die Ansprüche der neuen Systemphilosophie. Um Individualität, Zeitlichkeit und Handlungsfreiheit als Grunderfahrungen menschlichen Daseins philosophisch zureichend zu würdigen, bedarf es für Jean Paul wie für Jacobi einer grundsätzlichen Umwertung des Verhältnisses von individuellem personalem Dasein und rationaler Welt- und Selbsterklärung.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 378732254X; 9783787322541
    Other identifier:
    9783787322541
    Edition: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Series: Studien zum 18. Jahrhundert ; 35
    Subjects: Jacobi; 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.); 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.); Jacobi; Jean-Paul; Richter; Heinrich; Friedrich; Literaturwissenschaft, allgemein; Deutsch; DSB; 3ML; 2ACG; 3MN; 19. Jahrhundert (ca. 1800 bis ca. 1899); 18. Jahrhundert (ca. 1700 bis ca. 1799)
    Scope: 1 Online-Ressource (377 S.)